ARCHIVBESTAND
Die aktuell geltende Fassung dieser Wiener Rechtsvorschrift, die im Landesgesetzblatt für Wien kundgemacht wurde, kann im Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS) nachgelesen werden.
Diese Fassung berücksichtigt nur Änderungen bis zum Stichtag 31. Dezember 2013.
PDF-Version
Gesetz, womit der Landespolizeidirektion Wien auf dem Gebiet der Straßenpolizei Aufgaben der Vollziehung übertragen werden
Fundstellen der Rechtsvorschrift
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Datum
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Publ.Blatt
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Fundstelle
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11.11.1960
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LGBl
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29.11.1965
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LGBl
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24.04.1970
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LGBl
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04.08.1994
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LGBl
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31.05.2000
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LGBl
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28.02.2013
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LGBl
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Der Wiener Landtag hat beschlossen:
§ 1
(1) Auf dem Gebiet der Straßenpolizei wird der Landespolizeidirektion Wien die Vollziehung in folgendem Umfang übertragen:
a) die Handhabung der Verkehrspolizei (§ 94 b lit. a der
Straßenverkehrsordnung 1960, BGBl. Nr. 159, in der Fassung des
Bundesgesetzes BGBl. Nr. 209/1969), jedoch nicht auf der
Autobahn,
b) die Ausübung des Verwaltungsstrafrechtes (§§ 99 und
100 Straßenverkehrsordnung 1960, BGBl. Nr. 159/1960),
einschließlich der Führung des Verzeichnisses von Bestrafungen
(§ 96 Straßenverkehrsordnung 1960, jedoch nicht die
Ausübung des Verwaltungsstrafrechtes hinsichtlich Übertretungen der
Bestimmungen der §§ 8 Abs. 4, 9 Abs. 7, 23 bis 25 und 26 a Abs. 3 der
Straßenverkehrsordnung 1960 und der Bestimmungen über die
Benützung der Straße zu verkehrsfremden Zwecken (X. Abschnitt der
Straßenverkehrsordnung 1960) sowie der Bestimmungen der Verordnung des
Bundesministers für Verkehr vom 7. April 1983 über die
Überwachung der Einhaltung der Parkdauer in Kurzparkzonen
(Kurzparkzonen-Überwachungsverordnung),
c) die Anordnung der Teilnahme am Verkehrsunterricht und die
Durchführung des Verkehrsunterrichtes (§ 101
Straßenverkehrsordnung 1960, BGBl. Nr. 159/1960),
d) die Schulung und Ermächtigung von Organen der Straßenaufsicht
zur Prüfung der Atemluft auf Alkoholgehalt sowie überhaupt die
Handhabung der §§ 5, 5a und 5b
Straßenverkehrsordnung 1960, BGBl. Nr. 159, zuletzt
geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 134/1999, sowie
die Vorschreibung von Gebühren gemäß § 4 Abs. 5b
der Straßenverkehrsordnung 1960,
e) das Verbot des Lenkens von Fahrzeugen (§ 59
Straßenverkehrsordnung 1960, BGBl. Nr. 159/1960),
f) die Bewilligung sportlicher Veranstaltungen (§ 64
Straßenverkehrsordnung 1960, BGBl. Nr. 159/1960),
g) die Entgegennahme der Anzeigen von Umzügen (§ 86
Straßenverkehrsordnung 1960, BGBl. Nr. 159/1960),
h) die Sicherung des Schulweges (§ 97 a
Straßenverkehrsordnung 1960, BGBl. Nr. 159, in der Fassung BGBl.
Nr. 204/1964).
(2) Die Landespolizeidirektion Wien darf die ihr obliegenden Angelegenheiten nicht auf die Gemeinde übertragen.
(3) Die Landespolizeidirektion Wien hat bei Amtshandlungen nach Abs. 1 lit. f und g dem Magistrat der Stadt Wien Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.
(2) Die Landespolizeidirektion Wien darf die ihr obliegenden Angelegenheiten nicht auf die Gemeinde übertragen.
(3) Die Landespolizeidirektion Wien hat bei Amtshandlungen nach Abs. 1 lit. f und g dem Magistrat der Stadt Wien Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.
§ 2
Dieses Gesetz tritt am 1. Jänner 1961 in Kraft.
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