Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 10.04.2016:
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Wiener Schule setzt auf soziales Lernen im Kontakt mit älteren Menschen

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Kooperation mit benachbartem „Wie daham…“ Seniorenschlössl Simmering


In der Neuen Mittelschule Standort in der Florian Hedorfer Straße in Wien-Simmering (http://flo-he.schule.wien.at) wurde vor vier Jahren auf allen Schulstufen der autonome Pflichtgegenstand „Soziales Lernen“ eingeführt. „Ziel ist es, die SchülerInnen für ein konfliktfreies Zusammenleben aller Altersgruppen, sowie verschiedener Kulturen zu sensibilisieren“, erzählt Direktorin Andrea Poschner. „Aus dieser Idee ist die Kooperation mit dem benachbarten ‚Wie daham…‘ Seniorenschlössl Simmering entstanden.“

Seit dem Schuljahr 2013/ 14 besuchen abwechselnde SchülerInnengruppen jeden Donnerstag die BewohnerInnen des „Wie daham…“ SeniorenschlösslsSimmering: Im Mittelpunkt der Besuche stehen Gespräche, gemeinsames Musizieren und Spielen oder auch kleine Bastelarbeiten. An schönen Tagen werden kleine Ausflüge in die Natur der näheren Umgebung unternommen.

Durch das Zusammentreffen von Jugendlichen und älteren Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Wertevorstellungen und Lebensgeschichten, sollen Generationsbarrieren und Vorurteile abgebaut werden. „Wesentlich sind für uns aber auch die Förderung von Verständnis, Respekt und Toleranz sowie das Kennenlernen verschiedener Berufsfelder im Bereich der Pflege“, betont Direktorin Andrea Poschner.

Die Rückmeldungen von Seiten der Senioren sind durchwegs positiv. „Manche sind sogar ‚traurig‘, dass in Ferienzeiten keine Besuche der SchülerInnenstattfinden“, so Andrea Poschner. Der Verwaltungsleiter des „Wie daham…“ Seniorenschlössls Simmering, René Perzl, freut sich über die „Treffen der Generationen“, die als „Gewinn für alle Beteiligten“ bezeichnet werden können. „Während sich die Senioren von der jugendlichen Frische und Lebendigkeit mitreißen lassen, profitieren die Heranwachsenden wiederum von der Erfahrung und dem Wissen der älteren Generation“, unterstreicht Perzl die Bedeutung des intergenerativen Projektes, „das im wahrsten Sinne des Wortes Schule machen sollte“!

„Soziale Kompetenzen sind nicht nur für ein erfolgreiches Fortkommen in Schule und Beruf unentbehrlich, sondern spielen in allen Lebenssituationen eine wichtige Rolle“, zeigt sich Wiens Stadtschulratspräsident Jürgen Czernohorszkyüberzeugt. „Das Projekt dieser Schule zeigt, wie lebensnah und praxisbezogen soziales Lernen funktionieren kann!“

Rückfragehinweis für Medien

  • Michaela Zlamal
    Stadtschulrat für Wien
    Mediensprecherin
    Büro des Amtsführenden Präsidenten
    Telefon: 01 525 25 77019
    Mobil: 0664 819 87 52
    E-Mail: michaela.zlamal@ssr-wien.gv.at