Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 11.04.2019:
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Hacker und Gaal eröffnen Mutter-Kind-Einrichtung der Caritas in Floridsdorf

Caritas Haus Frida

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Neue Chancen für junge Familien nach Wohnungslosigkeit, Flucht und Gewalterfahrungen

Auf Einladung von Caritas-Präsident Michael Landau eröffneten am Mittwoch Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal und Sozialstadtrat Peter Hacker gemeinsam mit Bezirksvorsteher Georg Papai und FSW-Geschäftsführerin Anita Bauer die bereits dritte Mutter-Kind-Einrichtung der Caritas in Wien. Das „Haus Frida“ bietet 15 Müttern und ihren Kindern ein neues Zuhause und bereitet sie auf ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden vor. Das Angebot der betreuten Wohneinrichtung richtet sich vorwiegend an wohnungslose Frauen mit Migrationshintergrund nach Flucht- sowie Gewalterfahrungen.

„Wien zeigt vor, wie es anders und richtig geht“, so Sozialstadtrat Peter Hacker mit Verweis auf die unsoziale Kürzung der Mindestsicherung für Familien durch die Bundesregierung: „Wir wollen Obdachlosigkeit bekämpfen, statt gegen Arme zu polemisieren und Integration fördern, statt die Gesellschaft zu spalten. Wien lässt niemanden im Stich und schon gar nicht die Kinder. Sie gehören gefördert, und nicht ausgegrenzt.“

Das Haus Frida der Caritas gibt den Familien nicht nur ein Dach über den Kopf, sondern unterstützt sie bei der Integration, vermittelt Deutschkurse, hilft bei der psychischen und finanziellen Stabilisierung und versucht, ein soziales Netzwerk für die Mütter und ihre Kinder aufzubauen. Begeistert von der Einrichtung und ihren Leistungen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und vor allem von den Bewohnerinnen zeigt sich Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal: „Die Mutter-Kind-Häuser helfen Frauen in Notlagen, wieder Fuß zu fassen und bieten ein sicheres Zuhause. Ich bin beeindruckt von diesen starken Frauen, und davon, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mutter-Kind-Haus täglich leisten. Ich bin dankbar, dass es Menschen gibt, die sich engagieren und die sich so stark für andere einsetzen.“

Anita Bauer, Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien, der die Mutter-Kind-Einrichtungen der Caritas finanziell unterstützt und fördert, hob die gute Zusammenarbeit im Sinne der gemeinsamen Ziele in der Wiener Wohnungslosenhilfe hervor: „Diese Angebote der Stadt Wien bieten genau jene Unterstützung, die es braucht, um wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Für eine Zukunft mit Perspektive und integriert in der Mitte unserer Gesellschaft. Das macht der Fonds Soziales Wien gemeinsam mit der Caritas und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern seit vielen Jahren sehr erfolgreich.“

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