Kooperative Verfahren in der Stadtplanung

Das kooperative Planungsverfahren ist ein Planungsinstrument, bei dem Planer*innen sowie andere relevante Akteur*innen unter Einbindung von Bürger*innen direkt kooperieren.

Anders als bei städtebaulichen Wettbewerben steht bei kooperativen Verfahren das gemeinsame Entwickeln von städtebaulichen Lösungsansätzen im Vordergrund. Dadurch erhalten alle Beteiligten die Möglichkeit, ihren Standpunkt einzubringen: Planer*innen, Investor*innen, Vertreter*innen aus Politik und Stadtverwaltung und selbstverständlich auch die Bevölkerung.

Beispiele

Bürger*innen-Beteiligung

Bürger*innenBeteiligung wurde von Beginn an als wesentliches Element der kooperativen Verfahren verstanden. Ziel ist die Erfassung von Nutzer*innenbedürfnissen, insbesondere der Anrainer*innen und zukünftigen Alltagsnutzer*innen eines Stadtteils.

In den Grundlagen für kooperative Verfahren wird der Bürger*innen-Beteiligung ein eigenes Kapitel gewidmet, damit die begleitenden Beteiligungsprozesse besser geplant werden können. Ausgangsbasis war die Studie Praxisbuch Partizipation. Die Gestaltung der Beteiligung variiert je nach Größe, Art und Komplexität der Planungsaufgabe. Der intensive Austausch im Zuge des Planungsprozesses bringt ein besseres Verständnis für die Standpunkte der anderen Beteiligten und erhöht letztlich die Akzeptanz für das Ergebnis.

Publikationen

Die Ergebnisse der Evaluierung sowie die Grundlagen für kooperative Planungsverfahren stehen im Wissensmanagement gratis als Download zur Verfügung.

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