Erläuterungen zur Applikation - Abwärmepotenzialkarte

Die Abwärmepotenzialkarte zeigt, in welchen Bereichen Wiens entsprechende Abwärmemengen effizient nutzbar wären. Das Potenzial wird wie folgt ausgewiesen:

Die Ergebnisse der Abschätzung je Unternehmen wurden auf 250 mal 250 Meter große statistische Bezugsrasterzellen übertragen und anhand der Adresse im jeweiligen Zellmittelpunkt verortet. Für diese Rasterzellen sind von der Statistik Austria kleinräumige Gebäude-, Wohnungs- und Bevölkerungsdaten öffentlich verfügbar, sodass in der Studie ein detaillierter räumlicher Bezug zwischen dem potenziellen Abwärmeangebot und der Abwärmenachfrage hergestellt werden konnte.

Von den verfügbaren Abwärmequellen können in der Karte jeweils die Branche des größten Unternehmens in jeder Rasterzelle, die konkrete NACE-Kategorie sowie die abgeleiteten Abwärmemengen in den drei Temperaturniveaus Niedertemperatur (35 bis 100 Grad Celsius), Mitteltemperatur (100 bis 500 Grad Celsius) und Hochtemperatur (über 500 Grad Celsius) abgefragt werden.

Wiener Abwärmepotenzialkarte als OGD

Im Rahmen der Open Government Wien-Initiative der Stadt Wien können die Daten der Abwärmepotenziale kostenfrei online bezogen werden.

Die digitale Kartengrundlage bietet einen raschen Überblick über lokale Abwärmepotenziale. Die Bereitstellung der Karte soll die Auseinandersetzung mit dem Thema Abwärmenutzung intensivieren.

Zusätzlich bietet die MA 20 Beratungen für Interessierte an, die lokale Abwärmequellen nutzen wollen und dazu detaillierte Informationen für ein bestimmtes Gebiet benötigen. Bei Fragen zur Detailplanung betrieblicher Abwärmenutzung kann auch der "Leitfaden für Energieaudits für betriebliche Abwärmenutzung" der Österreichischen Energieagentur wertvolle Informationen liefern.

  • Leitfaden für Energieaudits für betriebliche Abwärmenutzung: 25,3 MB PDF
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