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Mitschrift

David Settelmaier, wien.at-Wiener Wasserrohrnetz-Offensive. Die soll sicherstellen, dass die Wasserrohre in der Stadt immer auf dem neuesten Stand der Technik sind."

Wien verfügt über eine einzigartige Wasserversorgung - nicht zuletzt dank eines 3.000 Kilometer langen Wasserrohrnetzes. Sind die Rohre allerdings in die Jahre gekommen, müssen sie ausgetauscht werden. Eine neue Offensive soll genau das vorantreiben - und zwar mit Hilfe gesammelter Daten.

Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt: "Diese ganzen Daten haben wir in ein Computerprogramm eingefüttert und das berechnet daraus eine Prioritätenreihung. Das heißt: Welches Wasserrohr muss ich wann erneuern? Weil nur das Alter alleine nicht aussagekräftig genug ist."

Die Wiener Wasserwerke gewinnen dadurch wichtige Einblicke in das Wasserrohrnetz.

Wolfgang Zerobin, Wiener Wasser (wichtigsten Wasserrohre der Stadt ausgetauscht werden.

Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt: "Das bedeutet leider auch ein halbes Jahr eine Baustelle auf der Triester Straße und ich weiß, das ist schmerzhaft. Aber das ist einfach eine der wichtigsten Wasserstraßen für uns. Es wird jeweils eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts gesperrt. Wir beginnen dieser Tage und es wird dauern bis zum 30. Juni."

Für die Wiener Bevölkerung bringt die Initiative viele Vorteile.

Wolfgang Zerobin, Wiener Wasser (MA 31): "Wir arbeiten möglichst versteckt. Wir arbeiten möglichst im Untergrund, so dass wir auch möglichst wenig Verkehrsbeeinträchtigung auslösen. Also für die Bevölkerung wird es relativ wenige Auswirkungen geben. Hingegen für uns ist es ganz wesentlich, wir kriegen noch mehr weiter, wir können noch mehr erneuern."

Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt: "Wir versuchen einfach nur sozusagen hier noch vorbeugender zu arbeiten, als wir es bisher vielleicht gekonnt haben. Heißt leider auch nicht, dass es nie wieder einen Wasserrohrbruch geben wird. Aber wir sind wirklich dran, da einfach im Vorfeld noch stärker aktiv zu werden. Und ich glaube, dass dieses System wirklich ein sehr gutes ist. Was wir auch noch ganz stark einsetzen sind die sogenannten grabungslosen Bauverfahren, wo wir einfach in die alte Leitung, so kann man sich das vorstellen, eine neue Wasserleitung einziehen. Das heißt, wir müssen nicht die ganze Straßenlänge aufgraben, sondern machen nur einen Einstiegsschacht, wo wir hinunter kommen und dann sozusagen mit dem neuen Rohr durchfahren. Das haben wir schon im Prater angewandt und auf der Raxstraße. Also wir versuchen auch viele Technologien einzusetzen, wo wir die Verkehrsbelastung so gering wie möglich halten können."

Archiv-Video vom 20.01.2011:
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Wasserrohre in Wien werden erneuert

Auf digitalen Karten kann man auch sehen, wo Wiens Wasserrohrnetz verläuft. Das wird ab sofort genauer unter die Lupe genommen, und zwar im Rahmen der Wiener Wasserrohrnetz-Offensive.

Länge: 2 Min. 36 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 21.01.2011
Copyright: Stadt Wien

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