Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.05.2021:
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Gaal/Hohenberger: „Village im Dritten“ mit neuen Vorzeige-Gemeindewohnungen

Gemeindebau NEU mit hohen ökologischen Qualitäten – besonders auf die Bedürfnisse von Alleinerziehenden ausgerichtet

Wichtiger Bestandteil des neuen Stadtteils im 3. Bezirk auf den ehemaligen Aspanggründen mit rund 1.900 Wohnungen und viel öffentlicher Infrastruktur ist auch ein neuer Gemeindebau.

„Im ‚Village im Dritten‘ entsteht ein Gemeindebau NEU, der den Bewohnerinnen und Bewohnern neben herausragenden ökologischen Qualitäten ein ausgezeichnetes, leistbares und sicheres Wohnangebot bietet. Dabei wird besonders auf die Wohnbedürfnisse von Alleinerziehenden Bedacht genommen. Wir setzen damit ein weiteres starkes Signal für zukunftsweisendes Wohnen, das Klimaschutz und soziale Nachhaltigkeit vereint“, betont Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.   

„Der Gemeindebau im ,Village‘ wird neue Maßstäbe für Wien setzen! Mit seinen Freiflächen, flexiblen Grundrissen und Gemeinschaftsräumen setzt er die Tradition der Gemeindebauten als Vorreiter der Wohnqualität fort und hebt sie auf ein neues Niveau. Nur durch sozialen Wohnbau können wir leistbares Wohnen mit hohem Standard in unserem Wien weiter erhalten“, freut sich Bezirksvorsteher Erich Hohenberger.  

146 neue Gemeindewohnungen  

Das Wohnungsangebot reicht von 1-Zimmer-Wohnungen mit durchschnittlich 37 m2 bis zu 4-Zimmer-Wohnungen mit durchschnittlich 94 m2 Größe.  Die Wohnungen bieten platzeffiziente, vorausschauende und flexible Grundrisse mit Abtrennungsmöglichkeiten für verschiedene Wohnzonen. 

Die Allgemeinflächen und Gemeinschaftsräume des Wohnbaus sorgen für ein hohes Maß an Unterstützung im Alltag, das vor allem Alleinerziehenden entgegenkommt. Alle Geschoße werden durch großzügige Balkone und Loggien ergänzt, die zum überwiegenden Teil vorinstallierte Blumentröge mit Rankgerüsten besitzen.  

„Der Gemeindebau NEU auf den ehemaligen Aspanggründen bietet nicht nur leistbaren und qualitativ hochwertigen Wohnraum, sondern schafft durch viele Gemeinschafts- und Begegnungsorte auch die Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes und gemeinschaftliches Zusammenleben aller Bewohnerinnen und Bewohner“, so Wiener Wohnen-Direktorin Karin Ramser.  

„Um den Bedarf an leistbarem Wohnraum gerecht zu werden, wurde der Bauplatz 6 für Gemeindewohnungen NEU konzipiert. Dies umfasst kostengünstiges Wohnen mit bestmöglicher Qualität und hoher sozialer Nachhaltigkeit. Gleichzeitig findet das
Mobilitätsverhalten und der Wunsch nach gut nutzbaren Freiräumen in Verbindung mit klimaresilienten Maßnahmen im Konzept Eingang“, unterstreicht WIGEBA Direktor Ewald Kirschner

Für die Planung des Neubaus zeichnete die Huss Hawlik Architekten ZT GmbH, für jene der Außenanlagen die PlanSinn, Planung & Kommunikation GmbH verantwortlich.  

Gemeinschaftsräume als Orte der Begegnung  

Die beiden Gemeinschaftsräume im Erdgeschoß - neben dem angrenzenden Park gelegen - erweitern die Wohnung: als Spielraum, Ort für gemeinsame Kinderbetreuung, Gemeinschaftsküche, etc.

Die Waschküchen bei beiden Gemeinschaftsräumen haben direkten Blickkontakt zum Spielplatz im Hof.

Der Wintergarten im Erdgeschoß - mit direktem Ausgang zum Hof - eignet sich sowohl für größere Gruppenaktivitäten, Hoffeste als auch als Treffpunkt im Alltag.  

Die Nutzung und Ausstattung der Gemeinschaftsräume wird in der Besiedelungsphase gemeinschaftlich erarbeitet. Auch eine Radwerkstatt im Radabstellraum soll gemeinsam ausgestattet werden. Im Freiraum finden sich ebenso Spiel- und Aufenthaltsangebote (Baumstammmikado, weitere Aktivitätsmöglichkeiten für Jugendliche und Sitzmöbel). 

Cool und aktiv am Dach 

Den BewohnerInnen des neuen Gemeindebaus werden außerdem zwei Gemeinschaftsterrassen zur Verfügung stehen:

Eine coole Terrasse mit vielfältigen Pflanzen wird die Möglichkeit des ruhigen Aufenthalts im schattigen Freiraum bieten.

Die zweite Aktiv-Terrasse lädt zum gemeinschaftlichen Garteln, u.a. im Kräuterbeet, sowie zu Sportaktivitäten ein.  

Ökologische Energieversorgung  

Die Energieversorgung besteht aus einer Kombination aus ökologischer Fernwärme, hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung sowie Wärmepumpenversorgung mit Tiefensondenfeldern in der Parkanlage. Die Tiefensonden werden für das Natural-Cooling verwendet, das heißt die Kälteenergie wird aus dem Erdreich gefördert. Das Energieversorgungskonzept bietet damit auf innovative Weise eine klimaneutrale Temperierung.

Auf dem Gebäudedach ist eine 35 kWp Photovoltaik-Anlage vorgesehen. Die Fassadenbegrünung dient als kühlender Vorhang. Mit dieser insgesamt optimalen Begrünung (und Entsiegelung auf dem Grundstück) wird ein Beitrag für ein besseres Mikroklima im direkten Umfeld geleistet. Dazu kommt ein durchdachtes Regenwassermanagement.  

Die Gesamtbaukosten für den Gemeindebau NEU im „Village im Dritten“ betragen rund 22,7 Mio. Euro, die Stadt Wien fördert die Errichtung mit rund 10,8 Mio. Euro.  

Die Baueinreichung ist für das Jahresende geplant, der Baubeginn erfolgt voraussichtlich Ende 2022. (Schluss) 

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