Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 18.10.2018:
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Bildungsanstalt für Elementarpädagogik der Stadt Wien feiert Geburtstag

40 Jahre bafep21 – 40 Jahre Ausbildung auf höchstem Niveau

Im Herbst 1978 öffnete die stadteigene Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (bafep21) am Standort Patrizigasse 2 im 21. Bezirk zum ersten Mal ihre Türen. In diesen 40 Jahren haben knapp 5.400 Studierende eine Ausbildung zur KindergartenpädagogIn, AssistenzpädagogIn oder SonderkindergartenpädagogIn abgeschlossen. Heute wurde das Jubiläum mit einem Festakt gefeiert.

An der bafep21 werden Studierende und SchülerInnen angeregt, sich mit elementarpädagogischen Theorien auseinander zu setzen und diese im Praxisfeld anzuwenden. Bildung wird nicht nur als kognitive Leistung betrachtet, sondern als Resultat der Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit: körperliche, emotionale, sprachliche, musikalische, kulturelle und kreative Ausdrucksmöglichkeiten werden im Zuge der Ausbildung aktiviert. Die Weiterentwicklung der Qualität der pädagogischen Prozesse steht im Vordergrund. Als Ausbildungsstätte der MA10 – Wiener Kindergärten bildet die bafep21 qualifiziertes Personal für die städtischen Kindergärten, Horte und Campus-Standorte aus. Als Expertin für Elementarpädagogik leistet sie auch einen Beitrag zur Innovation im elementarpädagogischen Bereich.

„Wien ist nicht zufällig das einzige Bundesland in Österreich, das eine eigene Bildungsanstalt für Elementarpädagogik betreibt. Wien misst der Elementarpädagogik – und damit der Ausbildung von ElementarpädagogInnen – seit Jahrzehnten große Bedeutung bei“, betonte Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky. „Ziel einer zeitgemäßen Elementarpädagogik ist es, allen Kindern von Anfang an umfassende Bildungschancen zu eröffnen und Bildungswege zu gestalten. Und dafür danke ich dem gesamten Team der bafep21.“

Daniela Cochlár, Abteilungsleiterin der MA 10 – Wiener Kindergärten und Nicole Kalteis, Schulleiterin der bafep21 sind sich einig, dass „sich der gesellschaftliche Stellenwert von Kindergärten in der umfassenden Ausbildung widerspiegelt. Aufgabe der pädagogischen Praxis ist es, Erlebnis- und Handlungsräume für Kinder zu schaffen, damit Kinder bestmöglich lernen und sich entwickeln können. Wir bedanken uns beim gesamten bafep21-Team. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass unsere Kinder durch bestens ausgebildete PädagogInnen erstklassig auf ihrem Bildungsweg begleitet werden“.

Der Vormittag der Festveranstaltung stand ganz im Zeichen des Wandels. Vorträge und Podiumsdiskussionen behandeln das Thema Elementarpädagogik und dessen Bedeutung für die Demokratie. Am Nachmittag wurden von den Schülerinnen, Schülern und Studierenden 23 unterschiedliche Workshops entwickelt, die sich mit vielfältigen elementarpädagogischen Themen, wie z.B. „Pädagogik der Achtung“ oder „Demokratie bewegt – Wahrnehmung und Bewegung“ beschäftigten. (Schluss)

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