Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 13.11.2019:
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Wiener ÖVP fordert Gesundheits- und Pflegegipfel für Wien

Das Wiener Gesundheitssystem sei „chronisch krank“ und bedürfe dringender Reformen: Das hat der nichtamtsführende ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch-Milan heute, Mittwoch, bei einer Pressekonferenz erneut gefordert. Gemeinsam mit Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec verlangte er von Bürgermeister Michael Ludwig und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker die Einberufung eins Gesundheits- und Pflegegipfels, um „dringende Baustellen“ bei der städtischen Gesundheitsversorgung anzugehen. Dafür hat die ÖVP einen Zehn-Punkte-Plan mit ihren Anliegen zusammengestellt, die von Stadt und dem Wiener Krankenanstaltenverbund KAV angegangen werden müssten. Unter anderem müssten die Wartezeiten verkürzt werden und mehr Kassen-ÄrztInnen in Wien gewonnen werden. Auch müsse das Angebot an Primärversorgungszentren ausgebaut werden, um Ambulanzen in Spitälern zu entlasten. PatientInnen in Wiener Spitälern müssten mit langen Wartezeiten in den Ambulatorien und auf OPs rechnen, ebenso bei Kassenpraxen. Sanierungen an bestehenden Spitälern würden vom KAV aufgeschoben, weil das Geld dafür in den teuren Bau und die Eröffnung des Krankenhauses Nord oder als Honorare an externe BeraterInnen geflossen sei. Das 2011 beschlossene Spitalskonzept 2030 sei inzwischen obsolet und müsse überarbeitet werden, ebenso müsse die in Aussicht gestellte Strukturreform des KAV umgesetzt werden, so die ÖVP.

Weitere Informationen: ÖVP Wien, Rathausklub, Tel.: 01/4000-81905. (Schluss) ato

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