Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.12.2016:
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Jüdisches Museum Wien eröffnet "Horowitz. 50 Jahre Menschenbilder"

Jüdisches Museum Wien eröffnet "Horowitz. 50 Jahre Menschenbilder"

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In Anwesenheit zahlreicher Prominenz aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik wurde gestern die Ausstellung „Horowitz. 50 Jahre Menschenbilder“ im Museum Judenplatz, einem Museum der Wien Holding, eröffnet.

Museumdirektorin Danielle Spera betonte im Rahmen der Eröffnung: „Als außergewöhnlicher Porträtfotograf hat Michael Horowitz die Fähigkeit, Menschen eine Atmosphäre des Vertrauens zu vermitteln, und zwar derart, dass das jeweilige Modell sich wie selbstverständlich auf alles einlässt, was der Fotograf verlangt und sich in die Fotosession hineinfallen lässt.“ So seien Michael Horowitz nicht nur Porträtfotos gelungen, sondern „Menschenbilder“.

Zahlreiche prominente Gäste bei Eröffnung

Petra Morzé las im Rahmen der Eröffnung Texte von WegbegleiterInnen von Michael Horowitz, die für den Ausstellungskatalog geschrieben wurden, darunter Beiträge von Erika Pluhar, Hugo Portisch, Heinz Marecek und Arik Brauer. Michael Spiss, Abteilungsleiter Institutionelles Geschäft Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, hob die langjährige Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Wien hervor. Rainer Nowak sprach auf charmant-witzige Art über seinen Freund Michael Horowitz und eröffnete damit die Ausstellung.

Gäste wie Christian Ludwig Attersee, Erika Pluhar, Werner Schneyder, Julia Stemberger, Susanne Widl, Annette Beaufays, Ruth Beckermann, Mariusz Demner, Wolfgang Fischer, Angelika Hager, Rudi und Isabella Klausnitzer, Hans Rauscher und Olga Neuwirth, zeigten sich begeistert von den Fotografien.

Ausstellung zeigt Porträtfotos mit einzigartiger Atmosphäre

Die Ausstellung im Museum Judenplatz bietet einen Einblick in die Porträtfotografie von Michael Horowitz. Der 1950 in Wien geborene Fotograf, Journalist und Autor – er verfasste u. a. Biographien über Heimito von Doderer, Egon Erwin Kisch, Karl Kraus sowie Helmut Qualtinger und H. C. Artmann – ist geprägt durch die Geschichte seines Vaters, eines bekannten Theaterfotografen. Die Familie stammte aus Galizien, kam in den 1920er-Jahren zu Verwandten nach Wien, die hier eine Textilfirma betrieben und überlebte in Shanghai und Frankreich den Zweiten Weltkrieg. Michael Horowitz begann mit 16 zu fotografieren und hat später durch seinen Beruf als Journalist und Chefredakteur der „Freizeit“ unzählige wesentliche ProtagonistInnen aus Politik, Wissenschaft, Kunst oder Kultur getroffen. Und: er hat sie alle fotografiert. Seine Art der Fotografie ist dokumentierte Zeitgeschichte.

„Horowitz. 50 Jahre Menschenbilder“ ist von 2. Dezember 2016 bis 28. Mai 2017 im Museum Judenplatz, einem Museum der Wien Holding, zu sehen. Das Museum in 1010 Wien, Judenplatz 8, ist von Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr und Freitag von 10 bis 14 Uhr (Winterzeit) bzw. 17 Uhr geöffnet. Der zweite Standort im Palais Eskeles, 1010 Wien, Dorotheergasse 11, ist von Sonntag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.jmw.at oder unter info@jmw.at.

Foto- und Pressematerial zu den aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Homepage des Jüdischen Museum Wien unter www.jmw.at/de/presse.

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