Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.06.2020:
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Stadtrechnungshof Wien: Direktor Pollak präsentiert Tätigkeitsbericht und Jubiläumsfilm

Pollak: „Ich bedanke mich für die Wertschätzung, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtrechnungshofes vom Wiener Gemeinderat entgegengebracht wird“

Bereits zum siebenten Mal präsentierte Dr. Peter Pollak, Direktor des Stadtrechnungshofes Wien, dem Gemeinderat den jährlichen Tätigkeitsbericht und dankte dem Abgeordneten Christoph Wiederkehr, MA für die Vorsitzführung des Stadtrechnungshofausschusses im Verwaltungsjahr 2019. Ebenso sprach Pollak, der ab 1. Juli die Funktion des Bereichsleiters für strategische Angelegenheiten in der Präsidialabteilung der Stadt Wien übernimmt, seinen Dank den Mitarbeitenden des Stadtrechnungshofes sowie den Mitgliedern des Gemeinderates, Stadtsenates wie Stadtrechnungshof-Ausschusses aus.

Prüfberichte führten oftmals zu interessanten Diskussionen

Gleich zu Beginn seiner Rede hob der scheidende Direktor die hohe Wertschätzung des Gemeinderates gegenüber der Wiener Kontrolleinrichtung hervor und erklärte, dass er es stets begrüßt habe, wenn die Abgeordneten die Gutachten des Stadtrechnungshofes zum Anlass genommen haben, die eine oder andere interessante Diskussion zu führen.

„Nach zehn Jahren als Direktor des Stadtrechnungshofes ist es an der Zeit, sich bei den geprüften Einrichtungen für die gute Zusammenarbeit zu bedanken - allen voran bei der Spitze des Magistrates, Dr. Erich Hechtner“ so Peter Pollak und zeigte sich zuversichtlich, dass auch sein Nachfolger, Mag. Werner Sedlak jene Wertschätzung entgegengebracht wird, die er erfahren durfte. 

Blick nach vorne - Blick zurück:  „100 Jahre Kontrolle für die Menschen in Wien“

Pollak verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, dass der Gemeinderat die Arbeit einer Institution würdigt, die heuer ihr hundertjähriges Bestehen feiert und verwies auf die Homepage des Wiener Stadtrechnungshofes, wo sich seit kurzem eine filmische Zeitreise in Form eines Videos findet, dass von Mitarbeitenden des Hauses unentgeltlich in ihrer Freizeit erstellt wurde.

„Auch, wenn die Institution bereits 100 Jahre alt ist, “, so der Direktor „ist sie nicht veraltet, was sich unter anderem daran zeigt, dass wir uns einem ‚Peer Review‘-Prozess unterzogen haben und den Empfehlungen der Peers weitgehend nachgekommen sind“. Somit könne er seinem Nachfolger ein Haus übergeben, dass den heutigen Standards durchaus gerecht werde, betonte Pollak und wünschte Mag. Sedlak viel Erfolg für seine neue Aufgabe.

Besonders freue es ihn, dass die Politik die Anregungen der Peers aufgegriffen hat und bedankte sich in diesem Zusammenhang bei Finanzstadtrat KR Peter Hanke dafür, dass es nun erstmalig ein eigenes Budget für die traditionsreiche Kontrolleinrichtung gebe. Auch dankte er den Abgeordneten, die es ermöglicht haben, dass es Endes des Vorjahres ein Symposium gab, welches die „Stärkung der Unabhängigkeit des Stadtrechnungshofes Wien“ zum Inhalt und er, Pollak die Gelegenheit hatte, Verbesserungen anzuregen, wie sich die Unabhängigkeit der Kontrollinstitution in Zukunft noch mehr stärken lässt.

Abschließend strich der Redner die hohe Fachkompetenz der Mitarbeitenden des Wiener Stadtrechnungshofes hervor, lobte deren soziales Engagement, den Hausverstand und die hochprofessionelle Herangehensweise bei Gutachten und schloss seine Ausführungen mit den Worten „Wien braucht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtrechnungshofes“.

Weiterführende Informationen

Das Prüferinnen und Prüfer abseits ihrer Prüftätigkeit auch andere Interessen und Fähigkeiten haben, zeigt die Tatsache, dass Mitarbeitende - unentgeltlich und in ihrer Freizeit - eine filmische Zeitreise erstellt haben, die von der Idee, Gestaltung, Animation bis hin zur textlichen wie musikalischen Untermalung den Vergleich mit anderen cineastischen Werken nicht zu scheuen braucht! (Schluss) ef

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