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Mitschrift

David Settelmaier, wien.at-Ausbau beschlossen."

Am Ring laufen den ganzen Sommer über die Bauarbeiten für den neuen Ring-Radweg. Der bestehende Radweg soll ausgebaut und noch attraktiver gestaltet werden.

Matthias Holzmüller, Straßenverwaltung und Straßenbau (Aktion wird heuer bereits zum dritten Mal durchgeführt. Und es geht vor allem um zwei Dinge: zum einen wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass die Mieterinnen und Mieter in den mittlerweile unterschiedlichen Wohnformen ihr unmittelbares Umfeld, beispielsweise Balkone, Terrassen schön ausgestalten, mit Blumenschmuck ausgestalten. Und zum zweiten soll das auch ein bisschen ein Impuls sein, dass man sich innerhalb der Nachbarschaft überlegt, wie man beispielsweise die eigene Wohnhausanlage verschönern kann."

Die Grünoasen tragen auch viel zur Wohnqualität in einer Großstadt bei. Schließlich erfreuen sich auch andere an der Blumenpracht.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Also ich finde, ein Balkon ist dann schön, wenn er erstens einmal viele Blumen hat, die einen selbst erfreuen, als Mieter oder Mieterin, aber auch die Nachbarn nicht stört, sondern ganz im Gegenteil auch positiv beeinflusst. Und das ist das, was wir auch wollen. Es soll auf der einen Seite schönen Blumenschmuck geben, auf der anderen Seite auch einen Impuls für eine gute Nachbarschaft."

In den letzten Jahren erfreute sich der Wettbewerb immer größerer Beliebtheit. Heuer dürfen deshalb die Bewohner aller Wiener Wohnformen daran teilnehmen.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Beim ersten Mal war es beschränkt ausschließlich auf die Mieterinnen und Mieter des Gemeindebaus. Dann haben sich so viele andere interessiert, dass wir das geöffnet haben. Und heuer können sich alle Mieterinnen und Mieter beteiligen, unabhängig wie die Wohnform ist."

Die Teilnahme ist denkbar einfach: Hobbygärtner können ein Foto ihrer Grünoase und ein Teilnahmeformular bis 9. September einschicken.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Eine sehr kompetent zusammengesetzte Jury wählt die besten Beispiele aus den jeweiligen Wohnformen aus. Es gibt dann auch spezielle Preise für die Besten aus jedem einzelnen Bezirk und es sind immerhin Sparbücher zu gewinnen, aber auch beispielsweise Blumen für den nächsten Balkonblumen-Wettbewerb."

Die schönsten Grünoasen werden dann Ende September im Rathaus ausgezeichnet. Fest steht jedenfalls schon jetzt, dass das Garteln in der Großstadt immer beliebter wird.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Garteln im unmittelbaren Umfeld ist in. Und viele Wienerinnen und Wiener wollen ein kleines buntes, grünes Umfeld am Balkon, auf der Terrasse. Und ich kann das auch persönlich sehr gut nachvollziehen. Garteln beruhigt auch selbst, setzt auch neue Impulse frei und man hat ein bisschen Natur im eigenen Wohnbereich. Ich freue mich sehr, dass immer mehr Wienerinnen und Wiener diese Möglichkeit nutzen."

Ausstellung Neusiedler See

David Settelmaier, wien.at-Wien Museum - und zwar mit einer umfangreichen Ausstellung."

Viele Wiener werden auch in diesem Sommer wieder an den Neusiedler See fahren - zumindest wenn das Wetter passt. Passt es nicht, kann man das "Meer der Wiener" auch mitten in der Stadt erleben. Und zwar im Wien Museum.

Peter Stuiber, Wien Museum: "Das Meer der Wiener ist bekanntermaßen der Neusiedler See. Und diese Ausstellung zum Neusiedler See ist die dritte in einer Reihe zu Orten der Sommerfrische der Wiener, die wir schon gezeigt haben. Zum einen Kritzendorf, das man auch Kritz le bains genannt hat - also sozusagen Sommerfrische für die noblere Schicht. Dann Gänsehäufel vor ein paar Jahren und eben im heurigen Sommer als Sommerausstellung den Neusiedler See als Meer der Wiener."

Für viele Wiener ist der Neusiedler See als Ausflugsziel heute eine Selbstverständlichkeit. Doch das war nicht immer so. Denn die Beziehung der Großstädter zu dem See ist eine sehr junge.

Peter Stuiber, Wien Museum: "Bis 1921, als das Burgenland neuntes Bundesland wurde, war die Beziehung eigentlich eher sehr vage beziehungsweise man hat den See von Wien aus gar nicht als österreichischen See wahrgenommen, weil er nämlich Teil von Ungarn war. Es war auch immer schon so, dass man nicht ganz wusste, wie man mit dieser ambivalenten Landschaft umgehen soll."

Die Ausstellung bringt das Sommergefühl vom Neusiedler See direkt in die Stadt. Vielleicht bekommt da ja der eine oder andere Lust, die 50 Kilometer bald auf sich zu nehmen.

Peter Stuiber, Wien Museum: "Die Verbindung zum Neusiedler See wird anhand verschiedener Objekte dargestellt - wie zum Beispiel eben gerade im Bereich der Tourismuswerbung: Prospekte, auch Fotos aus den 20er-Jahren, wo der Tourismus langsam begann zu boomen. Das zeigen wir mit Postkarten, aber wir haben auch Objekte dabei wie ein Schiffsmodell von Ausflugsschiffen. Wir haben verschiedene Kunstwerke auch dabei, denn der Neusiedler See war nach 1945 - oder in den 50er-, vor allem 60er-Jahren dann - auch eine Region, die sehr viele Künstler aus Wien angezogen hat."

In einem von den Alpen geprägten Land sticht die Landschaft rund um den Neusiedler See heraus. Und genau dieser Besonderheit widmet sich auch die Ausstellung im Wien Museum.

Peter Stuiber, Wien Museum: "Diese Exotik dieser Landschaft, die immer wieder auch mit der Savanne Afrikas und ähnlichem verglichen wurde, die versuchen wir in dieser Ausstellung auch einzufangen. Und auch zu zeigen, wie sich diese Landschaft durch das Verhältnis zu Wien verändert hat."

David Settelmaier, wien.at-TV: "So weit wieder das Neueste aus Wien. Mit einem Tipp verabschiede ich mich jetzt. Bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV."

Veranstaltungstipp

Bis 25. August findet bei Schönwetter wieder die Ferienaktion Leseschlange in den Parks und Gemeindebauten statt. Dabei lassen Vorleser Wiener Kinder wieder in andere Welten eintauchen.

Archiv-Video vom 04.08.2011:
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wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 5. August 2011

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Der Ausbau des Ringradweges läuft seit einiger Zeit. Blumen bringen Farbenpracht in unsere Stadt. Aus diesem Grund sucht Wien jetzt die schönsten Blumen- und Grünoasen. Abschließend machen wir noch einen Ausflug ans Meer der Wienerinnen und Wiener.

Länge: 9 Min. 30 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 05.08.2011
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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