Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.11.2016:
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Feierliche Eröffnung des generalsanierten Labors in der Krankenanstalt Rudolfstiftung

Feierliche Eröffnung des generalsanierten Labors in der Krankenanstalt Rudolfstiftung

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Am 17.11. eröffnete Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely die topmoderne Einrichtung mit vollautomatischer Laborstraße


Zweieinhalb Jahre dauerte die Generalsanierung des 40 Jahre alten Labors in der Krankenanstalt Rudolfstiftung. Das Labor, das jährlich über 2,25 Millionen Blutuntersuchungen für die über 450.000 ambulanten und stationären Patientinnen und Patienten der Rudolfstiftung durchführt wurde bei laufendem Betrieb komplett saniert. Herzstück des neuen Labors ist die vollautomatische Laborstraße.

„Mein Hauptaugenmerk ist die medizinische Versorgung für alle Wienerinnen und Wiener – auf höchstem Niveau. Dazu braucht es moderne Anlagen und ein optimales Arbeitsumfeld für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das ist uns mit der Generalsanierung des Labors in der Rudolfstiftung gelungen," betonte Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely bei der feierlichen Eröffnung ihre Zielsetzung für das Gesundheitssystem in Wien.

Hightech und Fachkompetenz für über zwei Millionen Blutuntersuchungen

In der hochmodernen Laborstraße laufen Routineuntersuchungen vom Einschleusen der Blutproben bis zur elektronischen Befundübermittlung an die klinischen Abteilungen und die Lagerung der Blutproben vollautomatisch ab. Jeder Befund wird 24 Stunden an 7 Tagen der Woche von Biomedizinischen Analytikerinnen und Analytikern und Fachärztinnen und -ärzten für Labormedizin im Vieraugenprinzip überprüft und freigegeben.

Ein Förderband transportiert die Blutproben zu den Vorbereitungsgeräten, z. B. Zentrifugen, der automatischen Probenverteilanlage, weiter zu den Analysegeräten und führt sie dann automatisch der Lagerung zu. Wie auf einem Flughafen zeigt ein Terminal, wie viele Proben gerade bearbeitet werden. Durch die Lagerung der Blutproben kann rasch eine neue Analyse gemacht werden – so kann verhindert werden, dass mehrmals Blut abgenommen werden muss.

"Das System ermöglicht für mehr als 95% aller Einsendungen Befunde innerhalb längstens 120 Minuten, Notfallbefunde in weniger als einer Stunde zu erstellen und der Abteilung zu übermitteln. Außerdem kommt die neue Laborstraße mit einer geringeren Blutmenge aus, was insbesondere bei Patientinnen und Patienten auf unseren Intensivstationen oder bei Kindern ein wichtiger Faktor ist", fasst Laborchefin Astrid Dossenbach-Glaninger die Vorteile zusammen.

Auch Eva Löbl, leitende Biomedizinische Analytikerin, ist vom Umbau begeistert. "Gerade im Labor spielen ArbeitnehmerInnenschutz und Hygiene eine wichtige Rolle und in den neuen Räumlichkeiten fühlen sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl. Wir haben nun kurze Wege, Tageslicht in allen Arbeitsräumen, ein Beleuchtungskonzept und eine geringe Lärmbelastung", so Löbl.

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