Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.06.2016:
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Vizebürgermeister-Tour: Gudenus im Wiener Prater

Vizebürgermeister-Tour: Gudenus im Wiener Prater

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Der Vizebürgermeister der Stadt Wien Johann Gudenus setzte gestern seine wöchentliche Vizebürgermeister-Tour fort und besuchte den Wiener Prater. Er traf dort nicht nur mit vielen Wienerinnen und Wienern, sondern auch mit dem Präsidenten des Wiener Praterverbandes, Stefan Sittler-Koidl, zusammen. „Der Wiener Prater gehört zu den Wahrzeichen unserer geliebten Stadt. Es geht darum, ihn zu erhalten und zu fördern, damit er das bleibt, was er ist – ein großartiges Ausflugs- und Erholungsgebiet für Wiener Familien“, so Gudenus anlässlich seines Besuches.

250 Jahre “Wurstelprater“

Die erste Erwähnung des “Pratter“ geht in das Jahr 1162 zurück. Damals noch dem Kaiser als Jagdgebiet vorbehalten. Am 7. April 1766 gab Kaiser Josef II den Prater für das Volk frei, "um dort zu reiten, zu fahren und sich daselbst mit erlaubten Unterhaltungen zu ergötzen". Das betraf einerseits den „Grünen Prater“, aber auch dutzende Wirte, Lebzelter und Kuchenbäcker siedelten sich im “Volksprater“ an. Neben dem Puppentheater mit dem Hanswurst (Wurstel - davon der Name Wurstelprater), der Kegelbahn und den Schaukeln, die schon seit Beginn des 17. Jahrhunderts bestehen, wurden die ersten Ringelspiele errichtet. 1897 wurde eines der Wiener Wahrzeichen – das Riesenrad – errichtet. Zu Kriegsende 1945 brannte der Wiener Prater praktisch komplett ab. Nur fünf Betriebe blieben erhalten. Die Praterbudenbesitzer begannen noch im gleichen Jahr mit dem Wiederaufbau und der Verband der Praterunternehmer (1908 gegründet) wurde registriert. Heute finden sich über 250 Attraktionen und 80 Unternehmen, die teilweise auf eine über 150-jährige Familientradition zurückblicken können, im „Wurstelprater“ wieder und über 4,2 Millionen Menschen besuchen jährlich dieses einzigartige Ausflugsziel mit einer so wechselreichen Geschichte.

„Gerade in einer Großstadt sind Ausflugziele, die gut erreichbar sind für Familien, von großer Bedeutung. Das gehört eben auch zu der Lebensqualität einer Metropole. Deshalb und aufgrund seiner einzigartigen historischen Tradition ist der Prater besonders schützenswert“, unterstrich Gudenus im Gespräch mit dem Präsidenten des Praterverbandes.

Vizebürgermeister besucht Magistratsabteilungen, Betriebe und öffentliche Plätze

Die nächsten Stationen der Vizebürgermeister-Tour werden verschiedene Magistratsabteilungen, Betriebe und öffentliche Plätze sein. Getreu dem Motto des Vizebürgermeisters: „Hinter dem Schreibtisch löst man keine Probleme. Man muss sich vor Ort ein Bild machen und mit den Menschen ins Gespräch kommen“.

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