Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.09.2017:
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Freiwilliges Engagement ist in Wien Ehrensache

Festveranstaltung „Mittun ist für mich Ehrensache“

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500 Ehrenamtliche folgten der Einladung von Stadtrat Jürgen Czernohorszky und Stadträtin Sandra Frauenberger ins Wiener Rathaus

Tausende Wienerinnen und Wiener sind seit 2015 in der Flüchtlingshilfe und Integration ehrenamtlich aktiv. 500 Ehrenamtliche konnten Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorszky und Sozialstadträtin Sandra Frauenberger gestern, Mittwoch, bei der Veranstaltung „Ehrensache“ im Rathaus begrüßen. Eingeladen waren Initiativen, Organisationen, Unternehmen und Privatpersonen, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen engagieren – von der Nothilfe und Erstversorgung über Lernhilfen und Sprachvermittlung bis zu Patenschaftsprojekten und Weiterbildungsprogrammen.

„Als Integrationsstadtrat ist es mir ein Anliegen die vielen Freiwilligen vor den Vorhang zu holen und zu zeigen, dass freiwilliges Engagement, das gemeinsame Handeln und Anpacken bei großen Herausforderungen, das Mittun in Wien Ehrensache ist“, betonte Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorszky. „Die vielen Ehrenamtlichen leisten einen wichtigen Beitrag, dass die Gesellschaft zusammenwächst und nicht auseinanderdriftet. Darauf können wir stolz sein.“

„Seit zwei Jahren engagieren sich tausende Wienerinnen und Wiener für die Integration von Flüchtlingen, dafür sagt die Stadt Wien Danke. Dieses ehrenamtliche Engagement ist ein wichtiger Beitrag, damit der Wiener Weg der Integration ab dem ersten Tag gelingen kann“, sagte Sozialstadträtin Sandra Frauenberger.

Duzdar: „Engagement ist für das Miteinander in der Gesellschaft enorm wichtig“

„Ich habe in den letzten Monaten viele NGOs und freiwillige Helferinnen und Helfer in ganz Österreich getroffen und bin immer wieder aufs Neue beeindruckt davon, mit wieviel Herz Menschen für andere Menschen da sind. Ihr Engagement ist für das Miteinander in der Gesellschaft enorm wichtig!“, betonte Staatssekretärin Muna Duzdar. „Für all jene, die ihr Bestes geben, damit alles gut funktioniert, ist es unglaublich, wenn Andere ihnen unterstellen, aus Eigennutz zu handeln. Das dürfen wir nicht so stehen lassen. Ich möchte mich für diese tolle Arbeit, die hier in den Gemeinden und Vereinen geleistet wird, herzlich bedanken!“, so Duzdar.

Peter Hacker und Christian Konrad blicken zurück ins Jahr 2015

Unter der Moderation von Mona Shama blickten freiwillige Helferinnen und Helfer des Roten Kreuz, von Train of Hope und Sikh Help, die in der Erst- und Nothilfe aktiv waren, zurück in das Jahr 2015.

Wiens Flüchtlingskoordinator Peter Hacker und Christian Konrad, ehemaliger Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung, würdigten das Freiwilligen-Engagement. „Wien hat sich im Herbst 2015 einmal mehr von seiner besten Seite gezeigt. Unzählige Menschen haben mitgeholfen - mit Spenden an den Bahnhöfen und ehrenamtlichem Einsatz in den Notquartieren. Es waren aber nicht nur einzelne Personen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagiert haben, sondern auch Betriebe und Unternehmen, die mit dem Sozialbereich ansonsten wenig verbindet. Das Besondere in diesen Wochen und Monaten war, dass sich die ganze Stadt dazu entschieden hat, anzupacken und eine entschlossene Gemeinschaft zu sein“, so Peter Hacker.

„Die freiwilligen Helferinnen und Helfer haben den Ruf Österreichs gerettet. Sie haben die Ärmel aufgekrempelt und gehandelt, wo andere nur geredet und Arbeitsgruppen eingesetzt haben. Wer will, der kann - die Zivilgesellschaft hat das eindrucksvoll gezeigt und zeigt das noch immer. Davor habe ich großen Respekt“, betonte Christian Konrad.

Die 500 Gäste konnten bei der Festveranstaltung im Rathaus ebenso einen Streifzug durch aktuelle Flüchtlingsintegrationsprojekte machen. So wurden Betriebspatenschaftsprojekte der Firma Bosch und der Wiener Städtischen vorgestellt sowie das Weiterbildungsprogramm „More than one perspektive“, das geflüchtete Akademikerinnen und Akademiker unterstützt.

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar. (Schluss)

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