Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 03.02.2017:
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Stephansplatz: Archäologische Führungen auf Wiens größter Innenstadt-Baustelle

Die Platzoberfläche des Stephansplatzes im ersten Bezirk wird aus heutiger Sicht zwischen Mitte März 2017 und Mitte November 2017 von der MA 28 – Straßenverwaltung und Straßenbau generalsaniert. Seit Juni 2016 laufen Leitungserneuerungen (Wiener Netze, MA 31 – Wiener Wasser), die nach der Winterpause seit 9. Jänner wieder laufen.

„Um die Baustelle und ihren besonderen historischen Kontext den Wienerinnen und Wienern näher zu bringen, veranstaltet die Stadtarchäologie Wien, eine Abteilung der Museen der Stadt Wien, ab sofort - immer montags um 11:00 Uhr und 11:30 Uhr - zwei Führungen, die kostenlos vor Ort am Stephansplatz angeboten werden“, freut sich DI Bernhard Engleder, Leiter der MA 28, über das Angebot der Stadtarchäologie Wien.

Führung „Ein Platz mit Geschichte um St. Stephan“

Von römischer Zeit an, über die bescheidenen mittelalterlichen Anfänge Wiens bis zur Errichtung des Stephansdomes: viele Kapitel der Wiener Stadtgeschichte haben diesen Platz geprägt.

Im Rahmen der Neugestaltung des Stephansplatzes werden derzeit baubegleitend archäologische Ausgrabungen durchgeführt. Die Aufgabe der Stadtarchäologie Wien ist es dabei, mögliche Überreste dieser vielfältigen Vergangenheit zu dokumentieren. Interessierte Wienerinnen und Wiener können nun immer montags um 11 Uhr und 11:30 Uhr die archäologische Baubegleitung besuchen. Der Treffpunkt ist bei der Informationstafel der Stadtarchäologie Wien beim Stephansdom.

Generalsanierung des Stephansplatzes

Der Baubereich umfasst den kompletten Stephansplatz inklusive der angrenzenden Einmündungen der Rotenturmstraße, der Brandstätte und der Schulergasse sowie die komplette Churhausgasse. Die Straßenoberfläche des Stephansplatzes wird dem Siegerkonzept von Architekt Clemens Kirsch entsprechend ausgeführt und sich nahtlos ins Gesamtbild der im Jahr 2009 errichteten FußgängerInnenzone im Bereich Kärntner Straße, Stock-im-Eisen-Platz und Graben einfügen. So werden die aus der Kärntner Straße bekannten großformatigen Granitplatten in verschiedenen Grautönen auch bei der Neugestaltung des Stephansplatzes eingesetzt. Die wesentlichen gestalterischen Elemente umfassen auch eine neue Straßenbeleuchtung und neue Sitzgelegenheiten ohne Konsumationszwang.

S E R V I C E – Internet: http://stadtarchaeologie.at, http://stadtarchaeologie.at und https://www.wien.gv.at/verkehr/strassen/bauen/grossprojekte/stephansplatz.html

(Schluss) hol

Rückfragehinweis für Medien

  • Matthias Holzmüller
    Öffentlichkeitsarbeit
    MA 28 - Straßenverwaltung und Straßenbau
    Telefon: 01 4000-49923
    Mobil: 0676 8118 49923
    E-Mail: matthias.holzmueller@wien.gv.at
  • Heidrun Helgert
    Öffentlichkeitsarbeit
    Museen der Stadt Wien – Stadtarchäologie
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