Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.05.2019:
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Auf dem Areal des ehemaligen Sophienspitals im 7. Bezirk entsteht sozialer Wohnbau

Mögliche Pläne reichen von geförderten Mietwohnungen bis zu Gemeindebau Neu

Die Entscheidung ist gefallen: Auf dem Gelände des ehemaligen Sophienspitals wird leistbarer und lebenswerter Wohnraum errichtet und der Park wird für alle Wienerinnen und Wiener geöffnet. Die historischen Gebäude bleiben erhalten und darüber hinaus ist die Schaffung neuer Bildungseinrichtungen in Überlegung.

Gaal: Einmalige Chance 

Die konkrete Realisierung des Wohnraums ist zurzeit noch in Entwicklung. Die möglichen Pläne reichen von geförderten Wohnungen bis zur Umsetzung eines Gemeindebau Neu. „Wien wächst in allen Bezirken. Das ehemalige Areal des Sophienspitals bietet für die Stadt die einmalige Chance, in sehr zentraler Lage geförderten Wohnraum zu schaffen und einen Mehrwert für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Grätzls herzustellen“, freut sich Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal. 

Kraus: Neues, offenes Grätzl mitten in Wien 

„Mit der Entwicklung des Sophienspitals entsteht mitten in Wien ein neues, offenes Grätzl. Gerade für den Bezirk Neubau ist zusätzlicher leistbarer Wohnraum und ein neuer Grün- und Freiraum ein wichtiger und notwendiger Impuls“, so Gemeinderat und Grünen-Planungssprecher Peter Kraus. 

Reiter: Ein einzigartiges Gesamtpaket 

Auch der Bezirksvorsteher von Neubau, Markus Reiter, freut sich über die Pläne für das Areal: „Die Nachnutzung des ehemaligen Sophienspitals ist das einzige und größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt innerhalb des Gürtels und im öffentlichen Eigentum. Meine Hauptanliegen waren von Anfang an die Schaffung von leistbaren Wohnungen, Kindergärten, Schulen und grünen Flächen. Neubau bekommt nun zeitnah einen neuen öffentlichen Park, einen modernen Bildungscampus und leistbaren Wohnraum. Ein einzigartiges Gesamtpaket.“ 

Vögel: Sehr gute Nachricht für Neubau 

"Es ist eine sehr gute Nachricht für den 7. Bezirk, dass auf dem Areal des ehemaligen Sophienspitals ausschließlich geförderter Wohnraum entsteht und der Park für die Öffentlichkeit zugänglich wird. In Neubau werden leistbare, attraktive Wohnungen sowie zusätzlicher Öffentlicher Grünraum geschaffen", so Gallus Vögel, Bezirksvorsteher-Stellvertreter von Neubau. 

Herausforderung in zentraler Lage 

Die Kombination aus Neubau, Althaussanierung und Freiraumgestaltung in einem Gesamtvorhaben ist eine besondere Anforderung für die Projektentwicklung. Der erste Schritt für die Umsetzung wird im Juni 2019 gesetzt. Die Stadt Wien überträgt das Areal dann dem wohnfonds_wien für die weitere Gestaltung. Die Geschäftsführung des wohnfonds_wien, Gregor Puscher und Dieter Groschopf, weisen darauf hin, dass die Entwicklung in zentraler Lage eine große Herausforderung darstellt. Die Kombination von Neubau und Sanierung eröffnet dem Unternehmen im Rahmen der transparenten Vergabeverfahren neue Möglichkeiten bei der Qualitätssicherung. 

Geschützte Bausubstanz 

Der denkmalgeschützte Kenyon-Pavillons wurde auf dem Areal Ende des 19. Jahrhunderts von einem Verein errichtet und von seiner Namensgeberin Erzherzogin Sophie von Bayern eröffnet. Anfang des 20. Jahrhunderts folgte der Bau des Karl-Ludwig-Pavillons, heute ebenfalls ein erhaltenswerter Baubestand. In Summe fasste das Spital damals 218 Betten. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die Stadt Wien das Sophienspital. Eine weitere Umgestaltung folgte zwischen 1985 und 1987. 

Zeitplan 

Sommer 2019: Übertragung in den Besitz des wohnfonds_wien und Start der Projektentwicklung  

2020: Abschluss des Bauträgerwettbewerbes 

2021/2022: Baubeginn (Schluss)


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