Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 12.04.2016:
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Wiener Stadtwerke gründen Innovations-Startup

"Upstream" entwickelt maßgeschneiderte Mobilitätslösungen für Firmen - Sima: Leistbare Mobilität durch zentrale Schnittstellen in öffentlicher Hand

Neue Wege bei den Wiener Stadtwerken: Die beiden Tochterunternehmen Wiener Linien und Neue Urbane Mobilität Wien (NeuMo) haben gemeinsam ein eigenständiges Startup im Mobilitätsbereich gegründet, um für die Anforderungen der digitalisierten Mobilitätswelt der Zukunft gerüstet zu sein. Die „Upstream – next level mobility GmbH“ (Upstream) wird maßgeschneiderte Mobilitätslösungen für Business-Interessenten wie ÖV-Unternehmen oder Wohnbauträger und betriebliche Mobilitätsmanager anbieten. Die neue Gesellschaft hat ihre Arbeit bereits aufgenommen, erste Projekte sind schon in Umsetzung.

Neben dem großen Know-how aus Vorgängerprojekten der Gesellschafter Wiener Linien und NeuMo setzt Upstream vor allem auf die Vernetzung der Mobilitätsangebote verschiedenster Anbieter (Öffis, Taxi, Carsharing, Bikesharing, Garagen, Ladestellen) und Technologien und bietet dazu einen zentralen Schnittstellenzugang.

Die mobile Zukunft wird unmittelbar mit der Nutzung digitaler Zugangskanäle zu tun haben. Je wichtiger diese Kanäle und damit der Zugang zu Information, Registrierung, Buchung und Nutzung werden, desto bedeutsamer wird, wer sie in welcher Form anbietet. „Genau hier setzen die Wiener Stadtwerke mit Upstream an. Das Ziel ist, nachhaltige und einfach zugängliche Mobilität für alle Wienerinnen und Wiener zu schaffen, leistbar und mit einer zentralen Schnittstelle in öffentlicher Hand“, freut sich Öffi-Stadträtin Ulli Sima über die Gründung des Startups.

Mit tiefer Überzeugung steht Wiener Stadtwerke-Vorstandsdirektorin Gabriele Domschitz hinter der Gründung der ausgelagerten Firma: „Wir nehmen mit bereits realisierten Projekten wie der WienMobil-Karte oder dem Forschungsprojekt smile eine Vorreiterrolle in Österreich ein. Mit Upstream wollen wir hinkünftig noch schneller auf die Entwicklungen reagieren, die unser Mobilitätsverhalten maßgeblich prägen werden“, sagte Domschitz im Rahmen eines House Warming-Events von Upstream heute Dienstag.

Die Ziele der jungen Firma, die zu 51 Prozent den Wiener Linien und zu 49 Prozent der NeuMo gehört, sind hoch gesteckt. Bis Jahresende sollen konkrete Ergebnisse präsentiert werden. Businesskunden werden vom zentralen Schnittstellenzugang zum vernetzten Mobilitätsangebot und dem Know-how des Unternehmens profitieren. Maßgeschneiderte Mobilitätslösungen und -konzepte werden gemeinsam mit den Kunden entwickelt. Individuelle Frontend-Lösungen sind ebenso möglich wie die Unterstützung durch den Betrieb der entsprechenden IT-Infrastruktur.

Alle Informationen zu Upstream finden Sie unter www.upstream-mobility.at

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