Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Kulturförderung bringt Mehrwert
Drei Worte, die das Wiener Kulturleben beschreiben...
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft: "Ich würde das gerne erweitern um vier Wörter. Es gibt die berühmte These eines amerikanischen Soziologen namens Richard Florida, der sagt, Städte, die international im Kulturbereich erfolgreich sein wollen, brauchen die drei Ts: nämlich Talent, Toleranz, also Offenheit, und Technologie, also das Know-how. Das hat Wien alles, die Kulturschaffenden, Kreativen in der Stadt. Und wir haben noch etwas Viertes, was sehr wichtig ist und was Wien maßgeblich unterscheidet von anderen Städten, das ist die Tradition."
Daher investiert die Stadt mittlerweile zwei Prozent des Gesamtbudgets in die Wiener Kulturlandschaft. 2007 waren es 202 Millionen Euro und die haben sich gerechnet.
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft: "Jeder Steuer-Euro, der als Kultursubvention verwendet wird, kommt 2,3-fach über die Betriebe, über Aufträge, über Steuer wieder zurück."
Brigitte Jank, Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin: "Es kommt ein Wertschöpfungseffekt von 473 Millionen Euro jährlich zurück, der sich unterschiedlich verteilt. 52 Prozent, also mehr als die Hälfte, gehen in den unmittelbaren filmischen Bereich hinein, und der Rest geht in die sonstige Wirtschaft hier in der Stadt."
Auch der Arbeitsmarkt profitiert von der Wiener Kultur.
Brigitte Jank, Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin: "Mit jeder investierten Million Euro werden 33 Arbeitsplätze gesichert. Es hängen viele Betriebe und viele Branchen daran."
Und was zeichnet sie nun aus, die Wiener Kulturlandschaft?
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft: "Wahrscheinlich wird es ein Soho in Ottakring nur in Ottakring geben."
Brigitte Jank, Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin: "Es sind die Theaterbetriebe ..."
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft: "Ich denke an die Indie Pop-Szene jetzt in Wien. Ich denke beispielsweise an die florierende Galerien-Szene ..."
Brigitte Jank, Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin: "Als Welthauptstadt der Musik haben wir uns ja weltweit eine Position erobert."
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft: "Wir sind mit hervorragenden Autorinnen und Autoren im deutschsprachigen Raum überdurchschnittlich vertreten."
Brigitte Jank, Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin: "Aber alles, das Gesamtkonzert ist notwendig und wichtig, um das auch in die Zukunft zu führen."

Archiv-Video vom 22.12.2009:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Kulturförderung bringt Mehrwert

Förderung der Kunst lohnt sich. Jeder investierte Euro kommt 2,3 fach über Betriebe, Aufträge und Steuern wieder retour.

Länge: 1 Min. 55 Sek.
Produktionsdatum: 2009
Erstausstrahlung: 28.08.2009
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle