Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 07.04.2022:
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Stadt Wien baut PCR-Lutschertests in Kindergärten stark aus

Utl.: 97 zusätzliche Standorte in Hernals und Währing. Donaustadt als Nächstes.

Die Stadt Wien weitet die Nutzung der PCR-Lutschertests in Wiener Kindergärten bezirksweise aus. Den Anfang machen Hernals mit 43 Standorten (755 Kinder) und Währing mit 54 Standorten (1.003 Kinder). 

„Wir bereiten uns schon jetzt auf einen wohl erneut herausfordernden Herbst vor. Wir bauen in den elementaren Bildungseinrichtungen Wiens jetzt schon verlässliche Sicherheitsnetze, die wir im Fall der Fälle brauchen werden. Es gibt noch keine Zulassung für eine COVID-Schutzimpfung für Kinder unter 6 Jahren und darum ist ein engmaschiges und zuverlässiges PCR-Schutznetz der beste Hebel, um Cluster und ihre Auswirkungen einzudämmen. Davon profitieren nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern, die stückweise mehr Gewissheit auf dem Weg zu mehr Normalität haben.“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.

„Die Ausrollung der PCR-Lutschertests für alle Wiener Kindergartenstandorte gibt uns die notwendige Sicherheit, um für einen herausfordernden Herbst gerüstet zu sein. Wir haben bei der Entwicklung des Produkts auf einfache Handhabung und zugleich bestmögliche Qualität höchsten Wert gelegt, und können nun diesen hochqualitativen Test, den auch kleinere Kinder problemlos verwenden können, an den elementaren Bildungseinrichtungen zum Einsatz bringen., so Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr.

Neben den 46 bereits vorhandenen Standorten in Wien ist der PCR-Lutschertest nun in insgesamt 143 Standorten im Einsatz. Die nächste Ausrollung erfolgt in der Donaustadt. Die Ausrollung erfolgt für städtische und private Kindergärten und Kindergruppen und soll am Ende 1.629 Standorte umfassen. Damit sollen jetzt schon die Abläufe, Transport, Logistik und Auswertung auf Herz und Nieren geprüft und etabliert werden, um eine reibungslose Abwicklung der PCR-Lutschertests in den Wiener Kindergärten sicherzustellen. 

Wie wird der PCR-Lutschertest genutzt?

Die Tests werden durch den Botendienst Veloce an die teilnehmenden Standorte gebracht. Die Eltern müssen sich vorher online registrieren, einen QR-Code drucken und so den Test eindeutig kennzeichnen, damit dieser zuordenbar ist. Dort werden die Testkits vom pädagogischen Personal an jene Eltern ausgehändigt, die bereits im Vorfeld eine Einverständniserklärung unterschrieben haben.

Zuhause führen die Eltern mit den Kindern die PCR-Lutschertests durch und bringen diesen dann in der Früh gemeinsam mit dem Kind in den Kindergarten, wo die durchgeführten Tests dann durch das pädagogische Personal für die Übergabe an den Botendienst vorbereitet werden und letztlich im Labor ausgewertet werden. 

PCR-Lutschertests werden nicht vom PCR-Kontingent abgezogen

Entsprechend §2 Z2 lit. F der Verordnung des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend die Festlegung von Screeningprogrammen im Rahmen der Bekämpfung von COVID-19 (COVID-19-ScreeningV) fallen die PCR-Lutschertests in den Kindergärten in den Ausnahmegrund „Kinder und Mitarbeiter elementarpädagogischer Bildungseinrichtungen“. Das bedeutet, dass diese Tests nicht vom monatlichen Kontingent der fünf PCR-Tests pro Monat abgezogen werden.

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