Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.09.2020:
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Wiener FPÖ will eigene Corona-Teststraßen für Schulen

Die Wiener FPÖ ortet „Corona-Chaos“ an Wiens Schulen und verlangt eigene Teststraßen für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler. Außerdem hat nicht-amtsführender FPÖ-Stadtrat Maximilian Krauss heute, Montag, bei einer Pressekonferenz die Einrichtung eines Krisenstabs und die Erstellung von Notfallplänen für den Schulbetrieb in Corona-Zeiten gefordert. Ziel sei die Verhinderung eines allgemeinen „Schul-Lockdowns“, so Krauss.

Eltern in Wien seien ob der unklaren Regeln bei Verdachtsfällen besorgt und verunsichert, sagte Krauss. Er fürchtete einen weiteren Lockdown und einen Lehrermangel: Laut Medienberichten könnten Lehrerinnen und Lehrer, die Kontakt mit einem Corona-Fall hatten und negativ getestet wurden, selbst entscheiden, ob sie unterrichten oder nicht, so Krauss. „Negativ getestete Lehrerinnen und Lehrer müssen in die Schule kommen und unterrichten“, forderte Krauss. Kinder dürften nicht um ihre Bildung umfallen oder unbeaufsichtigt in der Schule bleiben. „Ein weiterer Schul-Lockdown mit Eltern daheim würde der Wirtschaft das Genick brechen“, sagte Krauss.

Bei Verdachtsfällen brauche es „Tests und Ergebnisse am selben Tag“ – hier hätte die Stadt mit Testungen von Urlaubs-Heimkehrerinnen und -Heimkehrern ohne Symptome im Sommer „den falschen Fokus gesetzt und Ressourcen falsch eingesetzt“, warf Krauss Wiens Stadtchef Ludwig und dem Krisenmanagement der Stadt vor.

Weitere Informationen: Pressestelle der FPÖ Wien, Tel. 01/4000-81746. (Schluss) ato

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