Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 07.11.2017:
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Umweltschutzabteilung & Wiener Wasser vergeben Wissenschaftliche Förderpreise 2017

Wissenschaftlicher Förderpreis MA22

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Herausragende Arbeiten zu Umweltschutz und Wasser ausgezeichnet

Die gestrige Verleihung des Wissenschaftlichen Förderpreises im Wiener Rathaus, fand heuer bereits zum 20. Mal statt. Die Wiener Umweltschutzabteilung-MA 22 vergab den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preis an 16 ambitionierte NachwuchswissenschafterInnen für herausragende Arbeiten zu umweltrelevanten Themen. Seitens der MA 31-Wiener Wasser wurde erneut der Sonderpreis Wasser ausgelobt.

Die Preise überreichten Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22, Wolfgang Zerobin, Betriebsvorstand der MA 31 – Wiener Wasser, Gemeinderat Erich Valentin, Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Umwelt und Wiener Stadtwerke sowie Josef Glößl, Vizerektor für Forschung und Internationale Forschungskooperation der Universität für Bodenkultur Wien. Neben Urkunden erhielten alle Ausgezeichneten Preisgelder in der Höhe von jeweils 625,- Euro.

Große thematische Bandbreite

Eine ExpertInnenjury aus Wissenschaft und Verwaltung bestimmte die heurigen Siegerarbeiten, deren Themenpalette sich von Lebensmittelabfallvermeidung über Artenschutz bis zu urbanen Abwässern erstreckten. Josef Glößl, Vizerektor für Forschung und Internationale Forschungskooperation der Universität für Bodenkultur Wien: „Viele der eingereichten Arbeiten beziehen sich auf die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, welche ein wichtiger strategischer Rahmen für die Staatengemeinschaft und für die Ausrichtung der Universität für Bodenkultur sind, und zeigen wie wichtig lokales Handeln im globalen Konnex ist.“

Umweltausschussvorsitzender GR Erich Valentin betonte in seiner Eröffnungsrede, dass durch die Kooperationen der Stadt mit diversen Hochschulen bereits viele erfolgreiche Projekte und Maßnahmen umgesetzt wurden, die wesentlich zum Ruf Wiens als Umweltmusterstadt beigetragen haben: „Die nachhaltigen Erfolge bestärken uns darin, die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft auch in Zukunft zu pflegen und weiter auszubauen“, so Valentin.

„Der Wissenschaftliche Förderpreis hat im Lauf der letzten Jahre dazu beigetragen, umweltrelevante Themen in wissenschaftlichen Arbeiten vor den Vorhang zu holen, die wichtig für den aktiven Umweltschutz in Wien sind. Er ist ein Beitrag zum kooperativen und integrativen Umweltschutz, der von Wissenschaft und den ausführenden Stellen der Verwaltung gemeinsam getragen wird“, freut sich Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung-MA 22.

TeilnehmerInnen unterschiedlichster Fachrichtungen

Unter den 16 ausgezeichneten WissenschafterInnen sind AbsolventInnen der Universität Wien, der Technischen Universität, der Universität für Bodenkultur Wien, der Wiener Wirtschaftsuniversität, der Alpen Adria Universität, der FH Technikum Wien und der Donau Universität Krems vertreten.

Ebenso breit gefächert waren auch die Themen der Arbeiten, darunter die folgenden: Der Freiflächenfaktor als Instrument zur Steuerung und Planung grüner Infrastrukturmaßnahmen, Förderung des Umweltverbundes in Wien, eine Analyse der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung im Ländervergleich oder der Einfluss des Vertriebsweges auf das Aufkommen von Obst- und Gemüseabfällen beim Konsumenten.

Das breite Themenspektrum zeigt, dass Umweltschutz und Nachhaltigkeit in allen wissenschaftlichen Fachbereichen von zunehmender Relevanz sind.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

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