Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 29.12.2017:
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Sima: Werden neue Umweltministerin an Taten messen

Als "mehr als dürr" bezeichnet Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima die Ankündigung der neuen Regierung in Sachen Glyphosat, nur eine Machbarkeitsstudie zum nationalen Verbot zu machen: "vor kurzem wurde vollmundig ein nationaler Alleingang angekündigt, jetzt macht man einen klassischen Rückzieher und will nur 'prüfen'. Nun wird sich rasch zeigen, ob die neue Umweltministerin Elisabeth Köstinger tatsächlich für die Umwelt eintritt, oder - wie bei der ÖVP sooft - die landwirtschaftlichen Interessen überwiegen", so Sima.

Die weitere Vorgangsweise gegen das Umweltgift werde zur Nagelprobe für die Regierung. Sima fordert einmal mehr ein nationales Verbot. In Sachen Klimawandel bezweifelt Sima angesichts der Haltung der FPÖ das ernsthafte Engagement der neuen Regierung. "Die FPÖ wandelt beim so zentralen Thema auf Trumps Spuren und zweifelt den menschgemachten Klimawandel an, was angesichts wissenschaftlicher Beweise schlichtweg unfassbar ist", so Sima. Mit so einem Koalitionspartner werde es mehr als schwierig, nachhaltige Maßnahmen zu setzen. "Wir werden die neue Umweltministerin an ihren Taten messen und bieten Zusammenarbeit in den so zentralen Fragen wie Klimaschutz an", so Sima abschließend.

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