Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 07.05.2019:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Neos Wien fordert Öffi-Ausbau für Wiens Westen

Bei einer Pressekonferenz haben die Wiener Neos heute, Dienstag, ihr Konzept für den „hochrangigen öffentlichen Verkehr in Wien-West“ präsentiert. Laut Gemeinderätin Bettina Emmerling ziele der Öffi-Ausbau darauf ab, den KFZ-Verkehr im 13. Und 14. Wiener Gemeindebezirk zu reduzieren, somit Staus zu vermeiden sowie gegen Lärm- und Gesundheitsbelastung vorzugehen. Ferner sollen auch die U-Bahn-Linien entlastet werden. Die Stadt müsse den BewohnerInnen der Wiener Außenbezirke „attraktive Alternativen zum Auto“ bieten und PendlerInnen „mit einem Mix aus P&R-Anlagen und mit Öffis früher abholen“, forderte Emmerling.

„Das Konzept stützt sich vor allem auf eine neue S-Bahn-Linie, eine neue Stadtseilbahn sowie geänderte S-Bahn-Linien mit neuen Stationen und dichteren Intervallen“, sagte Emmerling. Die neue S-Bahn-Linie „S 46+“ würde von Heiligenstadt nach Penzing und weiter über die Verbindungsbahn nach Meidling verkehren. Die neue „Stadtseilbahn Otto Wagner“ würde die Bahnhöfe Hütteldorf und Ottakring verbinden und an den „neu entstehenden Stadtteil am Otto-Wagner-Areal“ anknüpfen. Emmerling zufolge gebe es auf der Westbahnstrecke durch den Hauptbahnhof Kapazitäten für zusätzliche Stationen und dichtere Intervalle. Als weitere Maßnahme würden deshalb die S-Bahn-Linien S 45+, S 80+ und S 50+ um Stationen erweitert und teilweise in ihrer Streckenführung geändert werden. Mit der Umsetzung des Öffi-Konzepts hätten Emmerling zufolge alle S-Bahn-Linien untertags ein Intervall von 15 Minuten – in Hietzing und Penzing würde sich durch die Überlagerung von zwei Linien ein 7,5-Minuten-Takt ergeben. Laut den Wiener Neos würde die Umsetzung des Konzepts zwischen 255 und 290 Millionen Euro kosten.

Weitere Informationen: NEOS-Rathausklub, Presse, Tel. 01/4000-81411.

(Schluss) exm

Rückfragehinweis für Medien