Historischer Rückblick aus dem Jahr 1984

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

Dezember 1984

Dezember

1.12.1984: Dienstwagen - bereits zwanzig fahren bleifrei

Ab sofort fahren auf Initiative von Umweltstadtrat Helmut Braun zwanzig Dienstwagen der Stadt Wien mit bleifreiem Benzin. Nach ersten Erfahrungen mit dem umweltfreundlichen Treibstoff wurde die Zapfsäule für Dienstkraftwagen der Gemeinde Wien am Friedrich-Schmidt-Platz nun auf bleifreies Normalbenzin umgestellt. 20 Autos - VW-Polo und VW-Busse - können dort bleifreies Benzin tanken. Selbstverständlich sollen in Zukunft auch andere Dienstwagen, die dafür geeignet sind, mit bleifreiem Benzin fahren.

2.12.1984: Neues Ambulanzfahrzeug für Wiener Rotes Kreuz

Der Generaldirektor der Länderbank, Dkfm. Dr. Gerhard Wagner, übergab dem Präsidenten des Wiener Roten Kreuzes, Stadtrat Univ.-Prof. Dr. Alois Stacher, ein von der Länderbank gespendetes Einsatzfahrzeug.

Der neue Ambulanzwagen für das Wiener Rote Kreuz ist ein Krankentransporter, der mit einem umweltfreundlichen Dieselmotor ausgestattet ist.

Das Fahrzeug verfügt über die modernsten medizinischen Einrichtungen zur Reanimation, wie Sauerstoff- und Beatmungsgeräte. Die Tragbahre ist in verschiedene Höhen und Lagen verstellbar. Darüber hinaus ist eine Reserverbahre vorhanden, die jederzeit in einen fahrbaren "Tragsessel" "umgebaut" werden kann. Fahrzeug und Einrichtung repräsentieren einen Wert von 600.000 Schilling.

2.12.1984: Ehrenmedaille für Waldemar Kmentt

Kammersänger Waldemar Kmentt erhielt heute im Wiener Rathaus die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold überreicht.

Kmentt zählt seit 1951 zu den Stützen des Staatsopernensembles. Seit 1977 leitet er auch die Opernschule des Konservatoriums der Stadt Wien.

3.12.1984: "Wiener" Altersheim in Süditalien eröffnet

Städtebund-Generalsekretär Reinhold Suttner eröffnete heute das aus Wiener Spendengeldern erbaute Altersheim "Virgo Carmeli" in Rio Nero - Süditalien. Die Geldspende des Wiener Stadtsenats nach der Erdbebenkatastrophe im Jahre 1980 war von der Bundesregierung verdoppelt und über Vorschlag des ORF-Korrespondenten Alfons Dalma, von Bürgermeister a.D. Leopold Gratz für den Bau des Altersheimes zugesprochen worden. Das Heim, das 45 alte Menschen aufnehmen wird, wurde fast auf den Tag genau vier Jahre nach der Erdbebenkatastrophe eröffnet.

3.12.1984: Tanzstudio Theater an der Wien eröffnet

Kulturstadtrat Franz Mrkvicka und der Direktor des Theaters an der Wien, Peter Weck, eröffneten das Tanzstudio Theater an der Wien im Haus Lehargasse 9.

Das Tanzstudio soll Schauspielern im Musicalbereich als Ergänzungs- und Perfektionierungsmöglichkeit ihrer Ausbildung dienen. Das Mindestalter ist 15 Jahre, es gibt Kurse in Ballett, Modern Dance, Stepptanz, Jazztanz, Akrobatik, Gesankg und Schauspiel. Nach einer ersten Aufnahmeprüfung wurden von 186 Interessenten 41 Schüler aufgenommen.

4.12.1984: Modernste Unfallchirurgie

An der I. Unfallchirurgischen Universitätsklinik (Vorstand Univ.-Prof. Dr. Emanuel Trojan) wurde mit einem Kostenaufwand von insgesamt 33,9 Millionen Schilling einer der modernsten derzeit bestehenden Operationsbereiche geschaffen. Aufgrund zahlreicher neuer Techniken, die vor allem auf dem Gebiet der Raumfahrt entwickelt wurden, ist der neue Operationsraum nahezu keimfrei: der Patient liegt innerhalb des OP's in einem eigenen abgeschlossenen "keimfreien" Raum. Dies ist gerade bei Operationen von Gelenken und Knochen von grosser Bedeutung. Laut Univ.-Prof. Dr. Trojan ist aufgrund der modernen Ausstattung und neuer technischer Möglichkeiten in diesem OP-Bereich auch eine Steigerung der Auslastung um zehn Prozent möglich. Im vergangenen Jahr wurden, wie der Klinikvorstand erklärte, insgesamt 1.315 operative Eingriffe durchgeführt und 17.500 Patienten ambulant im Rahmen der I. Unfallchirurgischen Universitätsklinik behandelt.

4.12.1984: Leopold Traindl neuer Bezirksvorsteher in Währing

Direktor Leopold Traindl wure heute zum neuen Bezirksvorsteher des 18. Bezirkes (Währing) gewählt. Der ÖVP-Politiker gehörtee seit 1970 dem Wiener Gemeinderat und seit 1966 der Währinger Bezirksvertretung an. Bezirksvorsteher Traindl tritt damit die Nachfolge von Dkfm. Hans Hellmayer an, der seit 1969 als Bezirksvorsteher tätig war.

5.12.1984: Sophienspital wird modernes Pflegezentrum

Das Sophienspital im 7. Bezirkwird bis zum 31. Dezember 1985 etappenweise in ein modernes Pflegezentrum umgewandelt werden. Das Zentrum soll aus einer Rehabilitationspflegeabteilung, einem Pflegeheim mit Ergo- und Physikotherapie sowie einem geriatrischen Tageszentrum bestehen.

5.12.1984: Ehrenring der Stadt Wien für Professor Franz Stoß

Bürgermeister Dr. Helmut Zilk überreichte gestern Abend im Wiener Rathaus Professor Franz Stoß den Ehrenring der Stadt Wien, die höchste sichtbare Auszeichnung der Stadt.

5.12.1984: Umfassende Darstellung des Wiener Wohnbaus nach 1945

Unter dem Titel "Wohnbau in Wien" ist im Compress-Verlag ein vom Institut für Bauforschung herausgegebenes Buch erschienen, in dem erstmals ausführlich die gesamte Entwicklung des Wiener Wohnbaus seit 1945 dargestellt und dokumentiert wird. Verfasser des Werkes ist Dipl.-Ing. Dr. Peter Marchart, der in der Magistratsabteilung 19 maßgeblich an der Planung des Wohnbauprogrammes der Stadt Wien mitwirkt.

Das Buch ist das Ergebnis einer Forschungsarbeit, die aus Mitteln der Wohnbauforschung des Bundesministerium für Bauten und Technik gefördert wurde.

6.12.1984: Kletterturm - der neue Hit auf der Donauinsel

Als ausgesprochener Hit erweist sich der neue Kletterturm bei der Donauinsel, beim neuen Freizeitbetrieb am linken Ufer der Neuen Donau. Der von der Stadt Wien initiierte Turm steht natürlich allen Interessierten zur Verfügung (Umkleidemöglichkeiten sind vorhanden). Die 15 Meter hohe künstliche Klettermöglichkeit wird auch bereits von den Naturfreunden und der Kletterschule Peilstein für Übungen benützt.

6.12.1984: Baubeginn für den neuen Rosenhügelsteg

In einigen Tagen beginnen die Arbeiten zur Errichtung des neuen Rosenhügelsteges über die Verbindungsbahn im 12. Bezirk. Der alte Rosenhügelsteg musste im Sommer wegen starker Bauschäden gesperrt werden; er wurde in der Zwischenzeit auch schon abgebrochen. Der neue Steg wird so angelegt, dass er auch mit Kinderwagen und Rollstühlen benützt werden kann. Im Vergleich zum alten Steg ergibt sich also eine wesentliche Verbesserung. Der neue Steg, eine Stahlbetonkonstruktion, wird rund zehn Millionen Schilling kosten. Er wird bereits in vier Monaten benützt werden können und soll dann in sechs Monaten fertiggestellt sein.

6.12.1984: Ehrenmedaille in Gold für Ossy Kolmann

Kulturstadtrat Franz Mrkvika überreichte heute Ossy Kolmann die Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold. Mit der Ehrenmedaille in Silber wurde Helly Servi ausgezeichnet, Topsy Küppers und Helmut Reinberger erhielten das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien.

6.12.1984: 70 Jahre Kinderklinik Glanzing - 10 Jahre Intensivneonatologie-Zentrum

Österreichs größte Frühgeburten- beziehungsweise Neugeborenenabteilung, die Kinderklinik Glanzing, feiert ihren 70jährigen Bestand. Aus diesem Anlass fand heute in der Klinik ein Festakt statt.

Die heutige Kinderklinik wurde vor 70 Jahren zunächst als "Reichsanstalt für Mutter und Kind " gegründet. Ursprünglich als ein Zentrum für Lehre und Forschung für den gesamten Donaumonarchie-Bereich vorgesehen, entwickelte sich das Spital im Laufe seines Bestehens zu einer Einrichtung mit großer sozialpädiatrischer Bedeutung. So wurde vor etwa zehn Jahren in der Kinderklinik Österreichs erste Intensivpflegestation für Frühgeborene beziehungsweise Neugeborene eröffnet. Aufgrund der apparativen Ausstattung - Inkubatoren, Beatmungsgeräte, fahrbare Röntgen, Labors und EKG-Monitore - konnten bedeutende Erfolge gegen die Säuglingssterblichkeit erzielt werden. So lag die Überlebensrate der bisher dort behandelten 8.000 Früh- und Neugeborenen bei 96 Prozent.

Neben dieser Einrichtung "rund um die Uhr" befindet sich in der Kinderklinik auch eine der ältesten Wiener Säuglings- und Kinderkrankenpflegeschulen, die sowohl national als auch international bestens bekannt sind.

7.12.1984: Marino Marini-Ausstellung im Messepalast

Im Wiener Messepalast ist noch bis Mitte Jänner 1985 eine Marino Marini-Ausstellung zu sehen. Mit 150 Skulpturen, Bildern und Zeichnungen bietet die Schau einen Überblick über das Werk des großen italienischen Künstlers.

7.12.1984: Gesucht - Dokumente aus der Besatzungszeit - Historische Kommission ersucht Bevölkerung um Mithilfe

Die Historische Kommission des Wiener Stadt- und Landesarchivs ersucht die Wienerinnen und Wiener wieder um Mithilfe. Wichtige Jubiläen werden 1985 gefeiert: 40 Jahre Kriegsende, 30 Jahre Staatsvertrag. Aber 1945 hat auch die zehn Jahre dauernde Besatzung begonen. Und gerade diese Besatzungszeit möchte die Historische Kommission genauer unter die Lupe nehmen.

Viele Fragen sind für die Dokumentation dieses Zeitabschnitts in den vier Besatzungszonen und den verschiedenen Bezirken Wiens zu beantworten. Wo und wie lange gab es zum Beispiel Einquartierungen, wo befanden sich Klubs, Geschäfte oder Versorgungseinrichtungen (auch Fabriken) der Besatzungsmächte? Wie waren die Kontakte der Besatzungsmächte - in positiver und negativer Hinsicht - mit der Bevölkerung? Welche Veranstaltungen organisierten die Besatzungstruppen für die Bevölkerung, gab es gemeinsame Veranstaltungen (zum Beispiel Weihnachtsfeiern für Kinder)?

Die Historische Kommission interessiert sich aber auch für Erinnerungen anderer Art aus dieser Zeit. Wo gibt es zum Beispiel noch Maueraufschriften (Hinweise) oder Schilder in russischer oder englischer Sprache? Das Haus Laxenburger Strasse 6 hat beispielsweise noch eine zweite Straßentafel "Tolbuchinstrasse 6". Für welche Objekte beziehungsweise Bereiche gibt es lokale, umgangssprachliche Benennungen, die auf die Besatzungszeit zurückgehen?

Es sind aber auch Unterlagen über den Aufbau der Demokratie nach dem Krieg gefragt: über die Anfänge der politischen Parteien und der Verwaltung.

Zur Beantwortung all dieser Fragen ersucht die Historische Kommission wieder um Übermittlung eventueller Fotos, Dokumente, Briefe, Tagebücher, Ausweise, Flugzettel, Materialien, Aufrufe und so weiter aus dieser Zeit.

9.12.1984: Mag. Pint neuer Bezirksvorsteher in Mariahilf

Zum neuen Bezirksvorsteher von Mariahilf (6. Bezirk) wurde der 42jährige Jurist Mag. Kurt Pint gewählt.

10.12.1984: Aus dem Wiener Gemeinderat

Im Wiener Gemeinderat wurde vom 10. bis 12. Dezember die Budgetdebatte abgehalten.

12.12.1984: Aus dem Wiener Gemeinderat

Im Anschluss an die Budgetdebatte trat der Wiener Gemeinderat zu einer zweiten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung standen unter anderen folgende Punkte: Mit den Stimmen der SPÖ zur Kenntnis genommen wurde die Kenntnisnahme der VAMED-Termin- und Kostenschätzung für das neue AKH. Der Antrag, dem österreichischen Fußball Bund zur Vorbereitung der Weltmeisterschaft eine Subvention in der Höhe von zwei Millionen Schilling zu gewähren, wurde mit den Stimmen der SPÖ angenommen. Einstimmig angenommen, wurde der Antrag 5,4 Millionen Schilling für eine Figurengruppe auf der Donauinsel zu genehmigen. Mit einem Schlusswort von Bürgermeister Dr. Helmut Zilk schloss die Sitzung des Gemeinderates.

14.12.1984: Revitalisierung des Palais Henckel-Donnersmarck - SAS-Hotel wird im nächsten Jahr fertig - Ständige Überwachung durch Bundesdenkmalamt

Die Revitalisierung des Palais Henckel-Donnersmarck an der Ringstraße und sein Umbau zum SAS-Hotel ist derzeit eine der bedeutendsten Arbeiten im Wiener Raum an denkmalgeschützten Objekten. Alle denkmalgeschützten Teile des Hauses - Prunkstiege, Repräsentationsräume, Eingangsbereich und Fassade - bleiben erhalten beziehungsweise werden wiederhergestellt und in das Hotel integriert. Generalunternehmer ist die Wiener Betriebs- und Baugesellschaft m.b.H. (WIBEBA), eine Tochterfirma der Wiener Holding. Für die technischen Grundlagen des Umbaus waren Gutachten von elf Zivilingenieuren notwendig.

Das Palais Henckel-Donnersmarck wurde in den Jahren 1871 und 1872 erbaut (Architekten: Johan Romano, Ritter von Ringe und August Schwenderwein; Baumeister: Paul Wasserburger), es ist im Stil der französischen Renaissance gehalten. Das Gebäude, das bis 1952 bewohnt war, befand sich in einem schlechten Zustand, ein Trakt war einsturzgefährdet.

Die Revitalisierung ist bisher sehr schwierig. So mussten die Repräsentationsräume und die Prunkstiege durch eine Schutzdecke abgeschirmt werden. Da alle Stiegen mit Ausnahme der Prunkstiege entfernt wurden, konnte der "Bauverkehr" nur über einen eigens errichteten Treppenturm abgewickelt werden, denn die denkmalgeschützte Prunkstiege war natürlich tabu.

Ein besonderes Problem stellt die Sicherung eines etwa 50 Tonnen schweren Emblems im Bereich Weihburggasse dar.

Die Türen und die Wandverkleidungen der Beletage konnten gerettet werden. Auch wird man intakte Beleuchtungskörper, Kamine, Wandbrunnen und so weiter im SAS-Hotel verwenden.

Das Hotel wird im nächsten Jahr in Betrieb gehen. Es umfasst 165 Gästezimmer und Suiten, ein Restaurant für 140 Personen, eine Hotelbar sowie Gesellschaftsräume für rund 200 Personen.

14.12.1984: Ehrenmedaille für Professor Dr. Heinz Reuter

Die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold erhielt heute der Direktor der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Univ.-Prof. Dr. Heinz Reuter.

Reuter ist seit 1976 Direktor der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien und Ordinarius für Theoretische Meteorologie an der Universität Wien.

15.12.1984: Ehrenzeichenüberreichung an Walter Berry

Bürgermeister Dr. Helmut Zilk überreichte die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold an Kammersänger Walter Berry.

17.12.1984: Startschuss für umweltfreundlichen Strassenbau in Wien - Sekanina und Zilk gründen Wiener Bundesstraßenbaugesellschaft

Heute fiel der Startschuss für das größte umweltfreundliche Straßenbauvorhaben in Wien: Bautenminister Karl Sekanina und Bürgermeister Dr. Helmut Zilk unterzeichneten ein Übereinkommen über die Gründung einer Aktiengesellschaft für die Planung und Errichtung von Bundesstraßen in Wien. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt vier Millionen Schilling, der Bund beteiligt sich mit drei Millionen Schilling, die Stadt Wien mit einer Million Schilling. Die Wiener Straßenbaugesellschaft wird die Verkehrsprobleme des Wiener Gürtels, der Wiener Westeinfahrt, der Südeinfahrt Wiens und des Grünen Berges lösen. Und zwar so, dass die Umweltbelastung, die derzeit von diesen Verkehrseinrichtungen ausgeht, entscheidend reduziert wird.

19.12.1984: "Die Wiener Operette" im Historischen Museum

Noch bis Ende Februar 1985 ist im Historischen Museum der Stadt Wien die Ausstellung "FleZiWiCsá & Co. Die Wiener Operette" zu sehen. Die Schau - die in Zusammenarbeit zwischen dem Historischen Museum, der Stadt- und Landesbibliothek und der Wiener Akademie für bildende Kunst entstand - präsentiert Originale, Bilder, Kostüme und Erinnerungsstücke der siebzigjährigen Geschichte der Wiener Operette (1860-1930).

Gestaltete Räume und angedeutete Kulissen, Plakate auf Säulen, Puppen mit Kleidern in Operettenrollen dienen zur Raumgestaltung, es sind Originalhandschriften, Portraits und Büsten von Komponisten und Interpreten, Bühnenentwürfe, Titelblätter mit Genreszenen und Theaterzettel zu sehen.

21.12.1984: Elfriede Ott leitet neue Schauspielklasse im Konservatorium

Ab Februar 1985 gibt es im Konservatorium der Stadt Wien auch eine Schauspielklasse, die Elfriede Ott leiten wird.

In einem dreijährigen Studiengang, der alle erforderlichen theoretischen und praktischen Fächer beinhaltet, werden die künftigen Schauspieler mit allem "Drum und Dran" des Theaters, Kabaretts, Radios und Fernsehens vertraut gemacht.

27.12.1984: Hochbetrieb beim "Sozialen Notruf"

Der "Soziale Notruf" verzeichnete zu den Feiertagen Hochbetrieb. Vom 22. bis 26. Dezember wurden insgesamt 286 Anrufe von hilfesuchenden Mitbürgern registriert. In erster Linie stammten die Anrufe von älteren Mitbürgern. In 17 Fällen wurden Sofortmaßnahmen, wie etwa der Einsatz freiwilliger Rot-Kreuz-Helfer beziehungsweise Einweisung in ein Pflegeheim veranlasst. In 86 Fällen wurde ärztliche Hilfe vermittelt.