Historischer Rückblick aus dem Jahr 1973

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

September 1973

September

1.9.1973: Ausbau der Donaueschingenstrasse

In der Brigittenau (20. Bezirk) steht im Bereich der Donaueschingenstraße eine große Wohnhausanlage vor der Fertigstellung, die noch im heurigen Spätherbst besiedelt wird. Durch die Wohnhausbauten ist ein neuer Straßenzug entstanden, der mit einem Kostenaufwand von 1,9 Millionen Schilling ausgebaut werden wird.

1.9.1973: Agrarstatistische Erhebung im September

Im September wird über drei Wochen in Wien eine agrarstatistische Erhebung durchgeführt, bei der die Bodennutzung, die land- und forstwirtschaftlichen Arbeitskräfte und bestimmte landwirtschaftliche Maschinen erfasst werden. Die Angaben der Maschinenzählung sollen auch für die Treibstoffverbilligung in der Land- und Forstwirtschaft verwendet werden. Die Erhebung umfasst den erwerbsmäßigen Garten-, Obst- und Weinbau ohne Rücksicht auf das Flächenausmaß sowie alle Flächen von mindestens einem halben Hektar, die land- oder forstwirtschaftlich genutzt werden.

Nach der letzten Erhebung vom Jahre 1970 gibt es in Wien mehr als 2.000 landwirtschaftliche Betriebe, die fast 20.000 Hektar bewirtschaften. Mehr als 4.000 unselbständig Beschäftigte sind in der Land- und Forstwirtschaft tätig. Wien ist damit die größte Agrargemeinde Österreichs.

3.9.1973: Neue Wohnhausanlagen geplant - Versuchsbau mit Ziegelfertigteilen

In der Leopoldstadt (2. Bezirk), in Rudolfsheim-Fünfhaus (15. Bezirk), in Ottakring (16. Bezirk) und in Floridsdorf (21. Bezirk) werden neue teils große, teils kleinere städtische Wohnhausanlagen geplant. Es wurden neun Projektierungsaufträge an Architekten vergeben.

Von besonderem Interesse ist dabei ein Versuchsbau in der Gerichtsgasse/Peitlgasse in Floridsdorf, wobei ein Wohnblock in Ziegelfertigteilbauweise und ein weiterer Block in traditioneller Bauweise erstellt werden soll. Man will damit Vergleichswerte hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Bauzeit, Wärme- und Schalldämmung gewinnen.

3.9.1973: Trauerfeier im Lainzer Krankenhaus

Im Lainzer Krankenhaus gedachten die Kolleginnen und Kollegen in einer Trauerfeier der Wiener Ärzte, die bei dem Hotelbrand in Kopenhagen ums Leben gekommen sind. Primarius Dr. Walter Korp, geboren 1926, war Leiter der 3. Medizinischen Abteilung, die sich mit Stoffwechselerkrankungen befasst, Dr. Arnold Lenhardt, geboren 1927, war erster Oberarzt an der gleichen Abteilung, Dr. Heinrich Hammerl, geboren 1923, war Oberarzt an der Ersten medizinischen Abteilung im Wilhelminenspital.

4.9.1973: Ab 30. September: Ausstellung "Rathaus-Jubiläum 1973"

Das Wiener Rathaus feiert heuer ein Jubiläum. Vor 100 Jahren wurde der Grundstein zu dem großen Bau gelegt. Die Stadt Wien bereitet derzeit eine Jubiläumsausstellung vor, die ab 30. September in der Schmidthalle, Volkshalle und im Arkadenhof des Rathauses präsentiert wird.

Die Ausstellung, die nach den Plänen der Architekten Requat und Reinthaller gestaltet wird, gliedert sich in drei Teile. In der Volkshalle wird auf drei Etagen die Stadt, in der wir leben, gezeigt. Das erste Geschoß: "Was sein muss". Gemeint sind damit Infrastruktur, Verkehr, Wirtschaft, Versorgung, Entsorgung, Umweltschutz. Das zweite Geschoß: "Was sein soll". Wohnen, Stadtentwicklung, Soziale Dienste und Gesundheitsdienst, Schule und Bildung. Im dritten Stock: "Was wir alle gern haben", also Kultur und Erholung, Sport und Kunst.

Die Schmidthalle des Rathauses gibt eine historische Schau mit Plänen vom Rathausbau und Dokumenten über den Architekten.

Der Arkadenhof schließlich zeigt in einem bunten Bilderbogen die Geschichte der letzten 100 Jahre. Eine gewaltige Wandzeitung präsentiert Nachrichten aus der Kommunalpolitik, der österreichischen Politik und der Weltpolitik dieser Jahrzehnte.

5.9.1973: Mehr als 2.000 Cholera-Impfungen

Anlässlich der Cholera-Erkrankungen in Italien ist in Wien der Zuspruch zu den Cholera-Impfungen deutlich angestiegen. In den letzten Tagen wurden allein im Gesundheitsamt der Stadt Wien mehr als 2.000 Cholera-Impfung an Italienreisenden vorgenommen.

5.9.1973: Hubschrauber-Landeplatz für Wilhelminenspital

Mit einem letzten Probeflug wurde im Wilhelminenspital der erste in einem Wiener städtischen Krankenhaus installierte Hubschrauber-Landeplatz in Betrieb genommen. Bei dem zum Einsatz kommenden Hubschrauber handelt es sich um die bereits vielfach erprobte und bewährte Type Agusta Bell 206/bravo, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Hubschrauber kann zwei Verletzte auf Tragbahren sowie den begleitenden Arzt aufnehmen. Die Reichweite beträgt 600 Kilometer.

7.9.1973: Fußgängerzonen: "Stanitzl" und - Kugelkandelaber zur Diskussion

Der Baubehördeausschuss des Gemeinderates diskutiert über zwei Kandelaber-Prototypen, die für die endgültige "Möblierung" der Fußgängerzone Kärntner Straße und Favoritenstraße von Architekten entworfen wurden.

Für die Kärntner Straße hat das Architektenteam W. Holzbauer - T. und W. Windbrechtinger sechs Meter hohe Kandelaber entworfen, die am Kopf drei kegelstumpfförmige "Stanitzl" tragen, aus denen das Licht gebündelt auf den Boden strahlt. Für die Favoritenstraße entwarf der Architekt Manfred Stein einen vier Meter hohen Kandelaber, der mit vier allseitig durchsichtigen Kugeln aus Hartplastik bestückt ist.

Den Kauf von Betonplatten für die teilweise Pflasterung der künftigen Fußgängerzone Favoritenstraße mit Kosten von 311.000 Schilling genehmigte heute der Wiener Stadtsenat. Damit soll eine Fläche von 2.400 Quadratmetern ausgelegt werden.

8.9.1873: Erneuerung des Kabinentrakts im Wiener Stadion - rund 12 Millionen Schilling für die Sportförderung

Größere Wiederherstellungsarbeiten sind im Wiener Stadion vorgesehen. Vor allem sollen die Kabinentrakte erneuert werden. Die Kreditgenehmigung in der Höhe von mehr als fünf Millionen Schilling wurde heute beschlossen.

Mehr als zwölf Millionen Schilling wurden für sportfördernde Maßnahmen genehmigt. Vereine und Verbände, die Sportplätze verwalten, erhalten als finanzielle Hilfe rund vier Millionen Schilling Für die Durchführung des "Preises der Stadt Wien" durch den Wiener Trabrennverein und den Wiener Galoppverein werden 90.000 Schilling zur Verfügung gestellt.

10.9.1973: 100 Jahre Erste Wiener Hochquellenleitung

Anlässlich der Eröffnung der Ersten Wiener Hochquellenleitung vor 100 Jahren am 23. Oktober 1873 veranstalten die Wiener Wasserwerke eine Ausstellung, ein Festkonzert vor dem Hochstrahlbrunnen, der bei den Eröffnungsfeierlichkeiten der Hochquellenleitung erstmals in Betrieb genommen worden ist, und Gedenkausstellungen in der Zentrale der Wasserwerke sowie im Wasserleitungsmuseum in Kaiserbrunn, dem Ursprung der Ersten Wiener Hochquellenleitung.

Außerdem wird in Kaiserbrunn ein Sonderpostamt eingerichtet, bei dem auch ein Sonderpoststempel erhältlich ist. Zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten wird schließlich beim Speicher Rosenhügel, dem ersten Reservoir der Hochquellenleitung, ein Festkonzert veranstaltet.

Weiter wird ein Dokumentarfilm hergestellt, der die Entwicklung der Trinkwasserversorgung Wiens bis in die Gegenwart und die damit verbundenen Probleme, gerade im Hinblick auf die zunehmende Umweltverschmutzung, aufzeigt. Der Film wird am 13. Oktober im Österreichischen Fernsehen gezeigt.

12.9.1973: 350.000 Schilling für den "Tag des Baumes"

Die Kosten für die Anschaffung der Bäume und Sträucher, die am 5. Oktober, dem heurigen "Tag des Baumes" in Wien gepflanzt werden betragen 350.000 Schilling. Insgesamt werden an diesem Tag 500 Nadelbäume, etwa 3.000 Laubbäume und etwa 2.000 Blüten- und Dekorsträucher in den Wiener Bezirken gepflanzt werden. Dabei werden namhafte Künstler und Sportler Pflanzungen vornehmen und so die Bedeutung des "Tag des Baumes" unterstreichen.

12.0.1973: Brand in der Südhalle des Messegeländes

Ein heftiger Brand brachte einen Teil der Südhalle auf dem Wiener Messegelände zum Einsturz. Die Brandursache dürfte im Zusammenhang mit Dachdeckerarbeiten zu suchen sein. Die Wiener Feuerwehr musste Alarmstufe vier auslösen. Personen kamen nicht zu Schaden.

14.9.1973: Polnischer Verkehrsminister besichtigt U-Bahn-Baustelle

Der polnische Verkehrsminister Mieczyslaw Zajfryd, der sich derzeit zu einem offiziellen Besuch in Wien aufhält, besuchte heute in Begleitung von Verkehrsminister Erwin Frühbauer die U-Bahn-Baustelle Karlsplatz. Tiefbaustadtrat Kurt Heller erläuterte die Wiener U-Bahn-Planung und führte die Gäste durch die Baustelle.

15.9.1973: Dreizehn Entbindungen durch Rettungsdienst

Überdurchschnittlich viele Entbindungen hatte der Rettungs- und Krankenbeförderungsdienst im August durchzuführen: Neunmal fungierten Rettungsärzte als Geburtshelfer, viermal Sanitäter der Krankenbeförderung. Alle dreizehn Entbindungen verliefen sehr gut.

17.9.1973: Im August 1974: Internationaler Städtebaukongress in Wien

Im nächsten Jahr werden Architekten, Stadtplaner und Kommunalpolitiker aus allen Teilen der Welt nach Wien kommen, um über die Veränderungen in den Zielen der Stadtplanung zu beraten. Diesen Beschluss fassten die rund tausend Teilnehmer am Kongress des Internationalen Verbandes für Wohnungswesen und Städtebau in Kopenhagen. Der Kongress befasste sich auch mit den Fragen und der Problematik der Bürgerinitiativen.

Die Einladung von Bürgermeister Gratz den Kongress im nächsten Jahr in Wien zu veranstalten, wurde von den Delegierten erfreut angenommen.

Vor 40 Jahren wurde auf dem Kongress des internationalen Verbandes für Wohnungswesen und Städtebau in Athen von namhaften Architekten und Stadtplanern die "Charta von Athen" beschlossen. Prominentester Teilnehmer der Beratungen in Athen war Le Corbusier. Damals sahen sich prominente Architekten veranlasst, neue Grundsätze für das Bauen festzulegen.

20.9.1973: Wiener Naturschutztag: Baumschutz und Vogelschutz im Mittelpunkt

In der Hermesvilla im Lainzer Tiergarten findet der Wiener Naturschutztag 1973 statt. Die Landesgruppe Wien des Österreichischen Naturschutzbundes führt ihre 4. ordentliche Hauptversammlung durch.

Bei den Beratungen der organisierten Naturschützer Wiens wird das neu ausgearbeitete Baumschutzgesetz eine dominierende Rolle spielen. Mit diesem Gesetz, das so rasch wie möglich beschlossen werden wird, wird eines der bisher ungelösten Anliegen der Naturschützer positiv erledigt.

Auf der Tagesordnung steht das Referat "Probleme der Großstadtbiologie" von Assistent Dr. Berndt Lötsch sowie eine Enquete für den Vogelschutz in Wien. Es werden Maßnahmen beraten, um die rasch fortschreitende Dezimierung vieler Singvogelarten aufzuhalten. Dazu wird es vor allem notwendig sein, in bestimmten Landschaftsgebieten der Stadt die Nist- und Brutgelegenheiten systematisch auszubauen.

24.9.1973: Karlsplatz-Architekten mit Henry Moore einig

Völlige Übereinstimmung in Bezug auf die Gestaltung und Platzierung der Großplastik auf dem Karlsplatz gibt es zwischen dem Bildhauer Henry Moore und den gartenarchitektonischen Gestaltern des Karlsplatzes, einem skandinavischen Architektenteam unter der Leitung von Professor Sven-Ingvar Andersson aus Kopenhagen. Professor Andersson ist ebenfalls der Meinung, dass die Plastik des berühmten Bildhauers in dem ovalen Wasserbecken aufgestellt werden soll, das vor der Karlskirche errichtet werden wird. Die drei skandinavischen Architekten haben in einem Schreiben an Henry Moore mitgeteilt, dass sie bereit sind, ihn in nächster Zeit an seinem Wohnsitz in England aufzusuchen, um völlige Übereinstimmung in den Details der Planung des Raumes unmittelbar vor der Karlskirche zu erzielen.

24.9.1973: Österreich-Woche in Düsseldorf schlägt alle Rekorde - Österreich-Center wegen großen Andrangs mehrmals polizeilich gesperrt

Mit einem überwältigendem Interesse nahmen die Düsseldorfer die Österreich-Woche auf: Nicht weniger als 170.000 Besucher fanden sich im sogenannten Österreich-Center ein, wo in einer Art von buntem Bilderbogen unser Land vorgestellt wurde. Allein am letzten Tag scharten sich bei einem Volksfest mit abschließendem Feuerwerk rund 100.000 Menschen um das Österreich-Center.

Ungewöhnlich stark war auch der Besuch der verschiedensten Sonderveranstaltungen der Österreich-Woche. Bei Dichterlesungen und Vorträgen wurden 26.000 Gäste gezählt. Mit dem Wiener Gelenkbus mussten nicht weniger als 436 Fahrten durchgeführt werden. Auf diese Weise wurden mehr als 33.000 Düsseldorfer zum Österreich-Center gebracht. Der Andrang in der Informationsausstellung war schließlich am Wochenende so stark, dass die Polizei sie mehrmals vorübergehend sperren musste.

Dem starken Besuch entsprach auch die Konsumation in den kulinarischen Treffs: beim Wiener Heurigen ließen sich die Düsseldorfer 10.000 Viertel Wein schmecken. Im Wiener Kaffeehaus wurden 11.700 Stück Mehlspeisen und über 10.000 Schalen Kaffees konsumiert.

Nicht minder stark war das Interesse der Düsseldorferinnen für die Wiener Mode. 15 Modeschauen wurden veranstaltet mit rund 22.500 Besuchern. Die Prospekte aus Österreich fanden reißenden Absatz. Insgesamt wurden 16 Tonnen Informationsmaterial ausgeteilt.

25.9.1973: Dr. Akiba Eisenberg - 65. Geburtstag

Am 30. September vollendet der Oberrabbiner der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde Dr. Akiba Eisenberg das 65. Lebensjahr.

Akiba Eisenberg wurde 1908 in Nemessur in Ungarn geboren. Er studierte in den hebräischen Schulen (Jeschiwoth) in Papa und Weizen. Seine Universitätsstudien hat Eisenberg an der Budapester Universität absolviert, wo er auch zum Doktor der Philosophie und der orientalischen Sprachen promoviert wurde. Er wirkte sodann in der Budapester Israelitischen Kultusgemeinde als Seelsorger und Religionsprofessor und war während des Zweiten Weltkrieges aktiv in der Widerstandsbewegung tätig. Nach Kriegsende 1945 wurde er als Rabbiner nach Gyoer berufen. Im Juni 1948 wurde Dr. Eisenberg Oberrabbiner der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde. Von Eisenberg stammen eine Anzahl von Artikeln in Zeitschriften sowohl in deutscher, ungarischer und hebräischer Sprache aus den verschiedensten Gebieten des talmudischen Rechtes und der Bibelforschung.

26.9.1973: Donauhochwasserschutz: Einlaufbauwerk im 45-Meter-Modell

Am Beginn der "Zweiten Donau" regelt ein Einlaufbauwerk die Wasserzufuhr, für dieses Spezialwehr des großen Hochwasserentlastungskanals laufen derzeit wichtige hydraulische Versuche. Professor Othmar J. Rescher von der Technischen Hochschule Wien verwendet dafür ein Modell des Einlaufbauwerkes im Maßstab 1:80. Die Modellversuche sollen vor allem Erkenntnisse über die Wassermengenaufteilung, den Geschiebeeinzug und die Ablagerungen im Bereich des Einlaufbauwerkes bringen. Der zuständige Ausschuss stellte 860.000 Schilling für die Modellversuche bereit.

26.9.1973: Stadtwahlbehörde konstituiert

Im Wiener Rathaus wurde die Stadtwahlbehörde für die kommende Gemeinderatswahl konstituiert. Stadtrat Dkfm. Alfred Hintschig führte dabei als Stellvertreter des Stadtwahlleiters und des Vorsitzenden der Stadtwahlbehörde - des Bürgermeisters - den Vorsitz.

Für die Stadtwahlbehörde sind neun Beisitzer entsprechend dem Stärkeverhältnis der politischen Parteien im Gemeinderat zu bestellen. Demnach stellen die SPÖ sechs und die ÖVP drei Beisitzer. Andere wahlwerbende Parteien können je zwei Vertrauenspersonen in die Stadtwahlbehörde entsenden. Von diesem Recht machten die FPÖ, die DFP und die KPÖ Gebrauch.

Auf dem amtlichen Stimmzettel werden die im Gemeinderat vertretenen politischen Parteien entsprechend ihrer Mandatszahl gereiht. Die Reihenfolge wird also lauten:

  • Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ)
  • Österreichische Volkspartei (ÖVP)
  • Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
  • Demokratische fortschrittliche Partei - Wahlgemeinschaft für politische Kontrolle (d.f.p.)

Der Vertreter der an vierter Stelle gereihten Partei legte besonderen Wert darauf, dass die Abkürzung der Parteibezeichnung mit Punkten geschrieben werde.

Weitere wahlwerbende Parteien werden in der Reihenfolge, in der ihre Bewerbungen einlangen, auf dem amtlichen Stimmzettel angeführt.

27.9.1973: Ein neues Hallensportzentrum in Hietzing - Stadt Wien steuerte vier Millionen Schilling bei

Im 13. Bezirk (Hietzing) wurde ein neues Hallensportzentrum, das vom Wiener Landesverband der Österreichischen Turn- und Sportunion errichtet wurde, seiner Bestimmung übergeben. Es umfasst eine Veranstaltungshalle mit Tribüne und einer Spielfläche von 40 mal 20 Meter, ferner eine Trainingshalle, eine Gymnastik-, eine Kegel- und eine Kraftsporthalle. Eine Sauna sowie die erforderlichen Nebenräume sind vorhanden. An den Kosten von 16 Millionen Schilling hat sich die Stadt Wien mit vier Millionen Schilling beteiligt.

29.9.1973: Tag der offenen Tür

Im Wiener Rathaus fand heute der "Tag der offenen Tür" statt, der von Bürgermeister Leopold Gratz eröffnet wurde.