Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.11.2016:
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Vassilakou: Ausbau des Basisladenetzes für E-Mobilität startet 2017

Startschuss fällt im 2. und 16. Bezirk - 500 Ladepunkte in der ersten Ausbauphase

Die Stadt Wien startet mit der Errichtung eines Basisladenetzes für Elektromobilität. In einem ersten Schritt werden 2017 500 Ladepunkte Wien weit errichtet, der weitere Ausbau auf 1.000 Ladepunkte je nach Bedarf vorangetrieben. Gestartet wird mit dem Ausbauprogramm in den Bezirken 2 und 16 bis Mitte 2017.

„Die Elektromobilität wird in wenigen Jahren ab heute für die urbane Mobilität eine große Bedeutung haben. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, errichtet die Stadt in den kommenden Jahren ein Basisladenetz für die E-Mobilität. Gestartet wird 2017 in zwei Bezirken, entsprechend dem Bedarf wird das Netz, dort wo es erforderlich ist, verdichtet“, so Wiens Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou.

Gemeinsam mit der TU Wien wird derzeit ein Konzept ausgearbeitet, an welchen Stellen die Ladesäulen strategisch gut platziert werden können. Das Ziel ist, die Ladesäulen so zu platzieren, dass eine gute Auslastung über den Tag gegeben ist, sodass der benötigte Parkraum nicht verschwendet wird, sondern gut genutzt ist. Gemeinsam mit der örtlichen Politik wird der Vorschlag überarbeitet und in Kooperation mit Wien Energie umgesetzt. Die ersten öffentlichen Ladestellen werden in den Pilotbezirken Mitte 2017 in Betrieb gehen.

„Wir werden auf die Parkgebühr während des Ladevorganges verzichten“, so Vassilakou weiter. Ladesäulen werden so angeordnet sein, dass einerseits Gehsteige nicht eingeschränkt sind und andererseits die Benutzung der Parkplätze durch Elektrofahrzeuge für den Parkvorgang praktikabel ist.

Geplant ist zusätzlich, dass die Benutzung der Ladesäulen barrierefrei möglich ist. Das heißt, dass die Ladesäule über eine App bedienbar sein wird. Es ist unerlässlich, dass jeder, der ein Elektrofahrzeug benutzt, die Ladeeinrichtung ohne Einschränkung benutzen kann. Selbst jemand, der keinen Vertrag mit einem Anbieter hat, muss in der Lage sein, sein Fahrzeug „betanken“ zu können. Ebenso muss eine Plattform geschaffen werden, die das Auffinden aller Ladestellen (auch der halböffentlich situierten) und deren Reservierung, so dass "Leeranfahrten" vermieden werden.

Es ist geplant die Abrechnung an die abgegebene Strommenge zu binden. Ein Tarifmodell ist in Ausarbeitung.

Rückfragehinweis für Medien

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