Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 07.12.2018:
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Wien investiert 2019 mehr Geld in die Kinder- und Jugendarbeit

Schwerpunkt auf Demokratie und Beteiligung

Die Stadt Wien investiert 2019 mehr Geld in die Wiener Kinder- und Jugendarbeit. Insgesamt fließen im kommenden Jahr rund 33 Millionen Euro in Jugendzentren, mobile Jugendarbeit, Jugendvereine, den Schwerpunkt „Werkstadt Junges Wien“ und vieles mehr. Das sind um über sechs Prozent mehr als 2018. Damit werden unter anderem auch die Angebote von wienXtra und das ZOOM Kindermuseum, große Veranstaltungen wie das Ferienspiel und die Game City sowie die Wiener Spielstraßen oder die Wiener Parkbetreuung unterstützt.

„Mit den Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit schaffen wir in Wien eine Welt voller Freiraum, Jugendkultur und lebenspraktischem Lernen. Kinder- und Jugendarbeit ermöglicht eine Jugend ohne Enge“, so Jugendstadtrat Jürgen Czernohorszky.

Im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind rund 800 MitarbeiterInnen an ca. 80 Standorten – Jugendzentren, Jugendtreffs und andere Anlaufstellen – unterwegs und besuchen regelmäßig mehr als 530 Parks und andere (halb-)öffentliche Orte. Dabei ergeben sich über 2 Millionen Kontakte zu jungen Menschen pro Jahr. „Ein derart breites Netz an Angeboten ist sonst nirgends in Europa zu finden“, hält Czernohorszky fest.

„Das Angebot orientiert sich an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen. Ihre Ideen, Fähigkeiten und Potentiale werden gefördert. Spielerisch lernen Kinder und Jugendliche gegenseitig Akzeptanz, ein vorurteilsfreies Miteinander, Konfliktlösungskompetenzen, sowie Gesundheits- und Umweltbewusstsein“, so Czernohorszky.

Schwerpunkt auf Demokratie und Beteiligung

„2019 setzen wir in der Kinder- und Jugendarbeit einen Schwerpunkt auf Demokratie und Beteiligung. Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten für ihre eigenen Anliegen. Mir ist es daher wichtig, dass sie ihre Lebenswelt aktiv mitgestalten können“, betont Jugendstadtrat Jürgen Czernohorszky.

Im Jänner startet mit der „Werkstadt Junges Wien“ ein Großprojekt, in dem tausende Kinder und Jugendliche überall wo sie sind – in Kindergärten und Schulen, in Jugendzentren und Vereinen, im Park und in WGs – dazu befragt werden, was sie an ihrer Stadt gut finden, was sie vielleicht anders machen würden, und wie Wien in Zukunft aussehen soll. Das Mitmach-Projekt wird als Grundlage in die Kinder- und Jugendstrategie der Stadt Wien einfließen. Diese soll garantieren, dass sich Kinder und Jugendliche auch in Zukunft in unserer Stadt wohlfühlen und sich entfalten können. (Schluss)

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