Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 24.07.2017:
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Rettungswesen in Wien: Das abgestufte Angebot an Krankentransporten muss dem jeweiligen Bedarf angepasst sein

Pilz – „Durch geschultes Personal kann das jeweils richtige Transportmittel für die Patienten eingesetzt werden“

Die Wiener Pflege- und Patientenanwältin Sigrid Pilz begrüßt die derzeit laufende Debatte über eine optimale Akut- und Notfallversorgung der Patienten mit Einsatzkräften. „Wir wissen, dass mehr als 60 Prozent der Patienten, die mit einem Rettungsauto in eine Akutambulanz gebracht werden, ohne Krankenhausaufnahme wieder nach Hause entlassen werden können. Mit einer zielgerichteten Zuweisung könnten diese unnötigen Transporte und der damit verbundene massive Stress für die Patienten vermieden werden.“

Mit der telefonischen Gesundheitshotline TEWEB steht seit diesem Jahr, sieben Tage die Woche, rund-um-die-Uhr eine telefonische Gesundheitsberatung in Wien zur Verfügung. Durch speziell geschultes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal wird anhand standardisierter Abfragen die Dringlichkeit festgestellt und das geeignete Transportmittel aus der „Rettungskette“, von Krankentransport bis zum Hubschrauber, aktiviert. Pilz empfiehlt, die TEWEB-Telefonnummer (1450) auf alle Akut- und Rettungsdienste, egal ob es sich um die Blaulichtorganisationen oder den Ärztefunkdienst handelt, auszudehnen. „Alle Patienten und das Gesundheitspersonal würden von EINER Telefonnummer, über die schnell und qualitätsgesichert die richtige Versorgungsebene organisiert wird, profitieren.“
„Wir müssen die Möglichkeiten, die die neue Gesundheitshotline für die Weiterentwicklung eines zukunftsfähigen Gesundheitswesens in Wien bietet, nutzen“, so Pilz abschließend. (Schluss)

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