Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.03.2018:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Czernohorszky: Regenbogen-Vereine sind wichtige Partner für die Menschrechtsstadt Wien

Stadt Wien fördert auch 2018 wieder queere Projekte – Schwerpunkte bilden die Themen Intersektionalität, Behinderungen, Frauen, Jugend, Alter und Geschichte

Die Stadt Wien fördert auch 2018 wieder Projekte im Bereich Antidiskriminierung und Gleichstellung von schwulen, lesbischen, bisexuellen sowie transgender und intersexuellen Menschen. Für das Jahr 2018 wurden insgesamt 12 Projekte beim „Queeren Kleinprojektetopf“ eingereicht, von denen nun sechs gefördert werden. Schwerpunkte bilden die Themen Intersektionalität, Behinderungen, Frauen, Jugend, Alter und Geschichte.

Konkret sind dies ein Workshopangebot für queere Menschen mit und ohne Behinderungen des Vereins Ubiquer, ein betreutes Sommercamp für transidente und intersexuelle Jugendliche der Familienberatungsstelle Courage, ein Projekt zur Aufarbeitung und Sichtbarmachung der Geschichte lesbischer Frauen in Wien des Vereins Frauen*Stadt, ein Videoprojekt für ältere LGBTIQ-Personen des Vereins für Kunst und Ausgleich, eine Methodenerweiterung für Peer-Jugend-Workshops des Vereins queerconnexion sowie der Queer History Day an der Universität Wien zum Gedenkjahr 2018 des Vereins QWien.

"Die vielfältigen Wiener Vereine im LGBTIQ-Bereich sind wichtige PartnerInnen der Stadt, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass in der Menschenrechtsstadt Wien alle Menschen, also auch Lesben, Schwule, bisexuelle, transidente und intersexuelle Menschen, in allen Lebensbereichen gleichberechtigt und frei von Diskriminierung leben können. 2019 wird die Europride in Wien stattfinden und die Augen der Welt werden sich einmal mehr auf unsere Stadt richten. Mit dem Queeren Kleinprojektetopf fördern wir seit 2010 niederschwellig zahlreiche Projekte in diesem Bereich und können auf diese Projektvielfalt auch im internationalen Vergleich sehr stolz sein", sagt der für Antidiskriminierung zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky.

"Für uns als Beirat sind Projekte, die aktuelle Themen aufgreifen und Diskurse der Community vorantreiben, besonders förderwürdig. Intersektionale Aspekte, etwa LGBTIQ und Behinderungen, aber auch die Förderung der Vielfalt in den Bereichen Bildung, Jugend und SeniorInnen bilden heuer einen Förderschwerpunkt", ergänzt Wolfgang Wilhelm, der als Leiter der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen (WASt) dem Beirat vorsitzt.

Förderungen für Projekte, die im Jahr 2019 stattfinden sollen, können vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2018 bei der WASt beantragt werden. Alle dafür nötigen Formulare sowie weitere Details zur Einreichung sind auf der Homepage der WASt auch online abrufbar: www.queer.wien.at

Rückfragehinweis für Medien