Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 30.05.2017:
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Mehr Platz für Favoriten: Kurzparkzone und Parkpickerl für BewohnerInnen ab 4. September 2017

Mehr Platz für Favoriten: Kurzparkzone und Parkpickerl für BewohnerInnen ab 4. September 2017

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Parkpickerl kann ab 1.6. bestellt werden

Favoritnerinnen und Favoritner können ab 1. Juni ein Parkpickerl beantragen. Es ist die Ausnahmegenehmigung von der flächendeckenden Kurzparkzone, die ab 4. September zwei Tage nach der Inbetriebnahme der neuen U1-Verlängerung bis Oberlaa eingeführt wird. Favoriten ist damit der 17. von 23 Wiener Bezirken, die sich für die Parkraumbewirtschaftung entschieden haben.

Wer seinen Hauptwohnsitz im Bezirk hat, kann einfach und schnell online unter www.parkpickerl.wien.at oder persönlich im Bezirksamt ein Parkpickerl beantragen und damit zeitlich uneingeschränkt parken. In Geschäftsstraßen parkt man mit Pickerl und Parkscheibe bis zu 1,5 Stunden. Der Bezirk informiert bereits seit einigen Monaten über die Neuerung, ab nun wird die Information bis zur Einführung in drei Monaten noch verstärkt.

„Favoriten ist ein sehr dynamischer Bezirk und mit jedem Projekt wird daran gearbeitet, die Lebensqualität zu verbessern. Mit der Verlängerung der U1 wird ein weiterer Meilenstein abgeschlossen sein: Ab 2. September 2017 werden tausende Haushalte zwischen Reumannplatz und Oberlaa eine U-Bahn-Station in ihrer Nähe haben“, sagt die Favoritner Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner. „Die Einführung der Kurzparkzone ab 4. September ist der nächste logische Schritt, denn Favoriten braucht dringend eine Entspannung der Verkehrssituation und mehr Platz. Hier sind 65.000 PKW gemeldet und täglich pendeln mehr als 200.000 ein. Die Kurzparkzone lenkt den Verkehr in verträgliche Bahnen, die Favoritnerinnen und Favoritner werden schneller einen Parkplatz finden und der gesamte Bezirk wird von weniger Lärm und besserer Luft profitieren“, so Mospointner.

Mehr freie Parkplätze, weniger Verkehr, bessere Luft

„Die Parkraumbewirtschaftung ist ein sehr großer Gewinn an Lebensqualität für die Bezirke, die sie einführen: Mehr Platz, weniger Verkehr, bessere Luft“, so die Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou. „Die Erfahrungen der anderen Bezirke mit der Parkraumbewirtschaftung sind sehr positiv. Kaum jemand wünscht sich die Situation vor der Einführung zurück, denn es gibt weniger Langzeitparkende und daher mehr freie Parkplätze. Kreuzungen sind weniger zugeparkt und damit sicherer für Kinder und ältere Menschen. Und nicht zuletzt bedeutet weniger Verkehr auch gesündere Luft“, so Vassilakou.

Verbesserte Öffi-Verbindungen

„Für Pendlerinnen und Pendler ist es jeden Tag eine große Herausforderung, lange Wege möglichst zeitsparend zurückzulegen“, so Maria Vassilakou, „daher wird es ab September auch eine ganze Reihe an Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr geben und damit sehr gute Umsteigemöglichkeiten in die schnelle U-Bahn.“
Die Verlängerung der U1 bis Oberlaa bringt fünf neue Stationen. Mit einer Strecke von über 19 km wird die U1 dann die längste U-Bahn der Stadt sein. Die Intervalle zur Morgenspitze werden weiterhin 2:30 Minuten betragen, untertags 3:45 Minuten und in der Stoßzeit am späten Nachmittag 3 Minuten. Jeder zweite Zug fährt nach Oberlaa, die anderen bis Alaudagasse.

Im Netz der Wiener Linien wird die Station Alaudagasse zu einem wichtigen Knotenpunkt und die Betriebszeiten vieler Linien werden ausgeweitet, damit die erste und letzte U-Bahn gut erreicht werden können. Die Industriezonen in Inzersdorf werden sowohl an die U1 als auch an die U6 angebunden sein. Einen neuen Busanschluss gibt es auch für die S-Bahn-Stationen Blumental (67A) und Kledering (70A).

Darüber hinaus sind noch für 2017 Verbesserungen beim Schnellbahn- und Regionalexpress-Angebot der ÖBB sowie bei den Regionalbussen geplant. Es wird neue Park&Ride Anlagen geben und Informationen über freie Garagenplätze, die auch von Berufstätigen, die nicht in Favoriten wohnen, gemietet werden können. Interessierte können sie z. B. auf der Wiener Parkplatzbörse unter www.parkplatzboerse.wien.at finden.

Parkpickerl am besten und günstigsten online beantragen
Am einfachsten und günstigsten bekommt man ein Parkpickerl online unter www.parkpickerl.wien.at. Die Beantragung ist ab 1. Juni möglich – ebenso wie die persönliche Beantragung im Magistratischen Bezirksamt in der Laxenburger Straße 43-47. Weil bis zu 40.000 Parkpickerl und rund 3.000 Parkchips für Unternehmen auszustellen sind, empfiehlt es sich, den Antrag möglichst frühzeitig zu stellen.
Abhängig vom Bewilligungszeitraum kostet das Parkpickerl für BewohnerInnen des 10. Bezirks 90 Euro für 1 Jahr bzw. 180 Euro für 2 Jahre. Dazu kommen die Kosten für den Antrag. Zeit und Geld kann gespart werden kann, wenn das Parkpickerl online beantragt wird. Umgerechnet kostet das Parkpickerl rund 40 Cent pro Tag.

Kurzparkzone von 9 bis 19 Uhr

Die Kurzparkzone wird in Favoriten wie in den anderen Wiener Bezirken außerhalb des Gürtels (ausgenommen der Stadthallen-Zone im 15.) von Montag bis Freitag (werktags) von 9 bis 19 Uhr gelten. Das Parken ist mit Parkschein oder Handy-Parken maximal 3 Stunden möglich. Mit Parkpickerl können BewohnerInnen zeitlich unbegrenzt parken und auch die angrenzende Überlappungszone im 12. Bezirk nützen. In den durch Verkehrszeichen ausgewiesenen Geschäftsstraßen gilt die Kurzparkzone mit einer Parkdauer von 1,5 Stunden von Montag bis Freitag (werktags) von 8 bis 18 Uhr und am Samstag (werktags) von 8 bis 12 Uhr. BewohnerInnen parken hier mit Parkpickerl und Parkscheibe ebenfalls 1,5 Stunden.

„Die Vorbereitungsarbeiten für die Einführung der Kurzparkzone in Favoriten laufen planmäßig. Wir haben die Bevölkerung bereits seit Herbst letzten Jahres umfassend informiert, die Stadt setzt jetzt die Kommunikation intensiv fort. Ab 4. September werden wir in Favoriten mehr Platz vor der Haustüre haben und deutlich an Lebensqualität gewinnen – darauf freuen wir uns sehr“, so Hermine Mospointner abschließend.

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