Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.11.2016:
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MA 45: Stadt Wien probt Einsatz von neuen Ölsperren auf der Donau

MA 45: Stadt Wien probt Einsatz von neuen Ölsperren auf der Donau

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Bester Schutz für Wiens Gewässer: Technischer Gewässerschutz wird optimiert.


Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Wien und dem See- und Stromdienst der Wiener Polizei sowie der MA 41 – Stadtvermessung hat die MA 45 – Wiener Gewässer heute vor dem Kraftwerk Freudenau eine Übung mit neuartigen Ölsperren durchgeführt. Ölsperren dienen dazu, ausgetretenes Öl auf Fließgewässern zu stoppen und die Ausbreitung eines Ölteppichs zu verhindern. Die Übung wurde auch mit einem Hubschrauber des Innenministeriums und einem Einsatzschiff der Polizei unterstützt.

Ölsperren mit bis zu 600 Metern Länge

Die Übung fand am linken und am rechten Donauufer einige hundert Meter vor dem Kraftwerk Freudenau statt. Das Kraftwerk ist der bestgeeignete Standort für eine Ölsperre, da ab hier die frei fließende Strecke der Donau bis zur Slowakei beginnt.

An beiden Ufern wurden Ölsperren mit einer Länge bis zu 600 Metern verheftet. Ziel der Übung war es, technische Daten wie Fließgeschwindigkeiten, Einwirkung von auftretenden Kräften auf die Ölsperren, Einbringwinkel u.ä. zu ermitteln. Die Daten werden nun ausgewertet. Übungen in dieser Größenordnung sollen zukünftig einmal jährlich auf der Donau stattfinden.

Schutz des Nationalparks Donau-Auen

Die Zunahme von Passagierschiffen auf der Donau bedeutet auch, dass mehr Tankvorgänge am Wasser stattfinden. Regelmäßige Gewässerschutz-Übungen und ein optimales technisches Equipment werden daher immer wichtiger. Die Nähe des Nationalparks Donau-Auen erfordert ein besonderes Augenmerk auf einen perfekt funktionierenden Einsatz im Krisenfall. Die nach dem Kraftwerk Freudenau frei fließende Donau ist die Lebensader des Nationalparks.

Sofortmaßnahmen bei Unfällen bestens koordiniert

Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MA 45 arbeiten bei Schadstoffunfällen Hand in Hand, um - im Fall des Falles (oder: potenzielle) Auswirkungen auf die Umwelt gering zu halten. Sie beurteilen gemeinsam die Lage vor Ort und veranlassen die notwendigen Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen zum Schutz des Gewässers.

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