Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 07.12.2021:
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Czernohorszky: Im Kampf gegen die Klimakrise sind innovative und nachhaltige Energielösungen gefragt

Smart Block Geblergasse

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Czernohorszky gratuliert dem Projekt SMART Block Geblergasse zum Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit

Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky zeigt sich hocherfreut über den Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit für das Wiener Projekt SMART Block Geblergasse: „Ich möchte allen, die an der Umsetzung des Projekts beteiligt waren, herzlich gratulieren. Der SMART Block Geblergasse steht beispielgebend für innovative und nachhaltige Energielösungen, die wir im Kampf gegen die Klimakrise brauchen. Und er zeigt, dass diese Lösungen nicht nur gut für den Klimaschutz sind, sondern sich auch positiv auf die Wohnqualität auswirken. Projekte wie dieses demonstrieren, dass wir längst über das nötige Wissen und die Mittel verfügen, um die Energiewende voranzutreiben.“

SMART Block Geblergasse ist das erste Projekt, bei dem ein ganzer Häuserblock im Wiener Altbaubestand nach einer thermischen Sanierung weitgehend auf erneuerbare Wärmeversorgung umgestellt wurde. Der SMART Block Geblergasse überzeugt nicht nur durch eine innovative Wärmeversorgung, sondern auch durch die Wohnqualität. Mit dem neuen Energiesystem kommt auch eine integrierte Kühlung, die besonders an heißen Tagen für ein angenehmes Raumklima sorgt. 

Bestandsgebäude thermisch zu sanieren und mit erneuerbarer Wärmeversorgung auszustatten ist eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre. Bernd Vogl, Leiter der Energieplanungsabteilung der Stadt Wien, sagt dazu: „Ein Großteil der CO2-Emissionen wird durch den Gebäudesektor verursacht. Die Mitarbeit am SMART Block Geblergasse hat uns gezeigt, dass es neben der Fernwärme weitere praktikable Lösungen für klimaneutrale Bestandsgebäude gibt.“  

Auch weitere Wiener Projekte wurden bei der Preisverleihung gewürdigt. So zeichnet sich das im Jahr 2021 fertiggestellte Atelierhaus C21 durch das Auflösen der üblichen architektonischen Grenzen zwischen Arbeiten und Wohnen aus. Unterschiedliche Raumgrößen und ein bunter Nutzungsmix sind genauso Qualitäten wie die Heizung und Kühlung des im Niedrigenergiestandard errichteten Gebäudes. Dabei hat der Projekterrichter auf eine Grundwasser-Wärmepumpe und Tiefensonden gesetzt. 

Das Bürogebäude Kundmanngasse des Dachverbands der österreichischen Sozialversicherungen fokussiert bei der umfassenden Generalsanierung auf die technische Nachhaltigkeit. Entstanden ist dabei ein modernes Gebäude, das allen Ansprüchen genügt und durch seine energetische Optimierung inklusive Passivhaus-Standard deutlich weniger Energie als herkömmliche Bürohochhäuser. 

Ein IKEA mitten in der Stadt war vor wenigen Jahren undenkbar. Dank neuem Logistikkonzept, einer flexiblen Baustruktur und innovativer Architektur und Energieversorgung ist das jetzt möglich. Im Vergleich zu anderen Möbelhäusern verbraucht der City-IKEA in der Äußeren Mariahilfer Straße deutlich weniger Energie.

Alle nominierten Wiener Projekte finden sich auch in der Energy!Ahead-App: https://bit.ly/31seGlr

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder/ abrufbar.

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