Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.04.2019:
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Sima/Kopietz: Wiener Märkte können Leben retten

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Neues Gewista-Schilderleitsystem bringt einen schnell zum nächsten Defi

Der plötzliche Herztod ist nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen im Land – dabei müsste das nicht sein. „Die Wiener Märkte sind Orte im Grätzl, wo die Menschen zusammenkommen. Die neuen Defis am Markt und das Schilderleitsystem können Leben retten“, so Märktestadträtin Ulli Sima. Immerhin: Rund 350.000 Menschen sind jede Woche auf den Wiener Märkten unterwegs. "Leben retten ist kinderleicht, jede und jeder kann das machen. Daher setzen wir uns als Verein PULS gemeinsam mit den Helfern Wiens, den Rettungsorganisationen und allen anderen Interessierten dafür ein, Wien zur herzsichersten Stadt zu machen“, so Harry Kopietz, Präsident der Vereins „PULS“. Bis Ende des Jahres werden alle großen Märkte mit Defibrillatoren und dem Schilderleitsystem ausgestattet sein. 

Neues Schilderleitsystem führt rasch zum nächsten Defi

Ein Schilderleitsystem rund um den ganzen Markt weist in Richtung Defi und zeigt auch die Sekunden auf, in denen man ihn erreichen kann - ein Defi hilft schließlich nur, wenn er auch zeitgerecht gefunden wird. "Wir freuen uns sehr, hier mit unserem Knowhow helfen zu können", sagt Gewista CEO Franz Solta. Die Gewista hat bei allen öffentlichen DEFI-Säulen das eigens entwickelte Schilderleitsystem, das den Abstand zum jeweiligen DEFI-Standort in lebensrettenden Sekunden anzeigt. "Wir konnten das erste öffentliche Leitsystem zu Defis, das in einer Stadt realisiert wurde, weiter ausbauen", so Solta. Die klare Botschaft dabei ist, dass beim Defi-Einsatz wegen plötzlichem Herzstillstand jede Sekunde zählt!

Der Verein „PULS“

Der Verein „PULS“ hat das Herz zur Herzensangelegenheit auserkoren und setzt sich für einen flächendeckenden Zugang für Defibrillatoren ein – das zeigt bereits jetzt positive Auswirkungen: 2012 wurden elf Prozent der Wienerinnen und Wiener gerettet, die von einem plötzlichen Herztod bedroht wurden, die Zahl der Überlebenden hat sich seither verdoppelt. Laien-Defis zeichnen sich dadurch aus, dass sie den NutzerInnen Schritt für Schritt erklären, was zu tun ist. Sobald man den Defi einschaltet, wird mittels Tonaufnahme erklärt, welche Maßnahmen zu setzen sind. 

Mehr Infos und die Standorte aller Defis in Wien gibt’s unter https://www.wien.gv.at/gesundheit/erste-hilfe/defibrillatoren.html

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

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