Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.06.2017:
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Weitere Defis für Fahrradpolizei

Defi-Übergabe an die Fahrradpolizei

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Verein Puls stattet weitere Fahrradstreifen der Wiener Polizei mit Defis aus

Defibrillatoren können Leben retten. Die Wiener Polizei erweiterte - in Zusammenarbeit mit Puls, dem Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztode - ihre „Flotte im Kampf gegen den Herztod“ und stattete weitere Fahrradstreifen mit Defis aus.

„Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht, dass unsere Dienstwägen mit Defis ausgestattet sind und haben daher bereits im Vorjahr auch die ersten Fahrradstreifen mit dem lebensrettenden Gerät ausgerüstet“, erklärt Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl anlässlich der Übergabe von zwei weiteren Defis an die Fahrradpolizei. Jedes Jahr sterben rund 12.000 Österreicherinnen und Österreicher den plötzlichen Herztod. „Bisher konnten von unseren ersteintreffenden Beamten, die mit der Wiederbelebung sofort begannen, knapp 300 Menschenleben gerettet werden.“

In Wien sind derzeit insgesamt 61 FahrradpolizistInnen in acht Bezirken unterwegs, bis Jahresende soll die Zahl auf 100 aufgestockt werden.

Seit 2013 betreiben der Verein Puls und die Wiener Polizei das Defi-Projekt „First Responder Polizei Wien“. Dabei werden bei entsprechenden Notrufen, die in der Rettungsleitstelle der Wiener Berufsrettung eingehen, sowohl Rettungskräfte als auch Polizei gleichzeitig verständigt. Wenn die Polizeibeamten vor den Rettungskräften eintreffen, übernehmen sie die Aufgabe des Ersthelfers. „Durch kräftiges Drücken in der Mitte des Brustkorbes und den Einsatz eines Defis kann in den ersten Minuten nach einem Kollaps das Herz wieder zum Schlagen gebracht werden“, erklärt Landtagspräsident und Puls-Präsident Harry Kopietz.

Insgesamt hat die Wiener Polizei inzwischen mehr als 200 Defis im Einsatz. Sie befinden sich in Dienststellen und Einsatzfahrzeugen der Wiener Polizei bzw. sind auch mit der Fahrradstreife im Einsatz. „Bei einem leblosen Patienten nimmt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um etwa zehn Prozent ab. Effizient zu helfen ist einfach, man kann nichts falsch machen“, erklärt Notfallmediziner Dr. Mario Krammel, geschäftsführender Präsident des Vereins Puls.

Weitere Informationen unter www.puls.at

Pressebilder unter https://www.wien.gv.at/presse/bilder
(Schluss)

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