Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 08.02.2019:
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Stadträtin Kathrin Gaal: „Die Mutter-Kind-Häuser helfen Frauen in Notlagen, wieder Fuß zu fassen und bieten ein sicheres Zuhause“

Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal besucht das Mutter-Kind-Hauses „Frida“ der Caritas der Caritas

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Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal besucht das Mutter-Kind-Hauses „Frida“ der Caritas der Caritas

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Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal besucht das Mutter-Kind-Hauses „Frida“ der Caritas der Caritas

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Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal besucht das Mutter-Kind-Hauses „Frida“ der Caritas der Caritas

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Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal besucht das Mutter-Kind-Hauses „Frida“ der Caritas der Caritas

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wohnfonds_wien spendet 5.000 Euro für Caritas-Einrichtung – Geschäftsführung Puscher und Groschopf: Unterstützung für betreuten Wohnraum für Frauen und Alleinerziehende

„Der Besuch hat mich sehr berührt, die Bewohnerinnen waren sehr offen und haben uns in ihr Zuhause gelassen. Diese Frauen sind Kämpferinnen“, so Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal. Gemeinsam mit der wohnfonds_wien-Geschäftsführung Gregor Puscher und Dieter Groschopf besuchte Stadträtin Kathrin Gaal das Mutter-Kind-Haus „Frida“ der Caritas in Floridsdorf. Der wohnfonds_wien übergab eine Spende für die Caritas-Einrichtung.

„Oft kommen die Frauen hierher, wenn sie zuvor schon in einem Frauenhaus untergebracht waren oder nach einer akuten Krise“, erzählt Nertila Furriku, Leiterin des Hauses „Frida“. Im Mutter-Kind-Haus „Frida“ sind vor allem Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund untergebracht. „Viele haben schreckliche Erfahrungen hinter sich. Wir unterstützen die Frauen und Kinder und wollen die Armutsspirale durchbrechen.“

Frau M.: „Ich wünsche mir eine bessere Zukunft für meine Tochter“

„Ich wünsche mir eine bessere Zukunft für meine Tochter“, erzählt Frau M. aus Serbien. Seit 2013 lebt die Mutter einer dreijährigen Tochter in Wien, sie besucht seit einigen Monaten einen AMS-Kurs. Vom Vater ihrer Tochter ist Frau M. getrennt, sagt: „Es war nicht leicht.“ Seit 2016 wohnt die junge Frau mit ihrer Tochter in Einrichtungen der Caritas. „Ich bin eine Kämpferin und sehr selbstständig, aber ich brauche Unterstützung“, so Frau M.

Frau S. kommt aus Syrien, sie lebt seit 2015 in Österreich. In Syrien hat sie als Krankenschwester gearbeitet. Im Mutter-Kind-Haus „Frida“ hat die Mutter von zwei Töchtern im Teenager-Alter ein neues Zuhause gefunden, sagt: „Das ist meine Traumwohnung.“

Stadträtin Kathrin Gaal: „Ich bin beeindruckt von diesen starken Frauen.“

„Ich bin beeindruckt von diesen starken Frauen, und davon, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mutter-Kind-Haus täglich leisten. Ich bin dankbar, dass es Menschen gibt, die sich engagieren. Die Mutter-Kind-Häuser helfen Frauen in Notlagen, wieder Fuß zu fassen und bieten ein sicheres Zuhause“, so Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.

„Wir wissen, wie viel Mut notwendig ist, um Hilfe auch anzunehmen. Das gilt natürlich auch und gerade für Frauen, die von Gewalt, aber auch für Frauen, die von Armut betroffen sind“, betont Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner. „In unseren Mutter-Kind-Häusern wollen wir den Frauen Hilfe zur Selbsthilfe bieten und sie auf dem Weg zu neuen Lebenszielen begleiten.“

wohnfonds_wien spendet 5.000 Euro für Mutter-Kind-Übergangswohnungen der Caritas

Der wohnfonds_wien spendet 5.000 Euro, die dem Mutter-Kind-Haus der Caritas zu Gute kommen. Die Spende stammt aus Honoraren aus der Vortragstätigkeit des wohnfonds_wien. Konkret fließt die Spende in Übergangswohnungen der Caritas im Sonnwendviertel, die nach einem Wasserschaden renoviert werden müssen. Im Sonnwendviertel sind unter anderem Übergangswohnungen der Caritas für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder reserviert. Dank eines vom wohnfonds_wien durchgeführten öffentlichen Bauträgerwettbewerbes konnte die Einrichtung innerhalb eines geförderten Wohnprojektes 2017 eröffnet werden.

„Soziale Nachhaltigkeit wird im geförderten Wohnbau großgeschrieben. Daher finden sich in einer Vielzahl der von der Stadt Wien geförderten Projekte Gemeinschaftseinrichtungen und betreuter Wohnraum für verschiedene Zielgruppen. Frauen und Alleinerziehende nehmen dabei einen besonderen Schwerpunkt ein und daher haben wir uns entschlossen, die Übergangswohnungen des Mutter-Kind-Hauses der Caritas im Sonnwendviertel mit einer Spende zu unterstützen“, so wohnfonds_wien-Geschäftsführer Gregor Puscher und der stellvertretende Geschäftsführer Dieter Groschopf.

Notquartiersplätze und Übergangswohnungen

Im Haus „Frida“ in Floridsdorf gibt es acht Notquartiers-Plätze für wohnungslose Frauen und ihre Kinder, die auf zwei Monate beschränkt sind. In den 15 Übergangswohnungen des Mutter-Kind-Hauses können Frauen mit ihren Kindern bis zu zwei Jahre lang bleiben. Derzeit wohnen 23 Mütter und 33 Kinder im Haus „Frida“. Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um die BewohnerInnen. Hier gibt es ein sicheres Zuhause für Mütter und ihre Kinder.

Insgesamt betreibt die Caritas der Erzdiözese Wien drei Mutter-Kind-Häuser in Wien (Haus Frida, Haus Luise, Haus Immanuel). Privatspenden sind genauso willkommen wie freiwillige Helfer (Infos: www.caritas-wien.at). Für die Abgabe von Sachspenden können Helfer und Helferinnen das jeweilige Haus kontaktieren. Derzeit freuen sich die Häuser über Kinderbekleidung, Windeln oder Hygieneprodukte. (Schluss) mag

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