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Mitschrift

David Settelmaier, wien.at-Hera im 9. Bezirk kommt eine neue Methode zum Einsatz, die den modernsten Richtlinien entspricht."

Wer gesund leben will, der geht regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung. Das Gesundheitszentrum Hera wirft beim Gesundheits-Check ab sofort ein genaueres Auge auf die Früherkennung von Dickdarm- und Mastdarmkrebs.

Ludwig Kaspar, Sanatorium Hera: "Die Dickdarmschleimhaut hat Wucherungen, sogenannte Polypen. Die sind gutartig und über Jahre hinweg werden die dann bösartig. Die beginnen schon früher zu bluten und daher ist ein wichtiger Test das versteckte Blut im Stuhl zu finden. Und da haben wir jetzt einen noch moderneren und noch genaueren Test."

Im Vergleich zu den alten Tests erkennt der neue ausschließlich menschliches Blut - und zwar schon geringste Mengen davon. So kann die Krankheit nun noch genauer erkannt werden.

Ludwig Kaspar, Sanatorium Hera: "Männer und Frauen sind gleich betroffen. Es ist bei beiden Geschlechtern das zweithäufigste Karzinom und die Screening-Leitlinien gehen davon aus, dass man eine Darmspiegelung ab 50 machen soll, aber natürlich viel früher schon auf verstecktes Blut im Stuhl testet. Wenn das positiv ist, dann macht man schon früher die Darmspiegelung."

Wichtig ist immer, dass die Krankheit möglichst früh erkannt wird. Das heißt: regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Im Gesundheitszentrum Hera können das alle mit einer Versicherung von der Krankenfürsorgeanstalt und der Gebietskrankenkasse tun.

Ludwig Kaspar, Sanatorium Hera: "Jeder soll zur Vorsorgeuntersuchung kommen. Die Krankenkassa, bei uns ist es die Wiener Gebietskrankenkasse und die KFA, bezahlt diese Vorsorgeuntersuchung einmal im Jahr ab dem 18. Lebensjahr."

Summerstage

David Settelmaier, wien.at-Strandbars bieten alles, was das Herz begehrt. Das Flagschiff ist aber wohl die an der Roßauer Lände. Dort haben sich jetzt zahlreiche Club wien.at-Mitglieder zu einer ganz besonderen Aktion getroffen."

Für diese Damen dreht sich heute alles um die Schönheit. Denn sie sind zur Summerstage am Donaukanal gekommen, um an der Club wien.at-Aktion "Schön wie der Sommer" teilzunehmen. Christoph Berndl, Club wien.at: "Zustande gekommen ist es so, dass wir gesagt haben: Was könnte der Club wien.at im Sommer seinen Mitgliedern anbieten, das ein bisschen vom Standardprogramm abweicht? Und da sind wir auf die Überlegung gekommen, wir würden gerne was machen zum Thema: Sommer, Haut, Pflege. Sie wissen, wenn man in die Sonne geht muss man immer mehr aufpassen. Es kennt sich aber keiner wirklich aus. Worauf muss ich jetzt schauen? Worauf kommt es an? Und das wollen wir heute eigentlich ein bisschen aufklären unter dem Motto 'Schön wie der Sommer'."

Neben einem Vortrag von Beauty-Expertin Nina Dvoracek gab es auch zahlreiche Tipps und Tricks in Sachen Schönheit. Besonders beliebt waren allerdings die Hauttests.

Beraterin: "Haben Sie Altersflecken, an den Händen oder im Gesicht? An den Händen, oder? Im Gesicht würde ich sagen nicht. Gut. Rauchen Sie? Nein."

Wie schon des Öfteren hat sich der Club wien.at auch dieses Mal wieder die Summerstage als Location ausgesucht. Das hat schließlich schon Tradition. Christoph Berndl, Club wien.at: "Der Club wien.at ist ja eigentlich immer bestrebt, seinen Mitgliedern das Beste von Wien anzubieten. In unseren Medien, ganz egal ob in der monatlichen Zeitung oder in den Magazinen, schreiben wir darüber. Und der Club wien.at bietet das Beste von Wien zum Erleben. Da ist ganz klar: Im Sommer darf die Summerstage nicht fehlen als ein Highlight im Sommerprogramm."

Die Summerstage hat heuer wieder bis Ende September geöffnet. Nach 16 Jahren ist sie mittlerweile einer der Hotspots am Donaukanal. Das Angebot reicht von mehreren Restaurants über Lesungen bis hin zur Live-Musik. Darüber hinaus gibt es ein Weinangebot, das in der Stadt einzigartig ist. Und genau das macht die Summerstage aus.

Ossi Schellmann, Szenegastronom: "Es ist sehr relaxt, man hat ein gutes Service, man braucht auf gutes Essen und gutes Trinken nicht verzichten und dazu gibt es kulturellen Genuss. Wir haben auch einige Sportangebote. Wir bemühen uns halt sehr, weil wir überzeugt sind, dass einen guten Platz einfach mehr ausmacht als 'nur' gutes Essen und gutes Trinken. Die Veranstaltungen, die Konzerte, die Lesungen, der Kidsclub - alle Angebote sind kostenlos hier auf der Summerstage. Und ich glaube, das wird halt honoriert."

Wien Museum

David Settelmaier, wien.at-Wien Museum widmet sich - wie der Name schon sagt - Wien in seiner ganzen Vielfalt. Da dürfen auch Persönlichkeiten nicht fehlen, die die Geschichte der Stadt maßgeblich geprägt haben. Eine solche Person war der Künstler Hans Makart, dessen Werke jetzt in den Ausstellungsräumen des Künstlerhauses zu sehen sind."

Wie kaum ein anderer Maler hat Hans Makart das Wien des 19. Jahrhunderts geprägt. In der Monarchie erlangte er selbst fast kaiserliche Prominenz.

Peter Stuiber, Wien Museum: "Hans Makart war einer der wesentlichen oder sicher der einflussreichste Maler der Ringstraßenzeit. Er ist vom Kaiser nach Wien geholt worden als junger, skandalumwitterter Maler. Und man hat von ihm erwartet, dass er in diese Ringstraßengesellschaft und in diese Aufbruchsstimmung die richtige, die zeitgemäße, die neue Malerei hineinbringt. Und das hat er gemacht mit seinen sehr üppigen Inszenierungen, die dem neuen Repräsentationsbedürfnis des neuen erstarkten Bürgertums sehr entgegen kamen."

Hans Makart war Universalkünstler. Sein Schaffen war in Wien hoch angesehen. Bekannt war er aber vor allem für eines.

Peter Stuiber, Wien Museum: "Sein Hauptmetier waren eigentlich Monumentalgemälde. Mit denen hat er tausende, zehntausende Leute damals zum Beispiel ins Künstlerhaus gelockt. Diese Monumentalgemälde waren natürlich auch gedacht um Repräsentationsräume auszugestalten. Das heißt, wenn zum Beispiel ein Industrieller sein Speisezimmer ausstatten wollte, dann ging er zu Hans Makart und hat ihn beauftragt, mit bestimmten Szenen dieses auszustatten."

Im Zentrum der Schau des Wien Museums steht die Schaffensstätte des Künstlers: sein Atelier. Oft diente es damals als Treffpunkt der High Society.

Peter Stuiber, Wien Museum: "Das Atelier, das ist ein ganz, ganz wichtiger Ort damals gewesen. Das Atelier war nicht nur der Ort, wo Makarts Malerei entstanden ist, sondern es war auch gesellschaftlicher Treffpunkt. Das heißt, man konnte dort gegen Eintritt hineingehen, man konnte sich die Bilder anschauen. Der Meister war natürlich nicht vorhanden, also den konnte man nicht angreifen oder ansprechen, aber man konnte in Kontakt mit anderen Leuten treten. Das war ein gesellschaftlicher Treffpunkt und es gab dort rauschende Feste und von dort aus regierte Makart gleichsam Wien."

Ein Teil der Ausstellung widmet sich dem großen Festzug anlässlich des 25. Jubiläums des Kaiserpaares 1879. Das inszenierte Makart in großem Stil.

Peter Stuiber, Wien Museum: "Man muss sich das einmal vorstellen: Da hat Makart wirklich den modernen Massenevent erfunden. Er hat für diesen Festzug Kostüme entworfen und Wägen entworfen, für die einzelnen Stände beziehungsweise eigentlich für die einzelnen Branchen. Also zum Beispiel für die Sattler oder für die Bäcker, et cetera. Da sind dann historische Kostüme geschneidert worden und man muss sich vorstellen, da haben allein bei diesem Festzug 14.000 Leuten mitgemacht. Viele tausende davon in historischen Kleidern. Und es waren 300.000 Leute entlang des Ringes, die sich das angesehen haben."

Übrigens widmet auch das Untere Belvedere Makart derzeit eine Schau. Zwei Museen, ein Künstler - das geht eben nur, wenn man ein Malerfürst ist.

Peter Stuiber, Wien Museum: "Kein anderer Künstler im 19. Jahrhundert hat diese Stadt so geprägt wie Hans Makart. Wenn man vielleicht vergleicht Wien um 1900 - man spricht nicht von der Otto-Wagner-Zeit oder von der Klimt-Zeit, obwohl das natürlich sehr bedeutende Künstler waren, aber man spricht von der Makart-Zeit. Und allein das unterstreicht schon welche Bedeutung dieser Künstler für Wien hatte."

David Settelmaier, wien.at-Opernwerkstatt nimmt sich einen Mozart-Klassiker vor: Von 9. bis 19. Juli steht in der TU Wien nämlich Don Giovanni auf dem Programm.

Archiv-Video vom 30.06.2011:
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wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 1. Juli 2011

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Die jährliche Vorsorgeuntersuchung sollte fixer Bestandteil im Leben jedes einzelnen sein. Der Club wien.at war zu Besuch auf der Summerstage und abschließend machen wir noch einen Blick ins Wien Museum im Künstlerhaus, dort läuft eine Makart-Ausstellung.

Länge: 9 Min. 30 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 01.07.2011
Copyright: Stadt Wien

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Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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