Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 20.08.2021:
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Treibhausgas-Emissionen – Czernohorszky: „Klimaneutralität passiert nicht einfach so!“

„Die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen muss man aktiv vorantreiben – einfach abzuwarten und sich über einen krisenbedingten Rückgang zu freuen, ist zu wenig“, reagierte heute Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky auf die heute von Ministerin Leonore Gewessler bekannt gemachten Zahlen zur Entwicklung der Treibhausgase in Österreich. „Nach wie vor fehlen auf Bundesebene die gesetzlichen Klimaziele für 2021 und auch ein sozial gerechter Plan für die Klimaneutralität!“

Klimaneutralität brauche viele aktive Schritte - gerade auch im lokalen Bereich: „Wir haben uns in Wien bis 2040 die Klimaneuträlität zum Ziel gesetzt, unser aktuelles Regierungsprogramm ist ein Klimaschutzprogramm. Wir setzen dabei auf den massiven Ausbau erneuerbarer Energien, den Ausstieg aus fossilen Heizsystemen und entwickeln uns zu einer Zero Waste City! So ist zum Beispiel unsere Kläranlage vom großen Energieverbraucher zum Öko-Kraftwerk geworden und versorgt sich selbst mit der benötigten Energie und spart 40.000 Tonnen CO2 im Jahr!“ Weiters habe Wien heuer die größte Photovoltaik-Offensive der Geschichte gestartet: „Ziel ist, bis 2030 jedes Jahr so viele PV-Anlagen zu bauen wie in den letzten 15 Jahren zusammen!“

Wien werde weiters auch ein partizipatives Klimabudget schaffen, um mit dem WienerInnen gemeinsam den Weg zur CO2-neutralen Stadt zu gehen. „Um die notwendigen Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen erfolgreich umzusetzen, müssen wir neben dem Hirn vor allem auch die Herzen ansprechen. Es braucht ordnungspolitische Zielsetzungen, wir müssen aber auch Menschen ermächtigen, den Weg zur CO2-neutralen Stadt mitzugehen!“ (Schluss)

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