Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.01.2017:
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19. Wiener Gemeinderat (10)

Dringlicher Antrag: “Wien als UNESCO – Weltkulturerbe erhalten“, eingebracht von der FPÖ

GR Georg Fürnkranz (FPÖ) fragte rhetorisch, „was mit den Grünen los“ sei - denn er meinte, dass sie „ihre alten Ideale“ vergessen hätten. Sie würden Stadtplanung mit dem Ziel des „Zerstörens kulturellen Erbes“ betreiben. Er fragte weiter, warum die SPÖ auf der Seite der „Spekulanten“ stehe; die Partei hätte mehrere „Bausünden“ zu verantworten.

GRin Susanne Bluma (SPÖ) sagte, die Stadt entwickle sich weiter und die UNESCO sehe die Stadt als Weltkulturerbe anders als etwa ein Denkmal. Zudem sei eine Stadt ein „lebendiger Organismus“; es gehe um den „Ausgleich von Bewahren und Verändern“.

GR Dietrich Kops (FPÖ) war der Ansicht, dass das derzeitige Erscheinungsbild eine „Schande“ für den dritten Bezirk sei – verursacht von der rot-grünen Stadtregierung. Die Freiheitlichen seien nicht prinzipiell gegen die Neugestaltung des Areals, aber gegen „das Hochhaus“. Das neue Projekt sei eine „Augenauswischerei“. Das Areal hätte man vor Jahren um weniger Geld adaptieren können, sagte er abschließend.

GR Gerhard Kubik (SPÖ) war der Meinung, man solle sich anschauen, was das Projekt für die WienerInnen und den dritten Bezirk bringe. Er betonte außerdem, dass durch die Neugestaltung des Areals neue Arbeitsplätze entstünden. Das neue Projekt sei „ein guter Kompromiss“. Die Stadtregierung sei bemüht, das Weltkulturerbe zu erhalten.

(Forts.) hie/grm

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