Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.12.2016:
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Wissenschaftliche Förderpreise 2016 von MA 22 und MA 31 verliehen

Wissenschaftliche Förderpreise 2016 von MA22 und MA 31 verliehen

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Besonders herausragende Arbeiten zu Umweltschutz und Wasser im Rathaus prämiert


Am Donnerstagabend zeichnete die Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) im Wiener Rathaus bereits zum 19. Mal junge, ambitionierte WissenschafterInnen für herausragende Arbeiten zu umweltrelevanten Themen mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis aus. Heuer wurden wieder 12 junge NachwuchswissenschafterInnen mit dem Förderpreis prämiert, zwei davon erhielten den Sonderpreis der MA 31 – Wiener Wasser.

Es handelt sich dabei um Diplomarbeiten und Dissertationen mit Bezug zur praktischen Umweltschutzarbeit in Wien. Eine ExpertInnenjury aus Wissenschaft und Verwaltung bestimmte die heurigen Siegerarbeiten, deren Themenvielfalt vom Naturschutz über die Abfallwirtschaft bis zum nachhaltigen Städtebau reichten.

"Wissenschaftliche Erkenntnisse sind für die politische Realität in Wien von enormer Bedeutung. Nicht zuletzt hat dies mit dem allgemein hohen Stellenwert des Umweltschutzes in der Politik und der Bedeutung von Wien als Universitätsstadt zu tun. Überdies sind viele dieser Arbeiten wertvolle Handlungsanleitungen für unsere Arbeit“, resümierte Gemeinderat Erich Valentin, Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Umwelt und Wiener Stadtwerke.

Feierliche Verleihung im Wiener Rathaus

Wolfgang Khutter, stellvertretender Leiter der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22, Wolfgang Zerobin, Betriebsvorstand der MA 31 – Wiener Wasser, Gemeinderat Erich Valentin, Vorsitzender des Umweltausschusses, sowie Hubert Dürrstein, Vertreter der Universität für Bodenkultur, überreichten bei der Festveranstaltung die Urkunden und Preisgelder von jeweils 700,- Euro.

„Der wissenschaftliche Förderpreis, den es bereits seit 19 Jahren gibt, leistet einen wichtigen Beitrag zu unserer täglichen Arbeit, da die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wissenschaft hier in besonders intensiver Weise gelebt wird. Der Förderpreis ist somit ein besonderer Ausdruck integrativen und kooperativen Umweltschutzes“, freute sich Wolfgang Khutter.

Große thematische Vielfalt der Arbeiten

Das Themenspektrum der ausgezeichneten Arbeiten ist bunt: So beschäftigt sich Frau Christiane Mitter mit dem Zusammenhang von Klimawandel und landwirtschaftlicher Ernte. Diese Arbeit fußt in Vorschlägen für Landwirte, wie sie in Zukunft mit den veränderten Rahmenbedingungen umgehen sollten. Frau Olivia Padalewski beschäftigt sich mit dem Phänomen immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen sowie der geplanten Obsoleszenz, also der absichtlich herbeigeführten Verkürzung der Lebensdauer von Produkten. Anhand von Kleinbetrieben analysiert die junge Wissenschaftlerin die Gründe für den frühen Austausch von Computern und Laptops und bietet Lösungen zur Verbesserung der Nutzungsdauer an. Hingegen stellte Frau Maria Würth den Zusammenhang zwischen kommunaler Wasserversorgung und dessen Energieverbrauch dar. Sie beschreibt in ihrer Arbeit ein neues Modell zur Reduzierung des Energieverbrauches.

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