Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 31.08.2016:
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Wipplinger Straße: Wiener City bekommt neue Radquerung

Lückenschluss im Wiener Hauptradwegenetz wird noch im Jahr 2016 fertiggestellt

Die Stadt Wien errichtet in der Wipplinger Straße vom Schottenring zum Hohen Markt eine neue Radfahranlage. Radfahrende können damit künftig noch einfacher in den 1. Bezirk gelangen. Die neue Radfahranlage ermöglicht das Fahren gegen die Einbahn in der Wipplinger Straße inklusive einer Radwegverbindung über die Peregringasse zur Kolingasse in den 9. Bezirk.

Im Hauptradverkehrsnetz ist die Wipplingerstraße in diesem Abschnitt Bestandteil des Grundnetzes, also der zweithöchsten Netzkategorie. Derzeit ist die Wipplingerstraße bzw. die Peregringasse eine Einbahn vom Hohen Markt in Richtung stadtauswärts. Mit Errichtung der Radverkehrsanlage wird der Radverkehr von dieser Einbahnführung ausgenommen.

Die Umsetzung des Radfahrens gegen die Einbahn in der Wipplingerstraße ist von hoher Bedeutung, weil damit der Lückenschluss zwischen den Radfahranlagen auf der Maria-Theresien-Straße, dem Schottenring, dem Parkring und der Landstraßer Hauptstraße erfolgt. Schon jetzt ist Radfahren am Teilabschnitt zwischen Landstraßer Hauptstraße und dem Hohen Markt über die Bäckerstraße in beide Richtungen möglich. Mit dieser direkten Verbindung zwischen Alsergrund und Landstraße ist eine Entlastung des Ring-Rund-Radweges um ca. 20- 30 Prozent zu erwarten. Dies bedingt eine Reduktion des Konfliktpotentials sowohl auf der freien Strecke als auch an den Knotenpunkten.

Der Entscheidung für diesen Lückenschluss gingen intensive Überlegungen und Abstimmungen voraus, unter mehreren Varianten ging eindeutig dieses Projekt als das am besten geeignete hervor. Unter anderem wurde festgestellt, dass für die wegfallenden Parkplätze ausreichend Kapazitäten im Umfeld vorhanden sind. Die AnwohnerInnen werden in den kommenden Tagen informiert.

Die Bauarbeiten erfolgen zwischen Anfang Oktober 2016 und Mitte November 2016. Die Mittel für die Investition betragen rund 350.000 Euro und werden im kommenden Gemeinderatsausschuss vorgelegt.

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