Zeichensprache - Flächenwidmungs- und Bebauungsplan

Im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan werden die zukünftigen möglichen Nutzungen und die "Bebauungsregeln" für ein Gebiet festgelegt.

Musterplan - Erklärung der Zeichensprache für Baulinie - die Grenze zwischen öffentlicher Verkehrsfläche und angrenzendem Bauplatz; Epk - Erholungsgebiet Park; Bauklasse drei - hier darf zwischen 9 und 16 Meter hoch gebaut werden; rotes g - geschlossene Bauweise; Schwarz - beschreibt die aktuelle Situation

Rote und schwarze Zeichen

Im Grunde genommen ist die Zeichensprache eines "Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes" nicht schwer zu erlernen. Ein Unterschied fällt sofort auf: Ein Teil des Planes besteht aus roten Zeichen, der Rest ist schwarz dargestellt.

Wichtig sind die roten Zeichen. Das sind die Abkürzungen für die Bebauungsbestimmungen und für die Flächenwidmung. Alles andere beschreibt - so wie ein Stadtplan - die bestehende Situation: Gebäude, Straßen et cetera.


Rote Zeichen

Bei den roten Zeichen gibt es vier einfache Unterscheidungen:

  • Großbuchstaben, wie zum Beispiel W oder GB, geben im Allgemeinen die Flächenwidmung an. Mit der Flächenwidmung wird festgelegt, wie Grund und Boden künftig genutzt werden kann.
  • Römische Ziffern, wie zum Beispiel III, bestimmen die Bauklasse und geben damit die zulässige Gebäudehöhe an.
  • Kleinbuchstaben, wie zum Beispiel g, geben Auskunft über die Bauweise.
  • Linien, wie zum Beispiel ------, sind Grenzen zwischen Gebieten mit verschiedenen Widmungen oder mit unterschiedlichen Bebauungsbestimmungen.

Alle anderen Zeichen sind zusätzliche Festlegungen.

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