Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

David Settelmaier, wien.at--Wien-Konferenz.

Susanne Brandsteidl, Wiener Stadtschulratspräsidentin: "Lesetests für alle Zehn- und 14-Jährigen schon im April. Eine sogenannte Sonderkommission Lesen - eine SOKO Lesen - der Schulaufsichtsbeamten. Breite Einbindung der Zivilgesellschaft durch die LesepatInnen, aber auch ein Beirat aller Interessensvertreter - Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Industriellenvereinigung, Gewerkschaft - die sich da zusammengeschlossen haben, so dass Lesen wirklich zu einem unmittelbaren Anliegen für alle wird."

Im Zentrum der Maßnahmen stehen Lesetests. Sie sollen noch im kommenden April in den vierten und achten Schulstufen durchgeführt werden. Dadurch sollen die Stärken und Schwächen der Schüler früh festgestellt werden.

Günter Haider, Bundesinstitut BIFIE: "Da die Tests ja in der Vierten auch stattfinden und in der Achten, sind die Schüler ja deutlich jünger als bei Europäische Jahr der Freiwilligen. Diverse Organisationen haben jetzt ins Wiener Rathaus eingeladen, um ihre umfangreichen Tätigkeiten vorzustellen."

Ob bei der Rettung, bei der Feuerwehr oder in der Altenpflege: Freiwillige sind in fast jedem Lebensbereich präsent. Da liegen die Österreicher im europäischen Spitzenfeld.

Rudolf Hundstorfer, Sozialminister: "40 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sind freiwillig tätig, in irgendeiner Form, bei irgendeiner Organisation. Es gibt, glaube ich, keinen Sektor unseres Lebens, wo nicht irgendwo Freiwilligenarbeit geleistet wird. Das heißt, wir haben ein sehr, sehr hohes Niveau."

Marianne Klicka, Dritte Landtagspräsidentin: "Man sagt ja sozusagen nicht von ungefähr, dass jeder Wiener auch ein Vereinsmeier ist. Aber das hat natürlich eine positive Seite, denn in all diesen Vereinen und Organisationen leisten die Wienerinnen und Wiener mit ihrem Engagement sehr Wesentliches für die Stadt und für die Gemeinschaft in der Stadt."

Die Europäische Union hat 2011 zum "Europäischen Jahr der Freiwilligen" ernannt. Im Wiener Rathaus haben daher rund 100 Organisationen ihre Arbeit präsentiert.

Anna Pittl, Jugendrotkreuz: "Man kann Erste-Hilfe-Ausbildung machen, man kann die Ausbildung zum Babysitter machen. Im Schwimmbereich gibt’s Ausbildungen, also sowohl schulisch als auch außerschulisch. Das Jugendrotkreuz hat ein sehr breites Bildungsangebot."

Petra Hellmich, Samariterbund: "Beim Samariterbund gibt es natürlich sehr, sehr viele Freiwillige. Wir sind eine anerkannte Rettungs- und Krankentransportorganisation. Das ist einmal ein Teil der Freiwilligkeit, wo man sich hier engagieren kann. Es gibt aber auch andere Bereiche: in der Wasserrettung, im Katastrophenhilfsdienst, aber auch bei uns in den Gesundheits- und sozialen Diensten."

In Wien kommen freiwillige Helfer in vielen verschiedenen Situationen zum Einsatz.

Wolfgang Kastel, Die Helfer Wiens: "In Wien gibt es den sogenannten K-Kreis. K steht für Katastrophenschutz, Katastrophenhilfe, Kommunikation, Kompetenz. Und innerhalb dieses K-Kreises gibt es eine Verbindung freiwilliger und beruflicher Wiener Hilfs- und Einsatzorganisationen. Also das zeigt natürlich in einer sicheren Millionenstadt auch, wie wichtig es ist, dass es Freiwillige gibt, die auch zum Funktionieren einer sicheren Millionenstadt einfach da sein müssen."

Freiwilligenarbeit wird auch von Seiten der Stadt Wien unterstützt.

Marianne Klicka, Dritte Landtagspräsidentin: "Wenn es Tätigkeiten sind, die auch sehr fordernd sind, würden wir als Stadt auch Supervision - zum Beispiel gerade im Sozial- und Altenbereich - zur Verfügung stellen. Und ich denke, dieses Umfeld zu schaffen, vielleicht ist das der Grund, warum sich so viele Menschen ehrenamtlich beschäftigen in Wien. Weil sie gehalten und getragen werden und es nicht nur ein 'Danke' gibt, sondern, wie gesagt, investiert wird in Aus- und Weiterbildung, aber auch in sicherer Stützung der eigenen Persönlichkeit."

Wo auch immer Freiwillige helfen, ihre Arbeit ist wichtig und wird von allen Seiten geschätzt.

Wolfgang Kastel, Die Helfer Wiens: "Aber ich denke mir auch, dass der Freiwillige auch einen Nutzen davon hat. Es ist ja sozusagen auch vielleicht unter dem Titel Hobby. Aber er trifft dort Freunde, die er kennt, er verbringt dort seine Freizeit. Es ist also ein gegenseitiger Nutzen. Sowohl für die Stadt, aber auch für den Helfer, auch selbst, oder für die Helferin."

Eistraum

David Settelmaier, wien.at-Eistraum ist eröffnet."

Zwischen Rathaus und Ring herrscht derzeit wieder Eiszeit. Und zwar beim Wiener Eistraum. Der geht heuer bereits zum 16. Mal über die Bühne.

wien.at-Ausstellung. Zu sehen sind Fotos und Dokumente aus dem bewegten Leben des Politikers.

Archiv-Video vom 26.01.2011:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 28. Jänner 2011

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Bei der PISA-Wien-Konferenz hat man sich Gedanken über die Verbesserung des Bildungssystems gemacht. Die Ergebnisse liegen nun vor. Dieses Jahr steht ganz im Zeichen der Freiwilligen und der Wiener Eistraum geht heuer bereits zum 16. Mal über die Bühne.

Länge: 9 Min. 09 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 28.01.2011
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle