Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 05.01.2017:
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Ludwig/Zatlokal: Neugestaltung Forschneritschpark

Ausstellung zu den Ergebnissen des Beteiligungsprozesses der GB*6/14/15

Der Forschneritschpark, ein beliebter Treffpunkt im 15. Bezirk, soll neu gestaltet werden. Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung im 6., 14. und 15. Bezirk (GB*6/14/15) lädt ab 9. Jänner 2017 zur Ausstellung „Präsentation der Ergebnisse des Beteiligungsprozesses zur Neugestaltung des Forschneritschparks“ ein.

Forschneritschpark neu!

Der Forschneritschpark ist ein belebter und beliebter Treffpunkt im 15. Bezirk und wird von den BewohnerInnen des Grätzels intensiv genutzt. Auf Initiative des 15. Bezirks wird der stark frequentierte Park an der Johnstraße qualitativ aufgewertet und um neue Spiel- und Freizeitangebote erweitert.

Um die Bedürfnisse, Wünsche und Anregungen der AnrainerInnen bei der zukünftigen Planung zu berücksichtigen, führte die GB*6/14/15 im Sommer und Herbst ein Beteiligungsverfahren in Kooperation mit der Bezirksvorstehung Rudolfsheim-Fünfhaus, beteiligten Magistratsabteilungen, lokalen ExpertInnen, den ParknutzerInnen und SchülerInnen der Volksschule Johnstraße durch.

  • Ausstellung zu den Ergebnissen des Beteiligungsprozesses „Neugestaltung Forschneritschpark“
    9. Jänner 2017 bis 24. Februar 2017
    Lokal der GB*6/14/15 - Sechshauserstraße 23, 1150 Wien

„Der Wunsch der BürgerInnen nach Mitsprache bei der Stadtgestaltung wird von der GB* aktiv gefördert und unterstützt, um damit langfristig zu einer gesteigerten Wohn- und Lebensqualität beizutragen. Die MitarbeiterInnen der Gebietsbetreuungen Stadterneuerungen sind mit ihrem lokalen Wissen die GrätzlexpertInnen schlechthin und bereiten durch Befragungen und BürgerInnenbeteiligungen “ so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

"Nachdem die Wasserwelt in diesem Bereich neu gestaltet wurde, ist der nächste logische Schritt den in die Jahre gekommenen Forschneritschpark, den ich schon als Kind selbst genutzt habe, zu überprüfen, ob er noch den Bedürfnissen der NutzerInnen gerecht wird. Wichtig ist uns, dass die BenutzerInnen mitentscheiden, welche Maßnahmen und Verbesserungen gesetzt werden sollen“, so Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal.

Beteiligungsprozess Forschneritschpark

Im Vorfeld des geplanten Beteiligungsprozesses führte die GB*6/14/15 Gespräche mit beteiligten magistratischen Fachdienststellen und der Bezirksvorstehung, um die technischen und finanziellen Rahmenbedingungen der Umgestaltung abzuklären.

Auch lokale AkteurInnen und ExpertInnen der Institutionen Juvivo 15, Fair-Play Team, Tierombudsstelle Wien, Polizeiinspektion Wurmsergasse, Volksschule Johnstraße und Landschaftsarchitekturbüro 3:0 wurden frühzeitig in den Prozess eingebunden..

Die Nutzung der unterschiedlichen Parkbereiche durch verschiedene NutzerInnengruppen wurde anhand von Parkbegehungen und Beobachtungen analysiert.

Ende Oktober/Anfang November organisierten GB*, Juvivo 15 und das Fair Play-Team Parkgespräche vor Ort. Insgesamt wurde rund 100 Gespräche und Interviews geführt. Auch SchülerInnen der Volksschule Johnstraße beteiligten sich und formulierten ihre Wünsche und Bedürfnisse an den „neuen“ Forschneritschpark im Rahmen von zwei Workshops.

Die GB* analysierte die Ergebnisse aus dem Beteiligungsverfahren und fertigte den nun vorliegenden Bericht. Dieser liefert die Basis für die Planung und Umgestaltung des Forschneritschparks und wird dem ausführenden Planungsteam zur Verfügung gestellt.

Die wichtigsten Ergebnisse: Neue Anordnung einzelner Bereiche, Modernisierung der Ausstattung, attraktivere Gestaltung

Die meisten Bereiche des Parks werden stark genutzt und sind daher auch entsprechend „abgenutzt“. Bei der Umgestaltung des Forschneritschparkes steht die generelle Neuordnung der einzelnen Bereiche im Vordergrund. Des Weiteren soll die bestehende Ausstattung erneuert werden bzw. der gesamte Park attraktiver für alle werden.

Ergebnisse aus dem Beteiligungsverfahren

  • Die Befragungsergebnisse zeigen, dass das Miteinander im Park trotz der intensiven Sutzung sehr gut funktioniert und kaum Konflikte entstehen.
  • Ein Großteilt der Befragten wünscht sich eine Vergrößerung des Kleinkinderspielbereiches mit zusätzlichen Spielangeboten. Ebenfalls gefragt sind Spielmöglichkeiten für größere Kinder (6-12 Jahre) und Sportangebote für Jugendliche und Erwachsene im Park.
  • Lage, Größe und Ausstattung des Ballspielkäfigs wird vom überwiegenden Teil der Befragten als ideal bezeichnet.
  • Die Hundezone ist für viele HundebesitzerInnen der Umgebung wichtig und soll daher innerhalb des Forschneritschparkes erhalten bleiben.
  • Der vorhandene Baumbestand wurde von vielen ParknutzerInnen und ExpertInnen als unbedingt erhaltungswürdig bezeichnet.
  • Ein Teil der Befragten wünscht sich wieder ein öffentliches WC.

Die Neuplanung für den Forschneritschpark ist für 2017 geplant, der Park soll 2018 umgebaut werden.

Die Ausstellung der Ergebnisse des Beteiligungsprozesses ist von 9.1. bis 24.2.2017 im Lokal der GB*6/14/15 während der Öffnungszeiten zu besichtigen.

Alle Informationen: www.gbstern.at/ und www.facebook.com/gbsternwien.at

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