Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.01.2019:
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Ehrenzeichen für drei Architekten

Ehrenzeichen für drei Architekten

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Landeshauptmann Michael Ludwig überreichte am Montag den Architekten Thomas Feiger, Michael Pech und Ivan Weinmann das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Die Laudationes hielten der Ehrenpräsident der Israelitischen Kultusgemeinde Ariel Muzikant und Bundesminister a.D. Josef Ostermayer. Zu den Ehrengästen zählte u.a. der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Oskar Deutsch.

Landeshauptmann Michael Ludwig verwies in seiner Begrüßung auf den gestrigen Holocaust-Gedenktag und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wien und der Israelitischen Kultusgemeinde. Alle drei Architekten hätten mit ihren Leistungen sowohl das Stadtbild der Stadt Wien als auch das jüdische Leben in der Stadt bereichert.

Dipl.Ing. Thomas Feiger verantwortet unter dem besonderen Augenmerk des Denkmal- und Ensembleschutzes zahlreiche Großbauvorhaben, aber auch Geschäftsumbauten und Dachausbauten. 2014 wurde er zum Präsidenten des Wiener Cottagevereins gewählt – als erster Architekt nach dem Gründungspräsidenten Heinrich Ferstel. Zum Schwerpunkt seines Schaffens zählt die Errichtung des Wiesenthal-Zentrums, des Holocaust-Forschungszentrums.

Prof. Dipl.Ing. Michael Pech war für die EXPO Vienna AG und für die Wiener Entwicklungsgesellschaft für den Donauraum als Projektmanager und Projektleiter tätig. 1997 wurde er in den Vorstand des Wohnbauträgers Österreichisches Siedlungswerk berufen und ist nunmehr u.a. für die Geschäftsbereiche Projektentwicklung und –verwertung sowie Baumanagement verantwortlich. Das ÖSW ist der größte private gemeinnützige Bauträger in Österreich mit Schwerpunkt auf der Region Wien. Seit 1995 nimmt Pech auch immer wieder Lehraufträge an der TU Wien wahr.

Dipl.Ing. Ivan Weinmann spezialisierte sich auf die Planung, den Bau und Umbau von Geschäftslokalen im Luxussegment in den besten Wiener Innenstadtlagen. Weiters widmete sich Weinmann zahlreichen namhaften Projekten für die Israelitische Kultusgemeinde, wie den Umbau und die Sanierung des Friedhofsgebäudes am jüdischen Friedhof Währing und das Jüdische Berufs- und Bildungszentrum. Außerdem errichtete er einen Großteil der Wohnheime der jüdischen Gemeinde in Wien. (Schluss) du

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