Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.04.2021:
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Stadt Wien präsentiert Wiener Leitlinien für digitale Kinder- und Jugendarbeit

Die Stadt Wien – Abteilung Bildung und Jugend hat gemeinsam mit dem WIENXTRA-Medienzentrum und MitarbeiterInnen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit die „Wiener Leitlinien für digitale Kinder- und Jugendarbeit“ erarbeitet, um die Qualität der digitalen Kinder- und Jugendarbeit in Wien noch weiterzuentwickeln. Bei einem virtuellen Online-Meeting wurde diese Orientierungshilfe heute pädagogischen Leitungen, JugendarbeiterInnen sowie VertreterInnen der Fachhochschulen für Soziale Arbeit Wien, Niederösterreich und Burgenland präsentiert. 

Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr unterstreicht die Wichtigkeit von digitaler Jugendarbeit gerade angesichts der Corona-Krise. „In Zeiten von Home-Schooling und Lockdowns nutzen viele Kinder verstärkt das Internet und soziale Medien. Daher ist es besonders wichtig, dass Kinder und Jugendliche bei der Nutzung digitaler Medien und Technologien aktiv und kompetent begleitet werden. Ich freue mich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Offenen Kinder- und Jugendarbeit dabei unterstützen, einen reflektierten Umgang mit allen Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, zu entwickeln. So werden Kinder und Jugendliche auf die digitale Welt gut vorbereitet,“ betont Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr. 

Unsere digitalisierte Gesellschaft bringt sowohl Chancen als auch Risiken mit sich – insbesondere für Kinder und Jugendliche. Digitale Medien durchdringen die Freizeitaktivitäten sowie die Kommunikation in Lebensbereichen wie Schule, Arbeit und Familie. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit soll anhand der erarbeiteten Leitlinien Kinder und Jugendliche bei ihrer kreativen und selbständigen Aneignung von Medien unterstützen und sie an einen sicheren Umgang mit dem Internet heranführen.  

Landesjugendreferent Karl Ceplak erklärt: „Die Leitlinien sollen dabei helfen, vereinsintern bestehende Zugänge zum Thema digitale Kinder- und Jugendarbeit zu erweitern, Strukturen, Angebote, Abläufe und Regelungen zu hinterfragen und bei Bedarf zu adaptieren. Sie sollen dabei unterstützen, alle nötigen Maßnahmen und Entscheidungen innerhalb der Organisation zu treffen, um eine professionelle digitale Kinder- und Jugendarbeit gewährleisten zu können“, so Ceplak.  

Die Leitlinien setzen sich mit Fragestellungen wie „Was ist überhaupt mit digitaler Kinder- und Jugendarbeit gemeint“, „Welche Rahmenbedingungen braucht es dafür?“ und „Was sind die Ziele?“ auseinander und gibt Handlungsempfehlungen ab. Die JugendarbeiterInnen können so ihren Zielgruppen Zugang zu breitem Wissen bieten und sie bei der selbstbestimmten Nutzung digitaler Technologien unterstützen. Auch das Reflektieren von Beziehungen und sozialem Verhalten im Netz sind wichtige Inhalte digitaler Jugendarbeit.  

Der komplette Folder der „Wiener Leitlinien für digitale Kinder- und Jugendarbeit“ steht unter www.wien.gv.at/freizeit/bildungjugend/jugend/digitale-leitlinien.html zum Download bereit. 

Mehr Details und praktische Beispiele betreffend digitaler Kinder- und Jugendarbeit sind unter https://www.jugendarbeit.wien/digitale-jugendarbeit-beispiele-aus-der-praxis/ abrufbar. 

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