Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 23.01.2019:
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Tag der Elementarbildung: „Die Zukunft unserer Stadt geht in den Kindergarten!“

Luftballonaktion „Meine schönste Erinnerung an den Kindergarten“ auf der Wiener Freyung

Elementarbildung beginnt im Kindergarten: als erste Bildungseinrichtung schafft der Kindergarten den Rahmen für kindgerechte Lernprozesse. Kinder lernen gemeinsam mit anderen, aktiv ihre Welt zu verstehen und zu gestalten. „Flächendeckende und qualitativ hochwertige Kindergärten sind Voraussetzung dafür, dass Kinder einen optimalen Start ins Bildungsleben haben. Denn die Zukunft unserer Stadt geht in den Kindergarten!“ betont Wiens Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky anlässlich des Tages der Elementarbildung am 24. Jänner morgen Donnerstag. „Am ‚Tag der Elementarbildung‘ möchten wir gemeinsam mit großen Trägerorganisationen der Kindergärten in Wien ein Zeichen setzen und die Wichtigkeit von Kindergärten als erste Bildungseinrichtung verdeutlichen!“

So wird es morgen, am 24. Jänner, von 10 bis 12 Uhr eine ganz besondere Aktion auf der Wiener Freyung geben: Unter dem Motto „Meine schönste Erinnerung“ befragen SchülerInnen und Studierende der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik bafep21 PassantInnenn nach ihren schönsten Kindergartenerinnerungen. Diese Statements werden dann an Luftballone gebunden, die am Ende in die Luft aufsteigen.

Aktion „So viele sind wir!“

Um in der Öffentlichkeit besser sichtbar zu sein und um auf die Bedeutung der Elementarpädagogik aufmerksam zu machen, gibt es morgen eine weitere Aktion: Alle Kindergartenstandorte in Wien werden um 10.30 Uhr mit den Kindern das Gebäude verlassen, vor die Türe oder eine kleine Runde gehen. Ein gemeinsames Gruppenfoto kann an die MA10 geschickt werden – daraus wird dann in den nächsten Wochen grafisch eine große Wien-Karte gestaltet.

Gemeinsames Bekenntnis zur Bedeutung von Elementarbildung

Ein gemeinsames Bekenntnis zur großen Bedeutung von Elementarbildung kommt von allen großen Kindergartenträgern in Wien: „Kinder sind einzigartig und es ist eine große Freude, sie auf einem Stück ihres Weges begleiten zu dürfen. Unsere Aufgabe ist es, jedem Kind die Bedingungen, die Herausforderungen und die Anregungen zu bieten, um jedes Kind in seiner individuellen Bildungsbiographie zu fördern. Dafür danke ich allen MitarbeiterInnen, die mit höchster Professionalität und größtem Engagement in der Elementarbildung in Wien tätig sind“, konkretisiert Daniela Cochlár, Abteilungsleiterin der MA 10 – Wiener Kindergärten.

„Die elementarpädagogischen Einrichtungen sind heute als die ersten Bildungsinstitutionen im Leben eines Menschen immer anerkannter. Der Tag der Elementarbildung soll uns daran erinnern, wie wichtig die Förderung und Bildung unserer Kinder jetzt für ihre Zukunft ist. Wir danken heute allen Pädagoginnen und Pädagogen für die Professionalität und die Herzlichkeit, mit denen sie ihrer Arbeit nachgehen, und hoffen, dass sich auch weiterhin viele Menschen für diesen Beruf mit Zukunft entscheiden werden“, erklären Thomas-Peter Siegl, MBA und Monika Riha, Geschäftsführung von Kinder in Wien (KIWI).

„Am 24. Jänner rückt die Elementarpädagogik in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Es wird Zeit, dass die Pädagoginnen und Pädagogen endlich jene gesellschaftliche und politische Anerkennung erfahren, die sie verdienen. Der Tag der Elementarbildung soll aufzeigen, was der Kindergarten ist: die erste Bildungseinrichtung. Bund und Länder sind gefordert gemeinsam zusammenzuarbeiten, mit dem Ziel, dass der Kindergarten für jedes Kind in unserem Land ein Ort der Bildung und Entwicklung ist“, so Elmar Walter, Geschäftsführer St. Nikolausstiftung.

„Der Wert der elementaren Bildung kann nicht hoch genug geschätzt werden. Alles was ein Kind im Kindergarten in der Gemeinschaft erlebt ist für seine Entwicklung und für sein weiteres Leben von großer Bedeutung. Dazu braucht es die besten Pädagoginnen und Pädagogen, die besten Assistentinnen und Assistenten. Wir bedanken uns bei allen unseren großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die 12.000 Kinder in unseren Einrichtungen in dieser wichtigen Phase begleiten“, meint Christian Morawek, Geschäftsführer der Wiener Kinderfreunde.

"Kinder sind unsere Zukunft" darf kein Schlagwort in Sonntagsreden bleiben. Der Tag der Elementarbildung lenkt den Blick auf die Kinder und die engagierten MitarbeiterInnen in der Elementarpädagogik. Ihr Beitrag zu Bildung, persönlichem Wachstum, Förderung und Integration aller Kinder in Wien kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. In den Kindergärten wird die Zukunft der Stadt Wien geprägt und in positiver Weise gestaltet“, so Michael Chalupka, Geschäftsführer Diakonie Bildung.

„Der Tag der Elementarbildung ruft die Bedeutung der ersten Lebensjahre ins allgemeine Bewusstsein. Die Wiener Kindergärten leisten viel, um möglichst gleich gute Startchancen für alle Kinder in der ganzen Vielfalt ihrer Muttersprachen sowie kulturellen und religiösen Hintergründe zu ermöglichen. Der Islamischen Glaubensgemeinschaft ist dieses Anliegen so wichtig, dass sie alle Anstrengungen dazu unterstützt und vor allem Musliminnen und Muslime ermuntert sich aktiv einzubringen“ erklärt Carla Amina Baghajati, islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ). (Schluss)

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