Zusammenleben-Monitoring - Stadtforschung

Gruppe fröhlicher Menschen mit Regenschirmen in der Hand steht vor einem Plan der Stadt Wien

Bereits seit dem Jahr 1989 werden im Auftrag der Abteilung Stadtentwicklung und Stadtplanung (MA 18) regelmäßig Bevölkerungsbefragungen zum Thema Migration und Zusammenleben durchgeführt. Das "Zusammenleben-Monitoring" bildet eine wichtige Grundlage für das Verständnis darüber, wie die Wienerinnen und Wiener das Zusammenleben in der Stadt wahrnehmen. Seit 2005 werden die Befragungen gemeinsam mit der für Abteilung Integration und Diversität (MA 17) durchgeführt.

Studie "Zusammenleben in Wien 1989-2013"

Wie haben sich die Einstellungen der Wienerinnen und Wiener im Bereich Migration und Zusammenleben verändert? Um diese Frage zu beantworten wurde das Zusammenleben-Monitoring der Jahre 1989 bis 2013 einer vertiefenden Analyse unterzogen. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziologie der Universität Wien (Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Roland Verwiebe) durchgeführt.

Die Ergebnisse spiegeln eine hohe Befürwortung von Migration und kultureller Vielfalt in Wien wider. Diese hat insbesondere in den Jahren 2005 bis 2013 tendenziell zugenommen. Rund 86 Prozent der Wienerinnen und Wiener sahen Zuwanderung als einen positiven Impuls für das Stadtleben. Ebenso viele befürworteten gleiche Rechte und Chancen für schon lange in Wien lebende Migrantinnen und Migranten. Aber: Migrantinnen und Migranten machen in vielen Lebensbereichen Diskriminierungserfahrungen. Die Analyse zeigt, dass Zuwanderung von der Wiener Bevölkerung deutlich positiver gesehen wird als in der öffentlichen Kommunikation durch manche Medien und politische Parteien.

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