Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 09.08.2018:
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Schulfinanzierung Neu – Czernohorszky/ Himmer: „Chancenindex jetzt!“

Städtische Schulen dürfen nicht ausgehungert werden

„Gerade in Ballungsräumen wie Wien stehen Schulen vor sehr vielen, zum Teil schwierigen Herausforderungen. Die aktuelle IHS-Auswertung unterstreicht unsere dringende Forderung, dass gerade diese Schulen mehr Ressourcen brauchen“, betonten heute Wiens Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky und Bildungsdirektor Heinrich Himmer in Bezug auf heutige Aussagen von SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid. „Die Auswertung belegt ganz klar, dass gerade Schulen in Städten vergleichsweise weniger Mittel pro SchülerIn als Schulstandorte auf dem Land bekommen!“ Es könne nicht sein, „dass man den Schulen Mittel vorenthält und sie dann schlecht redet!“

Wien trete schon seit langem für eine Schulfinanzierung nach einem „Chancenindex“ ein und habe mit damit beim sogenannten „Integrationstopf“ bereits positive Erfahrungen gemacht: „Hier wurden die Mittel bei der Sprachförderung nach den Herausforderungen der Schulen verteilt und haben der Schieflage entgegen gewirkt – Minister Faßmann hat diese Maßnahme dennoch vollständig gestrichen!“ so Czernohorszky und Himmer. „Städtische Schulen dürfen nicht ausgehungert werden: Wiener PädagogInnen sollten unter gleichen Bedingungen wie LehrerInnen am Land arbeiten können. Nur so bekommen auch alle Kinder die gleiche Chance auf eine erfolgreiche Bildungslaufbahn!“

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