Historischer Rückblick aus dem Jahr 1965

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

März 1965

März

1.3.1965: Bundespräsident Dr. Adolf Schärf gestorben

Bürgermeister Jonas sprach zum Tode des Bundespräsidenten

Auszug aus der Rede des Wiener Bürgermeisters (gehalten über den Sender Radio Wien):

"Das österreichische Volk wurde gestern abend von der erschütternden Nachricht überrascht, dass Bundespräsident Dr. Adolf Schärf verschieden ist. Tiefe Trauer senkt sich über unser Land. Österreich hat seinen ersten Bürger und das österreichische Volk einen seiner weisesten Ratgeber und Wegweiser verloren.

Die Bundeshauptstadt Wien trauert über das Hinscheiden des Bundespräsidenten, weil er in mehrfacher Hinsicht mit Wien besonders verbunden war. Im Jahre 1955 wurde er anlässlich seines 65. Geburtstages und in Würdigung seiner besonderen Verdienste um Österreich und um die Bundeshauptstadt zum Ehrenbürger ernannt und im Dezember des gleichen Jahres wurde ihm gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der österreichischen Regierungsdelegation, die in Moskau über den Staatsvertrag verhandelte, der Dr. Karl Renner-Preis verliehen.

.........Als Dr. Schärf im Mai 1957 zum Bundespräsidenten gewählt wurde, legte er nicht nur das verfassungsmäßige Gelöbnis ab, sondern gab dem österreichischen Volk auch das Versprechen, dem Beispiel seiner großen Vorgänger Dr. Karl Renner und Dr. Theodor Körner zu folgen, für das Wohlergehen des österreichischen Volkes und für den Fortschritt in unserer Republik zu arbeiten. ......

.........Mit Wien hat sich Bundespräsident Dr. Schärf immer verbunden gefühlt. An dem Wiederaufbau und an dem Aufstieg unserer Stadt zu internationaler Geltung nahm er immer herzlichen Anteil und verabsäumte es nicht, die Leistungen der Wiener Bevölkerung zu würdigen.....

........So wird ihm an seiner Bahre das österreichische Volk dankbar bestätigen, dass er als Parteimann, als Regierungsmitglied und als Staatsoberhaupt ein treuer Diener des österreichischen Volkes war, dass er unsere gemeinsame Heimat über alles liebte, und dass mit seinem Namen der Aufstieg unserer Republik nach dem Zweiten Weltkrieg für immer verbunden ist!"

Der Wiener Stadtsenat hielt heute eine Trauersitzung ab, bei der Bürgermeister Jonas Worte des Gedenkens für den verstorbenen Bundespräsidenten sprach.

Siehe auch: Lebenslauf Dr. Schärf

1.3.1965: Planungsarbeiten für Krankenhaus Ost fast abgeschlossen

Der Amtsführende Stadtrat für das Wiener Gesundheitswesen, Primarius Dr. Glück, erläuterte heute in einem Gespräch das Projekt "Krankenhaus Ost":

Das Spital wird seinen Standort im 22. Bezirk zwischen Langobardenstraße und Wulzendorfstraße haben. Nach Fertigstellung des Wiener Schnellstraßennetzes wird die Verkehrslage dieses Platzes sehr günstig sein. Die Krankenanstalt soll aus zwei getrennten Komplexen bestehen, die jedoch verschiedene zentrale Einrichtungen gemeinsam haben. Der eine Komplex wird das Akut-Spital mit rund 900 Betten, der andere das Altersspital für chronische Pflegefälle mit 500 Betten darstellen.

Das Bauprogramm, das die Planungskommission für den Neubau des "Krankenhauses Ost" ausgearbeitet hat, sieht die Errichtung von zwei Internen und zwei Chirurgischen Abteilungen vor, die durch eine Unfallstation, eine Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, eine Kinderklinik und eine Urologische Abteilung ergänzt werden.

3.3.1965: Ein 1.400 Kilo schwerer Gemeindebediensteter - Neue Datenverarbeitungsanlage für das Wiener Rathaus

Im Wiener Rathaus traf heute ein Spezialtransporter mit einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage der Firma Bull General Electric vom Typ "Gamma 10" ein. Es ist dies die erste derartige Anlage, die nach Österreich geliefert wurde. Aus diesem Grunde plante die Firma, ihre "Gamma 10" zunächst auf der Wiener Frühjahrsmesse der Fachwelt vorzustellen. Dann erst sollte sie die konventionelle Bull-Anlage ablösen, die bereits seit geraumer Zeit von der Wiener Stadtverwaltung verwendet wird.

Durch die plötzlich eingetretene Notwendigkeit, mit den Vorkehrungen für die Neuwahl des Bundespräsidenten raschest zu beginnen, war Bull General Electric bereit, die "Gamma 10" der Stadtverwaltung sofort in Miete zu geben.

Auf die "Gamma 10" warten große Aufgaben: Die Wählerverzeichnisse für die bevorstehende Präsidentenwahl für rund 1,25 Millionen Wahlberechtigte müssen angelegt werden. Ein einziges Wählerverzeichnis umfasst 50.000 Seiten. Die neue Datenverarbeitungsanlage kann in einem Arbeitsgang zehn bis zwölf Exemplare des Wählerverzeichnisses gleichzeitig herstellen und hat eine Nennleistung von 18.000 Zeilen pro Stunde. Nicht nur die Wählerverzeichnisse, sondern auch die Hauskundmachungen für die Präsidentenwahl sowie die sogenannten Hausstreifen für alle Wiener Haushalte, die gleichzeitig auch für eine eventuell notwendige Stichwahl Verwendung finden können, werden von der "Gamma 10" produziert.

Der Datenverarbeiter, der aus einer zentralen Recheneinheit und einer Anlage zum Drucken und Vervielfältigen besteht, wiegt rund 1.400 Kilogramm und ist so raumsparend gebaut, dass er nur 20 Quadratmeter Bodenfläche des "Elektronenzentrums" im Parterre des Wiener Rathauses einnimmt. Er ist mit Transistoren ausgestattet, was den Vorteil hat, dass dabei fast keine Wärme frei wird und die Bedienungsmannschaft nicht unter Hitze zu leiden hat.

Nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten für die Präsidentenwahl wird die "Gamma 10" nicht nur jene Funktionen übernehmen, die die bisherige Anlage erfüllt hat, sondern wird auch noch andere Arbeiten ausführen und damit die Administrationstätigkeit der Stadt Wien weiter rationalisieren. Derzeit werden von der Elektronenanlage 17.000 Pensionistenbezüge, 5.500 Aktivbezüge, die Wassergebühren für 80.000 Verbraucher sowie die Pflege- und Transportkosten für die drei größten Wiener Spitäler verrechnet. Die neue Anlage wird es ermöglichen, die Bezüge aller 34.000 aktiven Bediensteten der Hoheitsverwaltung auf elektronischem Wege zu berechnen. Ferner soll die "Gamma 10" als neues Aufgabengebiet die Berechnung der Mietzinse für die rund 160.000 Mieter der Gemeindewohnungen übernehmen. Außerdem sollen mit Hilfe dieser Anlage die Wählerevidenz am laufenden gehalten, die Volks-, Häuser- und Wohnungszählungen ausgewertet und verschiedene geodätische Angaben für die Wiener Stadtvermessung verarbeitet werden. Die "Gamma 10" verspricht ein äußerst vielseitiger "Gemeindebediensteter" zu werden.

4.3.1965: Straßenbahnwerbezug brachte 315 Anmeldungen

Der Straßenbahnwerbezug, der vor vier Wochen seine Fahrt begonnen hat, fährt wieder endgültig in die Remise. Der Werbezug war ein voller Erfolg, bis heute haben 3.600 Wiener den Zug besucht, von denen sich 820 als Interessenten näher informieren ließen. Tatsächlich angemeldet zum Dienst bei den Verkehrsbetrieben haben sich 315 Personen. Die Verkehrsbetriebe werden mit den durch den Werbezug geworbenen Bediensteten ungefähr ein Viertel des bestehenden Personaldefizits decken können.

4.3.1965: Pioniere schlagen Brücke zum Messepalast

Eine neun Meter lange und sechs Meter breite Brücke wird während der Messewoche die Zufahrt zum Messepalast von der Zweierlinie her möglich machen. Diese Brücke wird von den Pionieren der Pionierschule Klosterneuburg montiert werden. Sie wird die noch offene Tunnelstrecke vor dem Haupteingang zum Messegebäude überbrücken.

Vorerst wird die Konstruktion "auf dem Land" zusammengebaut und dann über den Tunnelgraben geschoben.

6.3.1965: Drei "Beerengassen" in der Donaustadt

Drei neue Verkehrsflächen in der Bachheimer-Kernfeilsiedlung in Neu-Breitenlee, einem Grünlandgebiet des 22. Bezirkes, erhalten die Namen Schneebeerengasse, Vogelbeerengasse und Mehlbeerengasse. Die drei Gassen verbinden die Portheimgasse mit der Verkehrsfläche Am Heidjöchl.

8.3.1965: Der Passauer Oberbürgermeister in Wien

Der Oberbürgermeister der Stadt Passau, Dr. Emil Brichta, stattete heute Bürgermeister Jonas im Rathaus einen Besuch ab. Der Anlass für die Reise des Passauer Oberbürgermeisters nach Wien ist eine Ausstellung von Werken niederösterreichischer Künstler, die dieser Tage in Passau eröffnet wurde.

9.3.1965: Die Familie Kennedy dankt Bürgermeister Jonas und den Wienern

Die John F. Kennedy-Ausstellung, die im Jänner in Wien gezeigt wurde, war ein außerordentlich großer Erfolg. Innerhalb von drei Tagen wurde die Ausstellung von mehr als 61.000 Personen besucht.

Nun erhielt Bürgermeister Jonas drei Briefe von Mitgliedern der Familie Kennedy, in denen ihm und der Wiener Bevölkerung der Dank für das große Interesse an der Gedächtnisausstellung ausgesprochen wird. Die Absender der Schreiben sind die Witwe des Präsidenten, Jacqueline Kennedy, seine Schwester Jean Kennedy-Smith und der jüngste Bruder des Präsidenten, Senator Edward M. Kennedy.

10.3.1965: "New look" für die Hostessen des Wiener Verkehrsvereins

Im Rahmen einer kleinen Modeschau präsentieren heute zwei Schülerinnen der Modeschule der Stadt Wien jene Entwürfe, die in Hetzendorf für neue Uniformen der Verkehrsverein-Hostessen angefertigt wurden.

Der Wiener Verkehrsverein beschäftigt seit acht Jahren eine Schar von Hostessen, die in den Informationsstellen an den Stadteinfahrten, sowie im Büro am Schubertring allen Wien-Besuchern mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Der Vorstand des Wiener Verkehrsvereins entschloss sich, seine 25 Hostessen mit Uniformen in Rot auszustatten. Es ist dies ein rotes Kostüm, unter der Jacke wird ein kurzärmeliger weißer Baumwollpullover getragen. Die Kappe, sowie das Kostüm aus rotem Kleiderloden gefertigt, hat einen kleinen Schirm und trägt das Wappen der Stadt Wien. Außerdem wird vorne auf der Jacke eine Kokarde mit dem Wiener Wappen getragen, das auch auf dem Kopftuch zu sehen ist, das bei schlechtem Wetter über der Kappe getragen werden kann.

13.3.1965: Trauergottesdienst für Königin Louise von Schweden

In der Evangelisch-lutherischen Stadtkirche (1. Bezirk) wird heute ein Trauergottesdienst für die verstorbene schwedische Königin Louise abgehalten.

18.3.1965: Der Bürgermeister von Liberec im Wiener Rathaus

Der Bürgermeister der nordböhmischen Stadt Liberec (Reichenberg), Jiri Mouhs, der anlässlich der Wiener Frühjahrsmesse nach Wien gekommen ist, besuchte heute Bürgermeister Jonas im Wiener Rathaus.

Jonas unterhielt sich mit dem Gast über kommunale Fragen und Messeangelegenheiten. In Liberec, einer Stadt mit 70.000 Einwohnern, wird alljährlich eine Textil-Messe abgehalten, deren Präsident Bürgermeister Mouhs ist. Als interessante Kuriosität erwähnte Mouhs, dass das Rathaus von Liberec dem Wiener Rathaus nachgebildet ist, allerdings stellt es gewissermaßen eine kleinere Ausgabe unseres Rathauses dar.

18.3.1965: Der Präsident und Kabinettsmitglieder der Republik Niger in Wien

Zu einem offiziellen Besuch trafen heute der Präsident der Republik Niger, Diori Hamani, mit Gattin und einigen Mitgliedern seines Kabinetts im Wiener Rathaus ein. In Begleitung des Präsidenten kamen Außenminister Adamou Mayaki, Landwirtschaftsminister Maidah Mamoudou, Gesundheitsminister Ibra Kabo, der Minister für Sahara-Angelegenheiten Mouddour Zakara, und der nigerische Botschafter für Österreich Abdou Sidikou.

18.3.1965: 60. Geburtstag von Hilde Konetzni

Kammersängerin Hilde Konetzni feiert ihren 60. Geburtstag.

(Hilde Konetzni war ab 1936 Mitglied der Wiener Staatsoper. Sie starb am 20. April 1980 in Wien. Red.)

20.3.1965: Ferdinand Frey-Weg im 14. Bezirk

Eine Verkehrsfläche im 14. Bezirk wird in "Ferdinand Frey-Weg" benannt.

Ferdinand Frey, der 1880 in Wien geboren wurde, übersiedelte schon in seiner Jugend in dieses Gebiet nach Hadersdorf-Weidlingau. 1918 gründete er einen Kleinwirtschaftsverein und leitete die Besiedlung und Erschließung der Gegend in Form von Schrebergärten ein. Er starb 1956.

20.3.1965: 75. Geburtstag von Adolf Merkl

Der Rechtswissenschaftler Univ.-Prof. Dr. Adolf Merkl feiert seinen 75. Geburtstag.

In Nasswald an der Raxalpe geboren, absolvierte er das Fachstudium an der Wiener Universität, wo er 1913 promovierte. Merkl war jahrelang dem Verfassungsdienst der Staatskanzlei der Republik zugeteilt. 1919 habilitierte er sich für allgemeine Staatslehre, österreichisches Verfassungsrecht, Verwaltungslehre und österreichisches Verwaltungsrecht. 1932 wurde er als Nachfolger Kelsens Ordinarius, 1938 wurde er zwangspensioniert. 1943 wurde er an die Universität Tübingen berufen, 1950 kehrte er an die Wiener Universität zurück.

24.3.1965: Ein "Conrad Lötsch-Hof" in Floridsdorf

Die städtische Wohnhausanlage in Wien 21, Brünner Straße 26-32 wird nach dem im Jahre 1962 verstorbenen Wiener Gemeinderat Conrad Lötsch benannt.

Conrad Lötsch erwarb sich große Verdienste um den Wiederaufbau von Floridsdorf.

24.3.1965: Auszeichnung für Lotte Lang

Die beliebte Wiener Schauspielerin Lotte Lang wurde heute mit der Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber geehrt.

(Lotte Lang wurde am 11. Jänner 1900 in Wien geboren und starb am 13.2.1985 in Wien. Sie spielte nach dem Zweiten Weltkrieg in über 50 Rollen am Theater in der Josefstadt. Aber auch in zahlreichen Filmen verkörperte sie vor allem Wiener Volkstypen. Red.)

24.3.1965: "Gasparoneweg" in Favoriten

Eine Verkehrsfläche im 10. Bezirk (Favoriten), die vom Indigoweg unweit der Liesingbachstraße durch Grünland zur Poestiongasse führt, erhält den Namen "Gasparoneweg". Damit wird die in diesem Gebiet übliche Straßenbezeichnung nach bekannten österreichischen Operetten fortgesetzt.

27.3.1965: 85. Geburtstag von Guido Pirquet

Am 30. März vollendet der Weltraumwissenschaftler Dipl.-Ing. Guido Pirquet das 85. Lebensjahr.

In Wien geboren, studierte er an der Technischen Hochschule Maschinenbau und war lange Zeit in der Privatindustrie tätig. Bereits als Student hatte er sich mit Ballistik, Wärmelehre und Düsenkonstruktion beschäftigt und war einer der ersten Ingenieure in Österreich, die die Bedeutung der Raketentechnik erkannten. 1926 gründete er die "Österreichische Gesellschaft für Weltraumforschung". Die Raketenforschung hatte damals noch immer den Schimmer des Abenteuerlichen und niemand konnte wissen, wie rasch sich die Raketentechnik entwickeln sollte. Pirquet setzte sich in seiner Schrift "Die ungangbaren Wege zur Realisierung der Weltraumfahrt" mit allen phantastischen Theorien kritisch auseinander und propagierte die Idee der Errichtung einer Außenstation für die Weltraumfahrt. Seine Verdienste um die Entwicklung der Raketenraumfahrt wurden durch die Ernennung zum Ehrenmitglied der britischen Gesellschaft und der Stuttgarter Gesellschaft für Weltraumfahrt gewürdigt. 1961 wurde ihm das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen.

30.3.1965: Unter Patronanz der Stadt Wien: Internationaler Jazz-Wettbewerb 1966 - Eine Viertelmillion Schilling für Preise - Friedrich Gulda organisiert - Zentralsparkasse subventioniert

In einem Pressegespräch wurde heute ein sensationeller internationaler Wettbewerb für modernen Jazz vorgestellt, der nächstes Jahr in Wien stattfinden wird. Der internationale Bewerb, der mit Preisen in der Höhe von insgesamt einer Viertelmillion Schilling dotiert ist, wird im Mai 1966 abgehalten. Junge Jazzmusiker im Alter von 15 bis 25 Jahren aller Nationen können daran teilnehmen, Amateure wie auch Berufsmusiker. In sechs Kategorien - Trompete, Posaune, Saxophon, Klavier, Bass und Schlagzeug wird ein Preis vergeben. Einen Sonderpreis erhält die beste selbstarrangierte Eigenkomposition.

Die Jury wird sich aus international bekannten Jazzmusikern zusammensetzen. Jeder einzelne ein "Spezialist" auf seinem Instrument. Bisher konnten bereits für das Preisgericht verpflichtet werden: Julian Adderley (Saxophon), J.J. Johnson (Posaune), Joe Zawinul (Klavier) und Mel Lewis (Schlagzeug).

Mit diesem großen Wettbewerb, der vom Wiener Kunstfonds der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien finanziert wird, beschreitet man einen neuen Weg zur Propagierung des Jazz. Die Organisation wird Prof. Gulda leiten.

Der Jazz-Wettbewerb soll alle zwei Jahre abgehalten werden. Es ist auch daran gedacht, im Konservatorium der Stadt Wien ein Institut für Jazzmusik einzurichten.